Das
zwölfte Gebot
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Das zwölfte Gebot soll die erste Frucht des Baums erbringen, wie
geschrieben steht, „Und jeder Baum, an welchem samenbringende
Baumfrucht ist.“ Alles, was sich für Mich ziemt, ist Dir verboten
zu essen. Er gab ihnen die Erlaubnis und gab ihnen alles von seinem
Zehnten und die erste Frucht des Baums, da geschrieben steht, „Ich
habe Euch gegeben,“ euch, und nicht der Generationen, welche euch
folgen.
Das
bezieht sich auf den Vers, in dem Er die elfte Mizwa [Gebot] beendet,
wo geschrieben steht, „Und jeder Zehnte des Landes, vom Samen des
Landes, von der Frucht der Bäume, gehört dem Herrn.“ Er sagt,
dass es hier heisst, „Und jeder Baum, an welchem Samen bringende
Baumfrucht ist.“ So wie es dort die erste Frucht ist, ist es die
erste Frucht hier. Und Er sprach, „Alles, was sich für Mich ziemt,
ist Dir verboten zu essen,“ was nicht speziell den Zehnten meint,
jedoch ebenfalls die erste Frucht vom Vers, „... von der Frucht der
Bäume, gehört dem Herrn“ „Den Herrn“ meint alles was sich Mir
ziemt, einschließlich der ersten Frucht des Baums.
Wie
auch dieser Vers: „Und jeden Baum, an welchem Samen bringende
Baumfrucht ist,“ beschäftigt sich mit der ersten Frucht. Deshalb
heisst es, dass Er ihnen die Erlaubnis gab und gab ihnen alles von
seinem Zehnten und der ersten Frucht der Bäume, da sich die
Schriften nur auf den Zehnten und die erste Frucht beziehen.
Sei
nicht von den Worten überrascht, „die Frucht des Baums, ist der
Herr,“ welcher etwas über die elfte Mizwa und nichts über diese
Mizwa besagt. Tatsächlich mischt Der Sohar sie direkt am Beginn der
elften Mizwa, da es heisst, „ es gibt hier zwei Mizwot.“ Der
Buchdrucker teilte sie jedoch in zwei. Hieraus folgt, dass er sie in
der Mitte durchschnitt und den Vers über die erste Frucht in der
elften Mitzwa ließ.
Und
eine andere Präzisierung: Der Text betrifft das Zehntel und die
erste Frucht auf Grund der Worte "Ich habe Euch gegeben,"
was nicht die Generationen nach euch meint, d. h. nur was Ihr habt,
was ich Euch zu essen gab, und nicht der Generation nach euch.
Folglich kann nicht gesagt werden, dass die Schriften lediglich vom
Ertrag des Landes sprechen, von welchen uns ebenfalls erlaubt ist, zu
essen. Eher spricht es ausschließlich vom Ertrag des Landes, von dem
es uns verboten ist zu essen, der notwendigerweise das Zehntel und
die erste Frucht ist.
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