Zwei
Edelsteine
533) Es gibt zwei
Edelsteine und einen Massach zwischen ihnen, der zwischen ihnen
steht. Der obere Edelstein ist farblos und nicht offen
sichtbar.
534) Wenn dieser
obere Edelstein bereit ist, enthüllt zu werden, dann erleuchten
sieben eingravierte Buchstaben, stechen hervor, glitzern und brechen
Spalten und Paläste. Jeder von ihnen scheint und jene sieben
Buchstaben sind zwei in diesen Edelstein eingravierte Namen. Am
Shabat glitzern sie und glänzen und öffnen Türen und kommen heraus
und in ihrem Glitzern treten sie ineinander ein und glänzen in
einander.
Erklärung: Malchut
wird “ein Edelstein” genannt, weil sie sich an NHJ de Seir Anpin
klammert, welche „Beine“ genannt werden. Aufgrund Malchuts
Aufstieg zu Bina, wird Bina zu WaK vermindert ohne Rosh,
Chassadim ohne Chochma. Es ist jedoch möglich in SaT, ChaGaT NHJ de
Bina, welche Chochma brauchen, und wenn sie sie nicht besitzen, sind
sie befleckt. Aber GaR de Bina, die immer im Licht von Chassadim sind
und nie Chochma empfangen, sind aufgrund Malchuts Aufstieg zu Bina
gar nicht vermindert.
Der obere Edelstein
ist Bina und er ist farblos. GaR de Bina sind immer im Licht von
Chassadim, und das Licht von Chassadim ist farblos, d.h. es hat
keinen Halt an den Dinim in ihnen. Außerdem ist es nicht
offensichlich, was bedeutet, dass es keine Chochma dort gibt, welche
„eine Erscheinung“ genannt wird. Jedoch aufgrund eines Makels, da
es keinen Makel in GaR de Bina gibt, aber die Enthüllung von
Chochma findet hier nie statt.
In SaT de
Bina, ChaGaT NeHJIM jedoch gibt es Farbe und es gibt Erscheinungen,
und all die Enthüllungen dehnen sich von dort aus. Am Anfang waren
sie in WaK aufgrund des Aufstieges von Malchut in ihnen ohne einen
Rosh. Darum wurde gesagt, dass sieben eingravierte Buchstaben, SaT,
ChaGaT NeHJM, in Chassadim herausragen, und reflektiertes Licht
schillern.
Ebenfalls teilte
sich die Stufe durch Malchuts Aufstieg in zwei, wo ChaGaT und ein
Drittel von Tiferet bis zu Chase auf der Stufe von Bina verblieben
und Malchut gesellte sich zu ihnen aufgrund des Aufstieges, und NHJ
fiel von der Stufe von Bina und stieg zwei Stufen weiter hinunter zu
Seir Anpin.
Die sieben
Buchstaben EKJEH
Yud-Hej-Waw sind die beiden Namen die in den Edelstein eingraviert
waren. Während ChaGaT durch Chase auf der Stufe von Bina sind,
werden sie EKYEH genannt. Doch NHJ, die von der Stufe Bina zu Seir
Anpin fielen werden nicht EKEJEH genannt, sondern Yud-Hej-Waw, wie
Seir Anpin.
Alef von EKJEH
ist Chessed, Hej von EKJEH
ist Gwura, Yud von EKJEH
ist Tiferet durch Chase und Hej von EKJEH
ist Malchut, die zum Platz von Chase heraufstieg. Sie bleiben auf der
Stufe von Bina, die EKJEH
genannt wird.
Yud-Hej-Waw sind
NHJ, die von der Stufe Bina fielen. Yud-Hej-Waw ist Jessod, Hej von
Yud-Hej-Waw ist Hod,und Waw von Yud-Hej-Waw ist Nezach.
Zur Zeit von
Gadlut, am Shabattag, steigt Malchut vom Platz von Bina herunter zu
ihrem Platz und die beiden Hälften der Stufe EKJEH Yud-Hej-Waw
vereinen sich. Warum erhob sich Malchut zum Platz von Chase, wo es
das obere Drittel von Tiferet gibt, wenn sie stattdessen zum Platz
von Bina hätte aufsteigen sollen. In der Tat werden SaT, ChaGaT als
KuChuB im Rosh betrachtet. Somit ist Tiferet Bina, und darum stieg
sie zu Tiferet auf.
Wenn sie ineinander
eintreten, erleuchten sie voneinander in zwei Farben : die eine ist
die Farbe weiß, rechts und eine ist die Farbe rot, links. Sie werden
noch nicht zu einer Stufe. Vielmehr werden sie rechts und links, wo
EKJEH die Rechte wird und Yud-Hej-Waw wird zur Linken.
Außerdem paaren
sie sich und zwei andere Namen werden aus diesen beiden Farben
gemacht, bis die Buchstaben in sieben Namen hervorkommen, wo jeder
der sieben Buchstaben EKJEH Yud-Waw-Hej ein Name wird.
536) Wie sind die
Buchstaben für die sieben Namen gemacht? Alef von EKJEH kommt heraus
und glitzert und betritt den Buchstaben Waw von Yud-Waw-Hej. Sie
erleuchten in zwei Farben, weiß und rot. Und sie sind die beiden
Namen HaWaYaH El [Gott] und sie leuchten zusammen. Das Hej von EKJEH
kommt heraus und glänzt und betritt den Buchstaben Hej von
Yud-Waw-Hej und beide erleuchten in zwei Farben. Eine
dieser Farbe wird HaWaYaH genannt, hervorgehoben als
Elokim, wo das Yud mit Chataf Segol ist, das Hej mit Cholam, Waw mit
Chirik und eine wird Elokim genannt, und sie leuchten zusammen.
Das Yud von EKJEH
betritt das Yud von Yud-Hej-Waw und sie glitzern zusammen und
betreten einander. Sie erleuchten beide, sie sind geschmückt und wie
einer graviert, und sie machen den Kopf gerade, d.h. erhalten GaR und
erleuchten und glitzern. Elf Zweige steigen von der Rechten auf und
von der Linken und zusammen sind sie zweiundzwanzig Zweige,
zweiundzwanzig Buchstaben.
537) Diese
erleuchtenden Buchstaben, welche Yud von EKJEH und Yud von
Yud-Hej-Waw-Hej sind, sind HaWaYaH HaWaYaH, MAZPAZ MAZPAZ
(Mem/Zadik/Pe/Zadik) in ihrer Umarmung, die dreizehn Eigenschaften
von Rachamim. Wenn diese Buchstaben ineinander eintreten und sich
umarmen, erheben sie ihre Köpfe, d.h. sie erlangen GaR und leuchten
und glänzen in diesen elf Zweigen über alles, d.h. elf von rechts
und elf von links, welche die zweiundzwanzig Buchstaben der Tora sind
und Chochma [Weisheit] erscheint durch zweiundzwanzig Buchstaben.
Es gibt zwei Namen
HaWaYaH vor den dreizehn Eigenschaften von Rachamim. HaWaYaH in
Alef-Tav Bet-Schin ist MAZPAZ und die dreizehn Eigenschaften in
Rachamim sind in Dikna de AA. Die beiden Ecken vom Rosh [Kopf],
die Dikna vorausgehen sind die beiden Namen MAZPAZ und die Bedeutung
von diesen zwei Namen ist, dass die leeren Kelim, die im Rosh nach
Abgang der Lichter de GaR de GaR nicht im Rosh AA aufgrund ihrer
Awijut [Dichte] bleiben konnten, und Rosh AA verließen und außen an
der Haut von Rosh de AA hingen. Diese werden Se’arot [Haar] de AA
genannt.
Nachdem sie
herauskamen, teilen sie sich in zwei Hälften der Stufen. KH
verblieben auf Rosh AA und Bina und TuM kamen aus der Stufe von Rosh
heraus und wurden zu Se’arot Dikna. In Gadlut steigt Malchut am
Sium, Ende, der Se’arot vom Rosh zum Sium von Se’arot Dikna
und Se’arot Dikna steigen zurück zu Se’arot Rosh herauf, und
werden dabei zu einer einzelnen Stufe. Sium von Se’arot Rosh,
welcher von jeglichem Din gereinigt ist aufgrund des Abstiegs von
Malchut von dort, wird MAZPAZ genannt. Dies ist die rechte Seite
MAZPAZ am Sium von Se’arot Rosh, welcher „Ecke“ genannt wird.
Dieser rechte Sium, der gereinnigt wurde, wurde zum Rosh von Se’arot
Dikna und ist der dritte MAZPAZ.
Dies ist die
Bedeutung der zwei Buchstaben Yud von EKJEH und von
Yud-Hej-Waw, die sich in den beiden Namen MAZPAZ MAZPAZ verbinden, da
Yud von EKJEH das obere Drittel von Tiferet bis zu Chase ist, wo
Malchut während Katnut aufstieg: Yud, der das Licht betritt und zu
Awir wird, Ruach ohne GaR. Am Shabat, wenn Malchut vom Platz von
Chase herabstieg und Tiferet von jeglichem Din gereinigt war,
wird Tiferet nun MAZPAZ genannt. Dies ist die rechte MAZPAZ. Es
folgt, dass Yud von EKJEH MAZPAZ ist, und wenn dieses Yud im Yud von
Yud-Hej-Waw leuchtet und sein Rosh wird, dann wird Yud von
Yud-Hej-Waw auch MAZPAZ genannt aber eine linke Seite MAZPAZ.
538) Der Buchstabe
Hej von EKJEH, der an der Stelle von Chase bleibt, steigt in einem
Namen auf, um sich mit ihnen zu vereinen und dies ist ADNI. Sie stieg
von dort zum unteren Edelstein herab und all diese Namen ragen heraus
und glitzern und kommen hervor und herrschen am Shabat. Wenn sie
herrschen, dann kommt der obere Edelstein, GaR de Bina heraus und
glänzt. Aufgrund seines Glitzerns kann man keine Farbe sehen, weil
sie nur in Chassadim leuchtet, und das Licht von Chassadim hat keinen
Guf [Körper] für sie.
539) Wenn der
Edelstein herauskommt, dann paart sie sich und gibt in den Namen
EKJEH und Yud-Hej-Waw, welche ihr SaT sind, da, obwohl dort keine
Farbe in ihr ist, weil sie keine Chochma empfängt, dennoch die
gesamte Fülle von Chochma in ihren SaT von ihr empfangen wird. Dann
wird ein Name von ihnen, ADNI, Malchut anstelle von Chase de SaT, die
siebte, gekrönt und betritt den unteren Edelstein, Malchut und sitzt
an ihrer Stelle, im Namen Yud-Hej, ChuB. Nachdem Malchut vom Platz
von Chase herabgestiegen ist, erscheint GaR, welche Yud-Hej sind, und
der obere Edelstein sitzt im Namen Yud-Hej und krönt dieses
Glitzern, welches in diesem Namen glitzert.
540) Nachdem der
obere Edelstein sich paarte und in den Namen EKJEH Yud-Hej-Waw gab,
kamen siebzig Zweige aus ihnen heraus, Seir Anpin, an jeder Seite,
und alle verbinden sich, und wurden zu einer Merkawa
[Streitwagen,Versammlung] und einem Thron im oberen Edelstein. Dann
herrscht der König, Chochma in Seinen Kronen an diesem Tag und alle
freuen sich. Wenn sich alle erfreuen, dann sitzt der König auf dem
Thron und der Thron erhebt sich in siebzig Zweigen, denn siebzig
Zweige sind Seir Anpin, was bedeutet, dass seine ChuG TuM vier Beine
für den Thron wurden.
541)
Diese zwei Buchstaben Yud an den beiden Stellen EKJEH Yud-Hej-Waw,
die sich erheben und abstürzen, leuchten und zweiundzwanzig
Buchstaben krönen, die die gesamte Tora darstellen; und diese beiden
Buchstaben Yud paaren sich in den ersten beiden Buchstaben von den
zweiundzwanzig Buchstaben, die in der Reihenfolge von
Tav-Shin-Resh-Kof [TASHRAK] arrangiert sind, welche Tav, Shin, sind.
Sie erheben sich in ihrem Leuchten zu einem der sechs Stämme und zu
einem in sechs anderen Stämmen, und diese sind die zwölf Stämme
der oberen Israel: Israel Saba. Sie sind die vier Stufen ChuG TuM,
wobei jede aus drei Linien besteht, ChaGaT, die zwölf sind.
542) Die Buchstaben
Yud von EKJEH Yud-Hej-Waw erheben sich und fallen und paaren sich in
zwei Buchstaben am Ende der zweiundzwanzig Buchstaben, die in der
Reihenfolge TASHRAK arrangiert sind. Diese sind Bet, Alef, welche in
ihrem Leuchten aufsteigen, einer in fünf Stufen und einer in fünf
Stufen, die mit den zehn Äußerungen übereinstimmen. Diese zehn
Äußerungen werden einschließlich der zweiundzwanzig Buchstaben, da
zwölf Stämme aus den zwei Buchstaben Taw und Schin mit zehn
Äußerungen von zwei Buchstaben am Ende- Bet , Alef- deshalb sind es
zweiundzwanzig Buchstaben, welche die ganze Tora sind, Seir Anpin,
Tora genannt. Er wurde aus diesen zweiundzwanzig Buchstaben errichtet
und erbte den oberen Edelstein im Thron von AB, und die 22 Buchstaben
erleuchten.
543) Wenn der obere
Edelstein auf dem Thron von AB sitzt und die zweiundzwanzig
Buchstaben erleuchten, dann ist der untere Edelstein im Dunkeln, und
schaut auf das Leuchten der zweiundzwanzig Buchstaben durch die Kraft
der Stärke von diesen zweiundzwanzig Buchstaben, die in ihr
geschrieben sind, die ADNI genannt werden. Dann erhebt sich dieses
Licht und glänzt und empfängt all diese oberen zweiundzwanzig
Buchstaben und der untere Edelstein saugt sie in sie hinein, indem
sie die Erleuchtung erleuchtet, die zu zweiundsiebzig Seiten heraus
glitzert, welches die Erleuchtung von Chochma ist, die in drei Linien
erscheint.
544) Wenn der
untere Edelstein glitzert und diese Buchstaben in sie hereinsaugt,
dann wird der obere Edelstein mit ihnen zusammen hineingezogen, und
der unter Edelstein, Malchut, sich am oberen Edelstein, Bina, fest
hält, kleidet sie und alles wird eins. Dies ist „ Gott der Herr“,
gesagt am Shabattag.
545) Wenn die
zweiundzwanzig Buchstaben zur Rechten und zur Linken glitzern, dann
ist es der Massach zwischen dem oberen Edelstein und dem unteren
Edelstein und dann werden der Name Mem-Bet und der Name AB von
der oberen Merkawa gemacht. Der Name Mem-Bet und der Name AB werden
Shabat (Plural) genannt, und dies ist dann der Shabat.
Zweiundzwanzig
Buchstaben, die in der oberen Masla erleuchten, sind ihre Daat, die
Mittlere Linie. Die Erleuchtung der Mittleren Linie lehnt sich nicht
nach rechts oder nach links, sondern in die obere Masla, die
Buchstaben glitzern nach rechts und nach links und nicht in die
Mitte, da die Mittlere Linie dort nicht die Erleuchtung von Chochma
zusammen mit Chassadim enthüllt, da der obere Edelstein GaR de Bina
ist, aus dem Yud niemals Awir verläßt. Aus diesem Grund gibt es
keine Vereinigung in der Mittleren Linie, Daat, und sie teilt sich
ebenfalls in rechts und links.
Dies ist auch der
Name der zweiundvierzig Buchstaben, aber in SaT de Bina und in Seir
Anpin scheint dort die Mittlere Linie in der Mitte, wo das Licht von
Chassadim und das Licht von Chochma zusammen scheinen und es sich
nicht nach rechts oder links lehnt, und es ist auch der Name der
zweiundsiebzig Buchstaben. Dies ist der ganze Unterschied zwischen
dem oberen Edelstein, dem Namen Mem-Bet und dem unteren Edelstein,
welche vom Namen AB empfängt.
Der Massach verblieb
im oberen Edelstein – dem Yud, der das Or [Licht] betrat und Awir
[Luft] wurde. Daher scheint dort nicht die Mittlere Linie in der
Erleuchtung von Chochma und die Rechte und die Linke sind darin nicht
vereinigt.
Die Erleuchtung des
oberen Edelsteines wurde zum Namen Mem-Bet, und wir dürfen uns nicht
täuschen, dass es keine Erleuchtung von Chochma im oberen Edelstein
gäbe, der Erleuchtung von AB. Vielmehr erscheint sie hier nicht, da
der Name Mem-Bet dort herrscht. Am Shabat erleuchten die beiden Namen
Mem-Bet und AB, weil SoN, in welchem AB leuchtet, sich erhebt und die
oberen AwI kleiden, welche GaR de Bina sind, in welchen der Name
Mem-Bet leuchtet. An den restlichen guten Tagen erleuchtet nur AB.
“Gedenke” ist
männlich, Seir Anpin, der alle Organe empfängt, alle Mochin der
oberen Welt, Bina. „Der Tag des Shabat“ schließt die Shabatnacht
mit ein, Malchut, und dies ist Et
[die]
Malchut“. „Um dies heilig zu halten“ bedeutet, dass Keduscha
[Heiligkeit] von den heiligen Menschen benötigt wird und um sie
ordnungsgemäß zu krönen.
547) “Gedenke”
ist ein Ort, der kein Vergessen besitzt. Vergessen existiert darin
nicht, weil es an der Stelle im oberen Bund, Jessod, kein Vergessen
gibt, geschweige denn oben in Seir Anpin. Unten in Malchut gibt es
Vergessen. Es ist ein erwähnenswerter Ort und es gibt dort
Abgesandte, die die Verdienste und Sünden des Menschen erwähnen.
548) Vor dem
heiligen Thron, Bina, gibt es kein Vergessen. „Gedenke“ ist Seir
Anpin vor dem Thron, da Seir Anpin vor Bina steht und von ihr
empfängt. Über ihn wird gesagt: „Vor Deinem Thron gibt es kein
Vergessen“. Dies gilt umsomehr oberhalb von Seir Anpin: dort gibt
es kein Vergessen, weil alles männlich ist und der heilige Name
Yud-Hej-Waw dort eingraviert ist. Und unten in Malchut muss er
geheiligt werden. Er wird im „Gedenke“ geheiligt, in Seir Anpin,
von dem sie alle Heiligkeiten und Segnungen empfängt. Wenn die Nacht
vom Shabat, Malchut, gekrönt wird, über die heiligen Menschen wie
es sein soll mit Gebeten und Litaneien und in Freude.
549) Sage nicht,
dass “Gedenke”, Seir Anpin nicht von Israel geheiligt werden
sollte, da alle Segnungen und Heiligkeiten der Welt aus ihm
herauskommen. Seir Anpin muss am Shabattag geheiligt werden und
Malchut muss in der Shabatnacht geheiligt werden, und danach
empfangen Israel alle Heiligkeiten und heiligen in der Keduscha des
Schöpfers.
Ehre
Deinen Vater und Deine Mutter
550)
“Ehre Deinen Vater und Deine Mutter.” Ehre Sie auf alle möglichen
Arten, erfreue Sie mit guten Taten, wie geschrieben steht: “Der
Vater des Rechtschaffenen wird außerordentlich erfreut sein.” Dies
heißt seinen Vater und seine Mutter ehren.
551)
Den Schöpfer ehren, der “Dein Vater” genannt wird und Malchut,
die Deine Mutter genannt wird, mit einem sauberen Gewand, das den
Flügeln der Mizwa entspricht, gemeint ist einem hübschen Talit
[Gebetsschal]. Ein Talit mit einer Zizit und [Franse] wird “ ein
Instrument der Mizwa genannt.” Wie geschrieben steht: “Ehre den
HERRN von Deinem Reichtum.” Das ist Tora und Mizwot, wie
geschrieben steht: “ Die Länge der Tage an ihrer rechten, Reichtum
und Ehre an ihrer linken Seite. Ein Mann ist nicht arm, es sei denn,
er ist arm an Tora und Mizwot, für des Mannes Reichtum steht Tora
und Mizwot.
552)
Deshalb “Ehre den HERRN von Deinem Reichtum” und beschäftige
Dich nicht mit der Tora, um darin zu wachsen. Wir lernen, dass Du
ihnen keine Krone machen solltest, um zu wachsen, und sage nicht ,
“Ich werde lesen, damit mein Lehrer mich aufrufen wird”. Eher,
wie geschrieben steht: “ O vergrößert den HERRN mit mir”, „Ehre
den HERRN von Deinem Reichtum.” wie ein Sohn seinen Vater und
seine Mutter ehren muss.
553)
Dies ist deshalb so, weil in ihm zwei Tropfen eingeschlossen sind,
woraus der Körper des Menschen besteht. Der Tropfen seines Vaters
wird das Weiße in den Augen, den Knochen, und den Organen. Der
Tropfen seiner Mutter wird das Schwarze im Auge, dem Haar, der Haut,
und dem Fleisch. Und er wird in Tora und guten Taten erzogen.
554)
Ein Mann muss seinem Sohn in der Tora unterrichten, wie geschrieben
steht: “Du sollst sie fleißig Deinen Söhnen lehren.” Wenn er
seinen Sohn nicht Tora und Mizwot lehrt, ist es, als ob er ihm ein
Götzenbild baut. Deshalb steht geschrieben:
“Du
solltest Dir selbst kein Götzenbild erschaffen“ Er wird ein
störrischer und rebellischer Sohn werden, seinen Vater und seine
Mutter verachten, und er wird ihm mehrere Segnungen stehlen.
Weil
er unwissend ist, wird er in allem verdächtigt, sogar Blutvergießen,
Blutschande, und Götzenanbetung, da jemand, der unwissend ist, zu
einem Platz geht, wo er nicht bekannt ist, und nicht weiß, wie man
segnet, wird als Götzenanbeter verdächtigt.
555)
“Ehre den HERRN von Deinem Reichtum,” von Deinem Geld, von Deinem
Reichtum, von Deiner Gnade, mit der Heiterkeit einer Melodie, dafür
ist die Heiterkeit des Herzens. Wie die Melodie weltweit, die das
Herz erfreut, erfreuen aufrechte Taten des Sohnes die Herzen seines
Vaters und seiner Mutter.“ Von Deinem Reichtum” bedeutet von
Deinem Geld bis zu allem, was benötigt wird.
556)
So wie man den Schöpfer ehrt, muss man seinen Vater und seine Mutter
ehren, weil sie was ihn betrifft in der Partnerschaft mit dem
Schöpfer sind. Deshalb gibt es drei Partner in einer Person: den
Schöpfer, seinen Vater, und seine Mutter. Sein Vater und Mutter
geben ihm den Körper, und der Schöpfer, die Seele. So wie man den
Schöpfer fürchten sollte, sollte man seinen Vater und seine Mutter
fürchten, und er sollte sie mit allen Arten von Würde ehren.
557) "Dass
deine Tage verlängert werden mögen," denn es gibt Tage oben,
CHaGaT NeHJM, von welchen das Leben des Menschen in dieser Welt
abhängt. Diese sind die Tage des Menschen in der Welt oben: Sie alle
stehen vor dem Schöpfer und in ihnen ist das Leben des Menschen
bekannt.
558) "In dem
Land, welches der Herr euer Gott euch gibt" ist ein Versprechen
sich am leuchtenden Spiegel zu erfreuen. Dies ist "In dem Land,"
ein Spiegel, der in jenen oberen Tagen, CHaGaT NeHJM de SA, leuchtet,
welche zur Quelle von allem, Bina, hinaus leuchten.
559) Was ist der
Unterschied zwischen diesen zwei Mizwot, denn in beiden von ihnen
steht geschrieben: "Dass deine Tage verlängert werden mögen,"
in dieser (Mizwa) und indem man sie flügge werden läßt? Jene zwei
Mizwot hängen alle oben: AwI sind "Gedenke" und
"Bewahre/Halte ein" als eines, das heißt Seir Anpin und
Malchut. Deshalb steht geschrieben: "Dass deine Tage verlängert
werden mögen." In dem flügge werden lassen steht geschrieben:
"Du sollst sicherlich die Mutter fortschicken, aber die Jungen
kannst du für dich selbst nehmen." Die Mutter ist die obere
Welt, Bina, welche "eine Mutter" genannt wird. Es bedeutet,
dass keine Erlaubnis gegeben wurde sie anzusehen, und sie muss davon
fortgeschickt werden ihr eine Frage zu stellen und sie anzusehen.
560) "Aber die
Jungen kannst du für dich selbst nehmen," welche Seir Anpin
und Malchut sind. Es steht geschrieben: "In der Tat, frage nun
betreffend der vergangenen Tage, welche vor dir lagen, seit dem Tag
an dem Gott den Menschen und die Erde erschuf, und vom Ende der
Himmel bis zum Ende der Himmel." SA wird "Himmel"
genannt, und es gibt eine Frage und in ihn hereinsehen. Aber über
dem Ende der Himmel, von Seir Anpin, sollst du sicherlich von deinem
Gedanken zu Fragen fortschicken.
561) Dies ist
worüber "Damit es dir gut (damit) gehe, und dass du deine Tage
verlängern mögest" geschrieben steht. "Damit es dir gut
gehen möge" ist ein Ort der allen Gutes tut, die verborgene und
verhüllte Welt, Bina. "Dass du deine Tage verlängern mögest,"
du selbst, weil es in jemandes (Herrschafts-)Bereich liegt, sich an
die Söhne, Seir Anpin und Malchut, zu heften, in welchen es die
Verlängerung der Tage gibt.
562) Wenn eine
Handlung der Mizwa seiner Wege kommt und er sich darin ausrichtet,
ist er rechtschaffen. Und sogar wenn er sich nicht darin ausrichtet,
ist er rechtschaffen, weil er die Mizwot seines Meisters einhält,
denn Mizwot benötigen keine Absicht. Jedoch ist jemand, der den
Grund nicht kennt und versteht, nicht so wichtig wie jemand, der
Seinen Willen Lishma [für Ihren Namen] ausführt und sich darin
ausrichtet mit dem Verlangen, den Ruhm seines Meisters zu betrachten,
da die Angelegenheit von Lishma vom Willen abhängig ist. Und mit der
Handlung unten, welche er Lishma ausübt, erhebt sich die Handlung
oben, das heißt Malchut, welche "eine Handlung/Tat"
genannt wird, und wird ordnungsgemäß korrigiert.
563) Wie mit der
Handlung des Körpers wird die Handlung der Seele durch seinen Willen
korrigiert, da der Schöpfer des Menschen Herz und Willen begehrt.
Und dennoch, wenn es dort kein Verlangen im Herzen gibt, welches die
Essenz von allem ist, darüber betete David und sagte: "Und
bestätige/bekräftige für uns die Arbeit unserer Hände; ja,
bestätige die Arbeit unserer Hände." Dies ist so, weil nicht
jede Person weiß, wie man den Willen und das Herz anordnet um alles
zu korrigieren und eine Handlung der Mizwa auszuführen. Deshalb
betete er dieses Gebet: "Und bestätige für uns die Arbeit
unserer Hände."
564) "Und
bestätige für uns." "Bestätige" bedeutet stelle
deine Korrektur oben auf wie es sein sollte. "Für uns,"
obwohl wir nicht wissen wie das Verlangen anzuordnen ist, sondern nur
eine Handlung. "Bestätige für uns die Arbeit unserer Hände,"
zu der Stufe, die korrigiert werden muss, zu Malchut. "Bestätige"
bedeutet, dass es in einer einzigen Verbindung mit den Patriarchen
sein wird, CHaGaT de SA, um in ihnen durch diese Handlung der Mizwa
korrigiert zu werden wie es sein sollte.
Du sollst nicht
töten - Du sollst nicht Ehebruch begehen...
565) "Du sollst
nicht töten; du sollst nicht Ehebruch begehen; du sollst nicht
stehlen." Bei all diesen drei Geboten steht das Taam
[Betonungszeichen] Tipcha unter dem Wort "Nicht/Nein,"
welches trennt. Wenn dort kein Taam wäre, welches trennt, würde es
keine Korrektur für die Welt geben, und es wäre allen von uns
verboten, eine Seele in der Welt zu töten, sogar wenn er gegen die
Tora verstößt. Aber das Vorhandensein des trennenden Taam weist
darauf hin, dass Er verbot und erlaubte.
566) "Du sollst
nicht Ehebruch begehen." Wenn dort kein trennendes Taam wäre,
wäre es verboten überhaupt eine Frau zu dulden oder (sich an)
seine(r) Frau mit einem Genuss von Mizwa zu erfreuen. Dass dort ein
trennendes Taam ist weist darauf hin, dass er verbot und erlaubte.
"Du sollst nicht stehlen." Wenn dort kein trennendes Taam
wäre, wäre es sogar verboten den Verstand des Lehrers in der Tora
zu stehlen, oder den Verstand eines Weisen, sie zu betrachten, oder
ein Richter, der gemäß dem Gesetz richtet, gemäß der Meinung,
dass man den Verstand eines Betrügers stehlen sollte, und den
Verstand von zwei Zeugen stehlen sollte, um das Urteil ans Licht zu
bringen. Dass dort ein trennendes Taam ist weist darauf hin, dass er
verbot und erlaubte.
567) "Du sollst
nicht falsches Zeugnis ablegen wider deinen Nächsten." Hier ist
kein trennendes Taam, weil es absolut verboten ist. In alle Worten
der Tora legte der Schöpfer hohe Bedeutungen, und lehrte die
Menschen den Weg um darin korrigiert zu werden und darin zu wandeln,
wie geschrieben steht: "Ich bin der Herr dein Gott, welcher dich
lehrt Nutzen/Wohltat auszuüben, welcher dich auf dem Weg leitet, den
du gehen solltest."
568) In "Du
sollst nicht begehren" gibt es überhaupt kein trennendes Taam.
Verbot die Tora sogar das Begehren der Tora, da es dort kein
trennendes Taam gibt? Vielmehr ist die Tora in allen von ihnen
allgemein, und in diesem ist sie im speziellen, denn dort steht
deines Nachbarn Haus, sein Feld und seinen Diener, das heißt
speziell all die weltlichen Dinge. Aber die Tora wird immer begehrt,
die mit Schätzen des Lebens aufwartet, langen Tagen in dieser Welt
und in der nächsten Welt.
569)
Die zehn Gebote der Tora sind die Gesamtheit/Kollektiv aller Mizwot
der Tora, die Gesamtheit von oben und von unten, die Gesamtheit der
zehn Äußerungen von Bereshit [Genesis]. Diese wurden auf
Steintafeln eingemeißelt, und alle Schätze die in ihnen waren
erschienen vor den Augen aller, um die 613 Mizwot der Tora zu kennen
und zu betrachten, welche in ihnen enthalten sind. Alles ist
sichtbar, alles ist in Verständnis, im Sehen des Herzens des
gesamten Israel, und alles erleuchtete vor ihren Augen.
570) Damals wurden
ihnen all die Geheimnisse der Tora und all die oberen und unteren
Geheimnisse nicht vorenthalten, weil sie den Glanz der Herrlichkeit
ihres Herrn direkt sehen konnten, der nicht vor diesem Tag der
Erschaffung der Welt auftrat, bis der Schöpfer in Seiner
Herrlichkeit am Berg Sinai erschien.
571) Aber wir
lernen, dass eine Magd am Meer sah, was der Prophet Hesekiel nicht
sah. Kann es sein, dass es an jenem Tag geschah, als Israel am Berg
Sinai standen? An diesem Tag jedoch, als sie am Berg Sinai standen,
wurde der Schmutz von ihnen entfernt und all ihre Körper glänzten
mit der Reinheit der hohen Engel, wenn sie sich in reine Gewänder
kleiden, um die Aufgabe ihres Herrn zu erledigen.
572) In diesem puren
Gewand gekleidet betreten sie das Feuer ohne Furcht, wie der Engel
von Manoah, als er vor ihnen erschien und zu den Himmeln aufstieg,
wie geschrieben steht: „Und der Engel des HERRN stieg in die Flamme
des Altars“. Als der Schmutz von ihnen entfernt wurde, verblieben
die Körper Israels ohne jegliche Verunreinigung und die Seele im
Körper war wie der Glanz des Firmamentes, um das Licht zu empfangen.
573) So waren
Israel, die die Herrlichkeit ihres Herrn sahen und achteten. Dies war
nicht so am Meer, da der Schmutz zu der Zeit noch nicht von ihnen
entfernt war, während hier in Sinai, als der Dreck vom Körper
anhielt, sah und schaut sogar der Fötus im Mutterleib die
Herrlichkeit ihres HERRN. Alle von ihnen, jeder und alle empfingen,
wie es ihnen gebührte.
574) An diesem Tag
gab es mehr Freude vor dem Schöpfer, als an dem Tag, als die Welt
erschaffen wurde, weil an dem Tag, als die Welt erschaffen wurde, die
Welt nicht existierte bis Israel die Tora empfing, wie geschrieben
steht: „Wenn ich nicht meinen Bund mit Tag und Nacht, die Gesetze
des Himmels und der Erde nicht gemacht“. (Zunz) Anm.
575) Als Israel die
Tora am Berg Sinai erhielt, duftete die Welt Himmel und Erde
existierten, der Schöpfer wurde oben und unten bekannt und erhob
sich über allen in Seiner Herrlichkeit. Über diesen Tag steht
geschrieben: „Der HERR ist König! Hoheit hat angelegt, angelegt
der HERR, Macht umgürtet“. Es gibt keine Macht außer der
Tora, wie geschrieben steht: „Der HERR gibt Macht Seinem Volke; der
Herr wird Sein Volk mit Frieden segnen“.
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