Wajischlach
Und Jakob sandte (bitte beachten, noch unvollst. und in Arbeit z.Zt. )
Und Jakob sandte (bitte beachten, noch unvollst. und in Arbeit z.Zt. )
Wajischlach
Und Jakob sandte
Und Jakob sandte
Und
Jakob sandte Botschafter
1) "Denn Er wird Seinen Engeln Herrschaft über dich geben, dich zu behüten.“ Wenn ein Mensch auf die Welt kommt, kommt der Böse Trieb sofort mit ihm und beklagt sich immerzu über ihn, wie geschrieben steht: "Die Sünde hockt an der Tür." Die Sünde hockt - bedeutet der Böse Trieb. „An der Tür“ - bedeutet die Tür der Gebärmutter, damit ist gemeint sobald man geboren ist.
2) David nannte den Bösen Trieb "Sünde", wie es geschrieben steht, "meine Sünde ist ständig vor mir", denn sie veranlasst den Menschen, jeden Tag gegenüber seinem Herrn zu sündigen. Ab dem Tage der Geburt verläßt dieser Böse Trieb den Menschen niemals mehr. Und der Gute Trieb kommt zum Menschen sobald er sich gereinigt hat.
3)
Und wann wird der Mensch geläutert? Wenn er 13 Jahre alt ist. Dann
verbindet sich der Mensch mit beiden, dem guten Trieb zur Rechten und
dem bösen zur Linken. Und diese sind wirklich zwei beauftragte
Engel, und sie befinden sich immer beim Menschen.
4)
Wenn sich der Mensch zu läutern beginnt, gibt ihm der Böse Trieb
nach und die Rechte herrscht über die Linke. Und beide - der
gute und der Böse Trieb - verbinden sich, um über den Menschen auf
all seinen Wegen, die er geht, zu wachen. Wie geschrieben steht:
"Denn er wird Seinen Engeln Herrschaft über dich geben,
dich auf all Deinen Wegen zu behüten."
5) Der Schöpfer hat Engel mit Jakob vorgeladen, Heerscharen von Botschaftern, weil er geschlossen mit den höheren Stämmen kam, die alle vollständig waren, wie geschrieben steht, "Und Jakob ging seines Weges, und die Engel Gottes trafen ihn." Und später, als er vor Laban gerettet wurde und er sich von ihm trennte, schließt sich ihm die Schechina an und Heerscharen von Heiligen Engeln kamen, um ihn zu umringen. Und von diesen Engeln schickte er zu Esau, so wie geschrieben steht: "Und Jakob sandte Boten." Ganz gewiß waren sie wirkliche Engel.
6) "Der Engel des Herrn lagert um diejenigen herum, die Ihn fürchten und Er erlöst sie.“ Es steht geschrieben, „Denn Er wird Seinen Engeln Macht über dich geben“ – viele Engel. „Seinen Engeln Macht über dich geben“, Engeln wie üblich. Der Engel des Herrn lagerte um sie –Schechina, so wie geschrieben steht: „Und der Engel des Herrn erschien ihnen in einer Flamme von Feuer aus der Mitte eines Busches.“ „Der Engel des Herrn lagerte um diejenigen, die Ihn fürchten,“ um sie von allen Seiten her einzuschließen damit sie geschützt sind. Und wenn die Schechina im Menschen wohnt, dann kommen all die Heiligen Gäste dort hin.
7)
Als König David von Achish, König von Gath, gerettet wurde, sagen
die Schriften: “Der Engel des Herrn lagerte um sie,“ weil die
Schechina
ihn umgeben hat und er von Achish gerettet wurde, von seinen Leuten,
und von allen, die ihn angegriffen hatten. Es steht geschrieben: „und
er verstellte sich in ihren Händen als Dirne“. Es sollte gesagt
werden: „und verstellte sich ihren Händen als Verrückter.“
8)
Dies betrifft jedoch den Vers: “Denn ich war neidisch auf die
Dirne.“ Der Schöpfer sagte ihm: „“Bitte, du wirst es noch
benötigen.“ Denn er kam im Haus von Achish an und wurde
angegriffen, es steht geschrieben: „und verstellte sich in ihren
Händen als Dirne,“ und dann kam die Schechina
und blieb um David herum.
9)
Demzufolge wohnt Schechina
nur in ihrem eigenen Bereich, welcher das Heilige Land ist. Warum war
dann in Gath, welches außerhalb ist, Schechina
über ihm? Er antwortet, dass sie natürlich nicht außerhalb ist,
daher wird keine Fülle aus ihr herausgesaugt werden. Jedoch um
sicher zu sein, wohnt sie auch außerhalb. Und als Jakob hier aus dem
Haus Laban kam, da haben ihn die Heiligen Heerscharen umgeben und er
blieb daher nicht allein.
10) Warum aber steht geschrieben, "Und Jakob blieb allein zurück"? Wo waren all die Scharen der Engel, die ihn umgaben und ihn begleiteten, als er sich in Gefahr brachte als er in der Nacht allein blieb und die Gefahr mit seinen eigenen Augen sah? Und da sie jedoch nur gekommen waren, um ihn vor einer unsichtbaren Gefahr zu schützen, da verließen sie ihn. Und dann, bevor er sich selbst in Gefahr brachte, sagte er, "Ich bin all der Gnade und all der Wahrheit, welche Du Deinem Diener gezeigt hast, nicht würdig." Dies sind die Scharen der Botschafter, welche ihn umgaben und ihn jetzt verlassen hatten, da er sich nun selbst in sichtbare Gefahr gebracht hatte.
11) Die Engel verabschiedeten sich von ihm, um ihn mit dem Beauftragten von Esau alleine zu lassen, welcher zu ihm kam mit der Erlaubnis des Höheren. Und diese Engel gingen, um Lieder anzustimmen, denn in dieser Stunde war ihre Zeit gekommen, um vor dem Schöpfer Lieder anzustimmen.
Die
Engel verließen ihn aus zwei Gründen:
1.
Um ihn mit dem Engel alleine zu lassen, damit er mit ihm
kämpfen würde.
2.
Ihre Zeit war gekommen, um Gesänge anzustimmen; danach kehrten sie
zu ihm zurück.
Deshalb
steht geschrieben, "Ich bin all der Gnade nicht würdig... und
nun bin ich zu zwei Heerscharen geworden." Die Heerschar der
Schechina
und sein ganzes Haus waren eine Heerschar, so wie geschrieben steht:
"Dies ist die Heerschar Gottes." Doch warum heisst es,
"zwei Heerscharen"? Es weist darauf hin, dass er nun in
jeder Hinsicht vollständig war, mit den beiden Teilen: weiß und
rot, Chassadim
und Chochma,
rechts und links.
12) Diese Nacht war die Vorherrschaft der Seite von Esau - Linke ohne Rechte. Zu dieser Zeit steht geschrieben, "Es werde Licht" ohne [den hebräischen Buchstaben] Waw. Dies ist die vierte Nacht, die nicht leuchten kann, denn sie ist ohne Chassadim. Aus diesem Grund wurde Jakob alleine gelassen. Jakob, der für die Sonne steht, SA, blieb allein - ohne Nukwa - denn der Mond, Nukwa, wurde von der Sonne verdeckt. Die Wache des Schöpfers war auch nicht völlig von Jakob entfernt worden, denn aus diesem Grund konnte er ihn nicht überwältigen, so wie geschrieben steht, "und er sah, dass er ihn nicht überwältigen konnte".
13) Warum konnte er ihn nicht überwältigen? Der Engel blickte auf Jakobs Rechte Seite und sah Abraham, welcher die Rechte Linie in ihrer Vollkommenheit darstellt. Er blickte auf Jakobs Linke Seite und sah Isaak, welcher die Linke Linie in ihrer Vollkommenheit darstellt. Er blickte auf den Körper Jakobs und sah, dass er aus einer Rechten und einer Linken Seite zusammengesetzt war, dass er die Mittlere Linie in ihrer Vollkommenheit darstellt, und an einem Ort der Vollkommenheit kann man sich nicht an die Sitra Achra anheften, sondern nur an einem Ort des Mangels. Deshalb konnte er ihn nicht überwältigen. Dann "berührte er sein Hüftgelenk, welches eine Säule/stütze in der Nähe des Körpers ist, sich jedoch außerhalb des Körpers befindet. Dort ist ein Mangel, und daher hat sich der Engel daran angeheftet und "Jakobs Hüftgelenk renkte sich aus".
14) "Der Engel des Ewigen lagert um diejenigen herum, die Ihn fürchten und Er erlöst sie". Er umgab ihn von allen Seiten, um ihn vor Esaus Minister zu retten. Und als die Schechina in seinem Inneren verweilte, begleiteten ihn mehrere Heerscharen und Armeen von Engeln, und von diesen Engeln sandte er zu Esau.
15) Warum erwachte Jakob, um Boten an Esau zu senden? Wäre es nicht besser gewesen, ihm gegenüber Stille zu bewahren? Jakob jedoch sagte, ich weiß, dass sich Esau um die Ehre des Vaters sorgt, und er hat ihn nie verärgert. Und da mein Vater noch am Leben ist, weiß ich, dass ich von ihm nichts zu befürchten habe. Und deswegen möchte ich ihn jetzt, solange mein Vater noch am Leben ist, beschwichtigen. Jakob eilte sogleich und sandte ihm Boten voraus.
16) “”Besser ist jener, der von niederer Geburt ist und einen Diener hat, als jener, der einen Mann der Würde spielt und dem an Brot mangelt.“ Dieser Vers wird über den bösen Trieb gesagt, weil er sich immer über Menschen beklagt. Und der böse Trieb erhebt des Menschen Herz und sein Verlangen mit Stolz, und der Mensch folgt ihm, windet solange sein Haar und seinen Kopf, bis der böse Trieb die Oberhand gewinnt und ihn zur Hölle zieht.
12) Diese Nacht war die Vorherrschaft der Seite von Esau - Linke ohne Rechte. Zu dieser Zeit steht geschrieben, "Es werde Licht" ohne [den hebräischen Buchstaben] Waw. Dies ist die vierte Nacht, die nicht leuchten kann, denn sie ist ohne Chassadim. Aus diesem Grund wurde Jakob alleine gelassen. Jakob, der für die Sonne steht, SA, blieb allein - ohne Nukwa - denn der Mond, Nukwa, wurde von der Sonne verdeckt. Die Wache des Schöpfers war auch nicht völlig von Jakob entfernt worden, denn aus diesem Grund konnte er ihn nicht überwältigen, so wie geschrieben steht, "und er sah, dass er ihn nicht überwältigen konnte".
13) Warum konnte er ihn nicht überwältigen? Der Engel blickte auf Jakobs Rechte Seite und sah Abraham, welcher die Rechte Linie in ihrer Vollkommenheit darstellt. Er blickte auf Jakobs Linke Seite und sah Isaak, welcher die Linke Linie in ihrer Vollkommenheit darstellt. Er blickte auf den Körper Jakobs und sah, dass er aus einer Rechten und einer Linken Seite zusammengesetzt war, dass er die Mittlere Linie in ihrer Vollkommenheit darstellt, und an einem Ort der Vollkommenheit kann man sich nicht an die Sitra Achra anheften, sondern nur an einem Ort des Mangels. Deshalb konnte er ihn nicht überwältigen. Dann "berührte er sein Hüftgelenk, welches eine Säule/stütze in der Nähe des Körpers ist, sich jedoch außerhalb des Körpers befindet. Dort ist ein Mangel, und daher hat sich der Engel daran angeheftet und "Jakobs Hüftgelenk renkte sich aus".
14) "Der Engel des Ewigen lagert um diejenigen herum, die Ihn fürchten und Er erlöst sie". Er umgab ihn von allen Seiten, um ihn vor Esaus Minister zu retten. Und als die Schechina in seinem Inneren verweilte, begleiteten ihn mehrere Heerscharen und Armeen von Engeln, und von diesen Engeln sandte er zu Esau.
15) Warum erwachte Jakob, um Boten an Esau zu senden? Wäre es nicht besser gewesen, ihm gegenüber Stille zu bewahren? Jakob jedoch sagte, ich weiß, dass sich Esau um die Ehre des Vaters sorgt, und er hat ihn nie verärgert. Und da mein Vater noch am Leben ist, weiß ich, dass ich von ihm nichts zu befürchten habe. Und deswegen möchte ich ihn jetzt, solange mein Vater noch am Leben ist, beschwichtigen. Jakob eilte sogleich und sandte ihm Boten voraus.
16) “”Besser ist jener, der von niederer Geburt ist und einen Diener hat, als jener, der einen Mann der Würde spielt und dem an Brot mangelt.“ Dieser Vers wird über den bösen Trieb gesagt, weil er sich immer über Menschen beklagt. Und der böse Trieb erhebt des Menschen Herz und sein Verlangen mit Stolz, und der Mensch folgt ihm, windet solange sein Haar und seinen Kopf, bis der böse Trieb die Oberhand gewinnt und ihn zur Hölle zieht.
17)
Jemand der dem bösen Trieb nicht nachgibt und überhaupt nicht
stolz ist, der seinen Geist und sein Herz verringert, und auch seinen
Willen gegenüber dem Schöpfer, da wird der böse Trieb umgestürzt
und wird sein Sklave, da er ihn nicht kontrollieren kann. Sondern im
Gegenteil kontrolliert der Mensch ihn, so wie geschrieben steht: „und
du wirst darüber herrschen."
18)
“.. der einen Mann der Würde spielt”: jemand der sich selbst
respektiert, windet sein Haar und Stolz in seinem Geist. Es mangelt
ihm an Brot – ihm mangelt an Glauben, so wie geschrieben steht: “er
bietet das Brot seines Gottes an … das Brot ihres Gottes bieten sie
an.“ Brot bedeutet Schechina.
Auch hier mangelt es an Brot, damit ist der Glaube gemeint, welcher
Schechina
bedeutet.
19)
“Besser ist jener, der von niederer Geburt ist ... “ dies ist
Jakob, der seinen Geist vor Esau verkleinert hat, damit nachher Esau
sein Sklave ist und er über ihn herrschen kann und in ihm existiert.
„Lass die Menschen dir dienen, und Völker vor dir verbeugen.”
Jetzt war überhaupt nicht seine Zeit – damit Jakob über ihn
herrschen kann. Und er war von niederer Geburt, weil ihn Jakob am
Ende der Tage verlassen hatte. Und am Ende der Tage wird derjenige,
der in Rang und Würde war, nun sein Sklave sein. Der dem dann an
Brot mangelt, Esau, wird ein Sklave für denjenigen sein, dem viel
Getreide und Wein gegeben wurde, Jakob.
20)
Da Jakob wusste, dass er ihn brauchte, daher wurde er vor ihm von
niederer Geburt. So war er weiser und scharfsinniger als durch jede
andere Handlung, die er jemals gegen Esau gesetzt hatte. Und hätte
Esau diese Weisheit geahnt, dann hätte er sich selbst getötet,
damit er nicht dazukommen würde. Aber Jakob tat alles weise.
andlung
die er jemals gegen Esau gesetzt hatte.
Ich
habe mich bei Laban aufgehalten
21) "So sollst du zu meinem Herrn Esau sagen: Dein Knecht Jakob lässt dir sagen: Ich habe mich bei Laban aufgehalten." Jakob eröffnete sogleich, sich vor ihm zu einem Sklaven zu machen, damit Esau nicht auf die Segnungen schauen würde, mit denen sein Vater ihn gesegnet hatte, denn Jakob beließ sie für das Ende der Tage.
22) Was hatte Jakob gesehen, dass er nach Esau schickte und sagte, "Ich habe mich bei Laban aufgehalten"? Vollzog sich diese Sache im Namen Esaus? Um genau zu sein, Laban der Aramäer, eine Stimme durchwanderte die Welt, denn kein Mensch war jemals sicher vor ihm, weil er der Wahrsager aller Wahrsager und der größte Zauberer war, und der Vater von Be´or, und Be´or war der Vater von Balaam, so wie geschrieben steht, "Balaam... Sohn des Be´or, dem Wahrsager". Und Laban war noch mehr bewandert im Wahrsagen und Zaubern als sie, aber dennoch konnte er nicht über Jakob siegen. Und er wollte Jakob auf mehrere Arten zerstören, so wie geschrieben steht, "Ein wandernder Aramäer war mein Vater." Aus diesem Grunde schickte er nach ihm und sagte, "Ich habe mich bei Laban aufgehalten", um ihn von seiner Stärke wissen zu lassen.
23)
Die ganze Welt wusste, dass Laban der Größte aller Weisen und
Wahrsager und Zauberer war. Und wenn Laban jemanden zerstören
wollte, war dieser nicht sicher vor ihm. Und alles was Balaam wusste,
kam von Laban. Über Balaam steht geschrieben, "Soviel ich weiß,
ist er, welchen du segnest, gesegnet." Umso mehr trifft dies
auf Laban zu. Und die gesamte Welt fürchtete Laban und seine
Magie. Daher war das erste Wort, das Jakob an Esau sandte, "Ich
habe mich bei Laban aufgehalten". Und nicht für eine kurze
Zeit, sondern ich war später über zwanzig Jahre bei ihm.
24)
Und solltest du sagen, dass ich daraus nichts gewonnen habe, so sagte
er ihm, "Und ich habe Rinder, und Esel." Dies sind zwei
Strafen, schädlich, denn wenn sich die beiden verbinden, schließen
sie sich nur zusammen, um der Welt zu schaden. Das bedeutet, dass es
nicht ihre Art ist, Schaden zu bringen, außer wenn sie sich
verbinden. Daher steht geschrieben, "Du sollst nicht pflügen
mit einem Rind und einem Esel gemeinsam," denn dadurch
veranlasst man diese beiden Schädlinge, Rind und Esel, sich zu
verbinden und der Welt zu schaden.
25) "Kleinvieh, und männliche Hausdiener und Mägde" sind die niederen Ketarim [Mehrzahl von Keter] der Klipot, welche der Schöpfer in Ägypten tötete. Sie werden genannt, "Erstgeborene des Viehs," "Erstgeborene der Gefangenen" und "Erstgeborene der Dienstmagd". Daher steht geschrieben, "Kleinvieh, und männliche Hausdiener und Mägde." Esau geriet sofort in Angst und kam, um ihn zu treffen. Und er fürchtete Jakob, so wie Jakob Esau fürchtete.
26) Es ist wie wenn ein Mann entlang des Weges geht, und während er geht, hört er über einen gewissen Räuber, der auf dem Weg lauert. Er trifft auf einen Mann und sagt zu ihm: "Sprich, wer bist du?" Er antwortet ihm: "Ich bin von einem Regiment einer bestimmten Armee." Er sagt zu ihm: "Geh weg von mir, jedem, der sich mir nähert, bringe ich eine Schlange und ich töte ihn." Jener Mann ging zum Befehlshaber des Regiments und erzählte ihm, "Ein Mann kommt, und jeden, der sich ihm nähert, bewirft er mit einer Schlange, welche ihn beißt und er stirbt."
27) Der Befehlshaber des Regiments hörte es und fürchtete sich. Er sagte, "Am besten geht man zu ihm und beschwichtigt ihn." Als der Mann jedoch den Befehlshaber sah, fürchtete er sich und sagte, "Weh mir, der Befehlshaber wird mich nun töten". Er begann sich vor ihm zu verbeugen und niederzuknien. Der Befehlshaber sagte, "Wenn er eine Schlange hätte, die töten könnte, würde er sich nicht auf diese Weise vor mir verbeugen." Der Befehlshaber begann voller Stolz zu sein und sagte, "Da er sich vor mir verbeugt hat, werde ich ihn nicht töten.“
28) "Dein Knecht Jakob lässt dir sagen: Ich habe mich bei Laban aufgehalten und bei ihm zwanzig Jahre verbracht. Und ich bringe eine Schlange, um Menschen zu töten." Esau hörte und sagte, "Wehe dem, der sich gegen ihn erheben würde, zuerst würde Jakob mich mit seinem Mund töten," denn er dachte, da er Laban, den Vater von Baalam, besiegt hatte, muss seine Stärke so groß wie die Stärke von Baalam sein, von dem gesagt wurde, "er, welchen du segnest, ist gesegnet, und er, welchen du verfluchst, ist verflucht," und er kann mit seinem Mund töten. So begann er, auf ihn zuzugehen, um ihn zu beschwichtigen.
29) Als Jakob ihn sah, steht geschrieben: "Dann fürchtete sich Jakob sehr und war verstört". Und als er ihm nahe kam, fing Jakob an, vor ihm zu knieen und sich zu verbeugen, so wie geschrieben steht, "Und verbeugte sich zum Boden sieben Male". Esau sagte, "wenn er soviel Macht hätte, würde er sich nicht vor mir verbeugt haben" und er begann, stolz zu werden.
30) Über Balaam steht geschrieben, "Und Gott kam in der Nacht über Balaam." Von Laban wird gesagt, "Und Gott kam nachts in einem Traum zu Laban dem Aramäer." Somit war Laban so groß wie Balaam. "Sei aufmerksam, dass du nicht zu Jakob sprichst." Laban verfolgte Jakob nicht durch Menschenkraft, um Krieg gegen ihn zu führen, denn die Macht Jakobs und seiner Söhne war größer als die ihre. Stattdessen verfolgte er ihn, um ihn mit seinem Mund zu töten und alles auszulöschen, so wie geschrieben steht: "Ein umherwandernder1 Aramäer war mein Vater." Daher steht geschrieben: "Sprich nicht," und es steht nicht geschrieben, "Tue nicht".
[1]
Auf hebr. kann das Wort Oved
herumwandern und zerstören bedeuten.
31) Dies ist das Zeugnis, welches der Schöpfer zu bezeugen befahl. Es steht geschrieben, "Und du sollst sprechen und vor dem Herrn deinem Gott sagen: "Ein umherwandernder Aramäer war mein Vater." "...und sprich" bedeutet, so wie geschrieben steht: "Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen gegenüber deinem Nächsten", und so bezeugte er gegen seinen Bruder.
32) Es steht über Balaam geschrieben, "Er ging nicht, wie zu anderen Zeiten, um Zauberei hervorzurufen," denn so ist sein Weg, da er ein Zauberer war. Es steht auch über Laban geschrieben: "Ich betrieb Zauberei," denn er blickte auf seine Zauberei und seine Magie, um Jakobs Handlungen zu kennen. Und als er Jakob zerstören wollte, wollte er ihn mit seiner Wahrsagerei und seiner Magie zerstören, und der Schöpfer verließ Jakob nicht, denn Er sagte ihm, "Sprich nicht."
33) So wie Balaam, der Sohn von Labans Sohn, sagte, "Denn es gibt keine Zauberei bei Jakob," das bedeutet, wer könnte sie überwältigen? Dies ist weil mein alter Mann wollte ihren Vater mit seiner Zauberei und Magie zerstören und versagte, da ihm der Schöpfer es nicht möglich machte zu verfluchen, so wie geschrieben steht, "denn es gibt keine Zauberei bei Jakob, noch gibt es irgendeine Prophezeiung mit Israel".
34) Und Laban arbeitete gegen Jakob mithilfe aller zehn Arten der Weissagung und Magie von dem Leuchten der unteren Ketarim, jedoch konnte er ihn nicht bezwingen, da Laban sie alle gegen ihn aufgebracht hatte und er war nicht erfolgreich, ihm Schaden zuzufügen, so wie geschrieben steht, "und änderte meine Entlohnungen zehn Mal; aber Gott duldete nicht, dass er mich verletzt." Und es steht geschrieben "zu den Satyrn, nach welchen sie vom Weg abkamen." Berechnungen sind Formen, und zehn Formen des Wahrsagens und der Magie gibt es in den niederen Ketarim der Klipot, und Laban hatte sie alle gegen ihn angewendet.
35) Es gibt zehn Arten: "Prophezeiung, ein Zauberer, oder einen Beschwörer, oder einen Magier, oder einen Schlangenbeschwörer, oder einen, der einen Geist oder bekannten Geist befragt, einen Totenbeschwörer", zehn eben. Und es sieht so aus, als ob Zaubereien zwei Arten sind, weil es in der Mehrzahl steht [auf Hebräisch].
36) Prophezeiung und Beschwörung sind zwei Formen, und sie zählen als eine Stufe. Und als Balaam auf Israel stieß, verwendete er Prophezeiung, wie geschrieben steht, "Prophezeiung in ihren Händen." Jedoch gegen Jakob verwendete Laban Zauberei, jedoch ohne Erfolg, so wie geschrieben steht, "Denn dort bei Jakob gibt es keine Zauberei, noch gibt es irgendwelche Prophezeiung mit Israel."
37) Balaam sagte zu Balak, "Wer kann sie besiegen," da all die Prophezeiung und Beschwörung in unseren Ketarim von dem Leuchten der Oberen Malchut gekrönt sind, und sie, SA(Seir Anpin), ist an sie in Israel gebunden, so wie geschrieben steht, "der Herr sein Gott ist mit ihm, und der Ruf nach dem König ist in ihm." Daher können wir sie nicht mit unseren Beschwörungen besiegen.
38) Gott verbot, dass Balaam etwas über die Obere Kedusha [Heiligkeit] wusste, weil der Schöpfer nicht wollte, dass irgendeine Nation oder Zunge Seinen Namen gebraucht, ausgenommen Seine Heiligen Söhne, Israel.
39) Für jene, welche unrein sind, ist Unreinheit geschaffen, damit sie unrein gemacht werden. Es steht über sie geschrieben: "er wird alleine wohnen; ohne dem Lager wird sein Wohnung sein," außerhalb von Kedusha. Und die unreinen Rufe nach dem Unreinen, so wie geschrieben steht: "und er wird rufen: ‚Unrein, unrein.‘" Dies ist weil einer, der unrein ist, zieht das Unreine an; jeder zieht ähnliches an sich an.
40) Und ziemt es sich für Jakob, welcher heilig war, zu sagen, dass er durch Laban und seine Beschwörungen besudelt war? Vielleicht wird es als ein Lob für ihn angesehen, denn er sagte: "ich habe mich bei Laban aufgehalten"? Es steht geschrieben: "Ich bin Esau, dein Erstgeborener." Und wir sollten fragen, ob es für einen Gerechten, so wie Jakob, angemessen ist, seinen Namen zu ändern, für den Namen von einem, welcher unrein ist? Die Antwort ist, dass es in dem Anochi [Ich bin], dem Taam [spezielle Aussprache des Textes] eine Unterbrechung gibt, weil dort ein Pashta [ein Taam, der eine Pause anzeigt) unter dem Anochi ist, und ein Sakef Katon (eine weniger auffallende Unterbrechung als der Pashta) unter "Esau dein Erstgeborener." Ihre Aussprache trennt das Wort "ich" von "Esau dein Erstgeborener", und das bedeutet, dass er sagte, "Ich", wer ich bin, jedoch Esau ist dein Erstgeborener. 2
[2] Berechnung und Arten (in der Mehrzahl) sind zwei sehr gleiche Worte im Hebräischen wobei nur Waw von einem Yud ersetzt wird.
41)
"Und ich habe Ochsen, und Esel," bedeutet, dein Herz und
deinen Willen nicht auf die Segnungen, mit denen mein Vater mich
gesegnet hat, auszurichten, um zu denken, dass es in mir wahr
geworden ist. Er segnete mich: "Sei Herr über deine Brüder,
und deiner Mutter Söhne werden sich vor dir niederbeugen."
Daher sage ich dir, "Dein Knecht Jakob, zu meinem Meister, zu
Esau. Er segnete mich mit einer Fülle an Getreide und Wein, jedoch
wurde es in mir nicht wahr, weil ich es nicht wert schätzte.
Vielmehr "Und ich habe Ochsen, Esel, Kleinvieh, und männliche
Hausdiener," ein Hirte auf dem Feld. Er segnete mich mit dem Tau
des Himmels und den Ölen der Erde. Jedoch wurde es in mir nicht
wahr. Ich lebte nur wie ein Fremder, der kein Zuhause hat, bei
Laban.
Und mit den Ölen der Erde ist es erst recht so – es wurde nicht wahr in mir, denn ich hatte kein Land; ich lebte nur bei Laban. Und er sagte das alles nur, damit er nicht auf Jakob schauen und ihn um die Segnungen beneiden und sich über ihn beklagen würde. Aus diesem Grunde sagte er: "Ich habe mich bei Laban aufgehalten." Nicht weil er sich dafür vor Esau rühmte. Im Gegenteil, er erwähnte es als Schuldbekenntnis, um ihm zu beweisen, dass er ein Fremder war, ohne Land und ohne Heim. Und der Grund, den er als Beweis brachte "Ich bin Esau, dein Erstgeborenee", war, um ihm zu beweisen, dass alles der Absicht folgt und es wird nicht so betrachtet, als habe er eine Sünde begangen, indem er sich mit dem Namen eines Unreinen benannte. Auch hier wollte er bloß in Ungnade fallen, und es wird nicht so gesehen, als habe er gesündigt, obschon es aufgrund der Worte scheint, dass er sich rühmte, sich mit einem unreinen Mann zu verbinden.
42) Es steht über Jakob geschrieben, "ein stiller (auf Hebräisch-vollständig, unversehrt) Mann, der in Zelten wohnt." Er wird als vollständiger Mensch bezeichnet, weil er in zwei Höheren Aufenthaltsorten wohnt, welche Bina und Malchut sind, Rachels Zelt und Leas Zelt, und er ergänzt diese Seite und jene Seite, da er sich zwischen der Rechten Linie und der Linken entscheidet und sie ergänzt. Und als er sagte, "Ich habe mich bei Laban aufgehalten", sagte er nicht, dass er durch die Beschwörungen von Laban besudelt wurde, sondern eher: "ich habe mich bei Laban aufgehalten", um zu zeigen, dass sein Herz vollständig war, in Dankbarkeit für die Gnade und Wahrhaftigkeit, die der Schöpfer ihm getan hatte.
Die gesamte Welt wusste von den Taten von Laban, und wer konnte vor seinen Anklagen verschont bleiben? Und er wollte mich vernichten, und der Schöpfer schützte mich vor seiner Hand. Deshalb sagte er er: " Ich habe mich bei Laban aufgehalten". Es war alles so, damit ihn Esau nicht um die Segnungen beneiden würde, und er deshalb auch nicht denken würde, dass sie in ihm wahr wurden, und er ihm gegenüber nicht rachsüchtig werde. Es steht darüber geschrieben "Denn die Wege des Herrn sind richtig" und es steht geschrieben "Du sollst ernsthaft sein mit dem Herrn deinen Gott."
Das Gebet der Gerechten
Und mit den Ölen der Erde ist es erst recht so – es wurde nicht wahr in mir, denn ich hatte kein Land; ich lebte nur bei Laban. Und er sagte das alles nur, damit er nicht auf Jakob schauen und ihn um die Segnungen beneiden und sich über ihn beklagen würde. Aus diesem Grunde sagte er: "Ich habe mich bei Laban aufgehalten." Nicht weil er sich dafür vor Esau rühmte. Im Gegenteil, er erwähnte es als Schuldbekenntnis, um ihm zu beweisen, dass er ein Fremder war, ohne Land und ohne Heim. Und der Grund, den er als Beweis brachte "Ich bin Esau, dein Erstgeborenee", war, um ihm zu beweisen, dass alles der Absicht folgt und es wird nicht so betrachtet, als habe er eine Sünde begangen, indem er sich mit dem Namen eines Unreinen benannte. Auch hier wollte er bloß in Ungnade fallen, und es wird nicht so gesehen, als habe er gesündigt, obschon es aufgrund der Worte scheint, dass er sich rühmte, sich mit einem unreinen Mann zu verbinden.
42) Es steht über Jakob geschrieben, "ein stiller (auf Hebräisch-vollständig, unversehrt) Mann, der in Zelten wohnt." Er wird als vollständiger Mensch bezeichnet, weil er in zwei Höheren Aufenthaltsorten wohnt, welche Bina und Malchut sind, Rachels Zelt und Leas Zelt, und er ergänzt diese Seite und jene Seite, da er sich zwischen der Rechten Linie und der Linken entscheidet und sie ergänzt. Und als er sagte, "Ich habe mich bei Laban aufgehalten", sagte er nicht, dass er durch die Beschwörungen von Laban besudelt wurde, sondern eher: "ich habe mich bei Laban aufgehalten", um zu zeigen, dass sein Herz vollständig war, in Dankbarkeit für die Gnade und Wahrhaftigkeit, die der Schöpfer ihm getan hatte.
Die gesamte Welt wusste von den Taten von Laban, und wer konnte vor seinen Anklagen verschont bleiben? Und er wollte mich vernichten, und der Schöpfer schützte mich vor seiner Hand. Deshalb sagte er er: " Ich habe mich bei Laban aufgehalten". Es war alles so, damit ihn Esau nicht um die Segnungen beneiden würde, und er deshalb auch nicht denken würde, dass sie in ihm wahr wurden, und er ihm gegenüber nicht rachsüchtig werde. Es steht darüber geschrieben "Denn die Wege des Herrn sind richtig" und es steht geschrieben "Du sollst ernsthaft sein mit dem Herrn deinen Gott."
Das Gebet der Gerechten
43)
“Wir kamen zu deinem Bruder, Esau.“ Er fragt: “Als er sagte:
“Wir kamen zu deinem Bruder“ da wissen wir nicht, dass Esau damit
gemeint ist? Hatte Jakob andere Brüder?“ Und er antwortete: „Zu
Esau bedeutet, dass wenn du sagst, dass er bereut hatte und am
rechten Pfad ist, dann ist es nicht so. Es ist eher so, dass Esau
genauso böse ist wie zuvor, und auch auf dich zugeht.“ Und du
solltest sagen: „Geht er allein?“ Nein, ist er nicht, sondern
vierhundert Männer sind mit ihm.
44)
Und warum wurde ihm das alles gesagt? Dies ist weil der Schöpfer
immer das Gebet der Gerechten will und Sich selbst mit ihren Gebeten
krönt. Dieser Engel, Sandalfon, der dem Gebet von Israel zugewiesen
ist, der nimmt all die Gebete und macht aus ihnen eine Krone für
Ihn, Der Für Immer Lebt. Es ist noch mehr so mit den Gebeten der
Rechtschaffenen, die der Schöpfer will, und sie werden eine Krone
für den Schöpfer, um Ihn selbst mit diesen Gebeten zu krönen. Und
solltest du sagen: „Jedoch die Heerscharen der Heiligen Engel sind
mit Ihm gekommen; warum hat er sich gefürchtet?“ Die
Rechtschaffenen vertrauen nicht auf ihre Reinheit, sondern auf Gebete
und Bitten an ihren Herrn.
45)
Ein Gebet von vielen erhebt sich vor dem Schöpfer und der Schöpfer
krönt Sich selbst mit diesem Gebet, da es sich auf verschiedene
Arten erhebt. Dies ist weil der eine fragt nach Chassadim,
der andere nach Gwurot, und ein dritter nach Rachamim.
Und es besteht aus einigen Seiten: der Rechten Seite, der Linken, und
der Mittleren. Dies ist will Chassadim
erweitert sich von der Rechten Seite, Gwurot von der Linken Seite,
und Rachamim
von der Mittleren Seite. Und weil es aus diversen Wegen und Seiten
besteht, wird es zu einer Krone über den Köpfen der Gerechten, Eine
Die Für Immer Lebt, Jessod, welche all die Erlösungen auf Nukwa
überträgt, und von ihr aus auf die ganze Öffentlichkeit.
Jedoch
ein Gebet von einem beinhaltet nicht all diese Seiten; es ist nur auf
einem Weg. Entweder jemand fragt nach Chassadim
oder Gwurot oder Rachamim.
So ist das Gebet von einer Person nicht errichtet, um genauso
empfangen zu werden, wie das Gebet von vielen, da es nicht all die
drei Linien beinhaltet wie das Gebet der vielen.
Jakob
beinhaltet alle drei Linien, da er ein Wagen für die Mittlere Linie
war, welche beide beinhaltet. Deshalb wollte der Schöpfer sein
Gebet, da es völlig vollständig war mit allen drei Linien, so wie
das Gebet der vielen. Deshalb steht geschrieben: „Dann war Jakob
sehr ängstlich und verzweifelt,“ da der Schöpfer es für ihn
ausgerichtet hatte, und daher würde er beten, weil Er dieses Gebet
wollte.
46)
„Glücklich ist der Mensch, der sich immer fürchtet; jedoch jener,
der sein Herz verhärtet, soll dem Bösen verfallen.“ Glücklich
sind Israel, da der Schöpfer nach ihnen verlangt und ihnen das wahre
Gesetz gegeben hat, um somit mit ewigem Leben belohnt zu werden. Der
Schöpfer gewährt jedem, der sich mit der Tora beschäftigt, das
Obere Leben und bringt ihn zu dem Leben der nächsten Welt, so wie
geschrieben steht: „denn Er ist dein Leben, und die Länge deiner
Tage.“ Und es steht geschrieben: „und durch diese Sache sollst du
deine Tage verlängern,“ weil sie bedeutet Leben in dieser Welt,
Leben in der nächsten Welt.
47)
Jeder der sich mit der Tora Lishma [für Ihren Namen] beschäftigt,
der stirbt nicht durch die Hände des bösen Triebs, der der Engel
des Todes ist, weil er sich an den Baum des Lebens anheftet und ihn
nicht mehr frei läßt. Aus diesem Grund sind die Körper der
Rechtschaffenen, die sich mit der Tora beschäftigen, nach ihrem Tod
nicht unrein, da der Geist der Unreinheit nicht über ihnen ist.
48)
Jakob, der der Baum des Lebens war, warum hat er sich vor Esau
gefürchtet? Nach alldem können die Sitra Achra über ihn nicht
herrschen? SoGaR
der Schöpfer sagte ihm: “und siehe, Ich bin mit dir,” also warum
war er ängstlich? Es steht geschrieben: „und die Engel Gottes
trafen ihn.” Wenn die Heerscharen der Heiligen Engel mit ihm waren,
warum also war er ängstlich?
49)
Freilich hätte er in Wahrheit nicht ängstlich sein müssen. Aber
Jakob wollte sich nicht auf das Wunder des Schöpfers verlassen. Er
dachte dass er es nicht wert sei, dass der Schöpfer ein Wunder
geschehen läßt, da er seiner Mutter und seinem Vater nicht
ordentlich gedient hatte und sich nicht während der zweiundzwanzig
Jahre in denen er bei Laban war, mit der Tora beschäftigt hatte, und
er sich Schwestern nahm. Und obwohl alles geregelt wurde und Jakob
durch alldas überhaupt nicht gesündigt hatte, dennoch ist es
notwendig dass man ängstlich ist und im Gebet vor dem Schöpfer
bittet, so wie geschrieben steht: „Glücklich ist der Mann, der
immer ängstlich ist.“
50)
Das Gebet der Patriarchen hielt die Welt aufrecht, und all die
Menschen in der Welt leben und vertrauen auf ihre Rechtschaffenheit.
Für immer und ewig bleibt dieser Verdienst der Vorfahren erhalten,
weil Verdienst der Vorfahren ist Existenz oberhalb und unterhalb.
Und die Existenz von Jakob ist vollständiger als von ihnen allen.
Als daher eine Zeit der Probleme auf Jakobs Söhne zukam, sah der
Schöpfer das Bild Jakobs vor Sich und ließ Gnade mit der Welt
walten, so wie geschrieben steht: „dann werde Ich Mich an Meinen
Bund mit Jakob erinnern.“ Man schreibt Jakob mit einen Waw [auf
Hebräisch], weil Waw ist in der Form von Jakob, weil Jakob ist ein
Wagen für Seir Anpin, welche Seir Anpin des Namen HaWaYaH
ist.
51)
Für jeden der Jakob sieht, ist es wie wenn er in einen erleuchteten
Spiegel blickt, welcher SA ist, weil die Schönheit von Jakob ist wie
die Schönheit von Adam haRishon. Jeder der in seinen Traum sah und
der Jakob in seine Kleider gekleidet sah, der hat Leben erlangt.
52)
Bevor König David auf die Welt kam, da hatte er überhaupt kein
Leben, ausgenommen während der siebzig Jahre, die ihm Adam haRishon
gegeben hatte. Deshalb war das Leben von König David siebzig Jahre
und das Leben von Adam haRishon war 1000 Jahre weniger siebzig Jahre.
Deshalb sind Adam haRishon und David im ersten Millenium seit der
Erschaffung der Welt.
53)
“Er wollte Leben von Dir, Du gabst es ihm; soGaR
Länge der Tage für immer und ewig.” „Er wollte Leben von Dir“
ist König David. Dies ist. weil als der Schöpfer den GaRten
Eden erschaffen hatte und König David Seele in den GaRten
setzte, dann blickte er darüber und sah, dass er kein eigenes Leben
in sich hatte, und so stand es vor Ihm den ganzen Tag. Als Er Adam
haRishon erschuf, sagte er: „Dies muss das Leben von David sein,“
und von Adam haRishon, diese waren die siebzig Jahre während der
König David auf der Welt lebte.
54)
Die Patriarchen haben ihm von ihren Leben gegeben, jeder einzelne von
ihnen. Abraham gab ihm von seinem Leben, und so taten es auch Jakob
und Josef. Issak gab ihm GaR
nichts, da König David von seiner Seite kam, weil König David ist
Nukwa von der Linken Seite, wenn es dunkel ist und nicht hell. Daher
hatte er kein Leben, da Leben immer nur von der Rechten Linie kommt,
SA, genannt „der Baum des Lebens.“
Isaak
war auch von der Linken Seite, jedoch war er in Abraham
eingeschlossen, so wie geschrieben steht: „Abraham zeigte Isaak,“
und auch wegen der Ausbesserung [Opfer von Isaak]. Deshalb hatte er
Leben. Und dies war nur für sich selbst, jedoch konnte David kein
Leben geben, da er notwendigerweise von der Linken Linie kommt und
daher kein eigenes Leben hat, sondern nur Hitkalelut [Einschluss],
Das bedeutet, dass auch Isaak von der Linken Linie kommt, so wie
David, und daher konnte er ihm kein eigenes Leben geben.
55)
Abraham gab ihm fünf Jahre weil er 180 Jahre zu leben hatte, so wie
Isaak, und er lebte nur 175 Jahre, mit fünf fehlenden Jahren.
Jakob
dürfte dieselbe Zeit in Tagen auf der Welt gelebt haben wie Abraham
– 175 Jahre. Jedoch lebte er nur 147 Jahre, mit achtundzwanzig
fehlenden Jahren. Daraus folgt, dass Abraham und Jakob ihm
dreiunddreißig Jahre von ihren Leben gegeben hatten.
Josef
lebte 110 Jahre. Er sollte 147 Jahre leben, so wie Jakob. Ihm fehlen
siebenunddreißig Jahre. Mit Abraham und Jakobs dreiunddreißig
Jahren, sind es siebzig Jahre, welche sie König David zu leben
gaben. Und David lebte während all dieser Jahre, die ihm die
Patriarchen überlassen hatten.
56)
Warum hatte Isaak ihm nichts von seinem Leben überlassen, so wie es
Abraham, Jakob und Josef taten? Dies ist weil Isaak Dunkelheit war,
von der Linken Linie, vor seinem Hitkalelut mit der Rechten Linie,
und David kam von der Seite der Dunkelheit, von der Linken Seite.
Jemand der im Dunkeln ist, der hat überhaupt kein Licht, kein Leben.
Daher hatte David überhaupt kein Leben. Jedoch Abraham, Jakob und
Josef hatten Licht, denn sie zeigten auf König David von der Rechten
Seite, und er sollte von ihnen scheinen und Leben haben. Damit ist
gemeint, dass er in die Rechte eingebunden sein musste, weil es aus
der Dunkelheit heraus überhaupt kein Leben geben kann, von der
Linken. Deshalb wurde Isaak nicht gezählt.
57)
Warum hat Josef ihm mehr Leben als alle anderen zusammen überlassen
- siebenunddreißig Jahre – während sie nur dreiunddreißig
überließen? Dies ist weil Josef allein mit ihnen allen gleich ist,
weil er der „Rechtschaffene“ genannt wird, Jessod, alle Sefirot
beinhaltend. Deshalb scheint er mehr zu dem Mond, Nukwa, als alle
anderen. Daher überließ er König David mehr Leben als die anderen
gemeinsam, so wie geschrieben steht: “Und Gott setzte sie in das
Firmament des Himmels, um der Erde Licht zu geben.“ Das Firmament
wird als Jessod Sadik [Gerechte] angesehen, Josef. Und die Erde ist
Nukwa, König David. Daher scheint sie für Nukwa, Jessod, Josef, und
deshalb gab er ihm mehr Leben als die anderen von ihnen.
58)
Jakobs Gebet beschützte ihn vor Esau, und nicht sein eigener
Verdienst. Deshalb wollte er seinen Verdienst für seine Söhne nach
ihm hinterlassen, und nicht für sich selbst verwenden, wegen Esau.
Deshalb betete er zum Schöpfer und vertraute nicht auf seine
Leistungen für seine Erlösung.
59) “Und er teilte die Menschen ... in zwei Heerscharen ... wenn Esau kommt … dann soll die Heerschar auf der Linken verschwinden.“ Frage: Wäre es nicht möglich, dass Esau beide Heerscharen schlägt?
60) Schechina kam nicht von dem Zelt von Lea und nicht von dem Zelt von Rachel, Jakob sagte: „Ich weiß, dass sie durch den Schöpfer verborgen werden.“ Aus diesem Grund: „er stellte die Mägde und ihre Kinder vorne hin,“ wenn Esau zuschlägt, dann würde er diese treffen. Aber ich habe keine Angst um die Kinder der Herrinnen, da Schechina mit ihnen ist. Daher ist die Bedeutung von „zuerst“, zuerst in Gefahr. Deshalb sagte er „das Lager das Links ist,“ da Schechina mit ihnen ist. Und weil er dies tat, machte er ein Gebet für die Mägde und ihre Kinder.
61)
“Ein Gebet für die Armen soll einhüllen.” Dies ist was David
gemeint hatte, als er schaute und die Wege der Armen sah. Er schaute
auf es als er ging und vor seinem Schwiegervater König Saul floh.
Dies ist ein Gebet – das der Arme zum Schöpfer betet - welches vor
allen anderen Gebeten der Welt beantwortet wird.
62) Es steht geschrieben: “Ein Gebet für die Armen” , und es steht geschrieben: “ ein Gebet von Moses, dem Mann Gottes.” Ein Gebet für die Armen ist ein Hand-Gebet [in den Tefillin], Nukwa, weil Nukwa wird als “arm” bezeichnet, da sie nichts von ihr selbst hat und alles von SA empfangen muss. Das Gebet von Moses ist ein Kopf-Gebet [in den Tefillin], SA. Es sollte keinen Unterschied zwischen einem Gebet für die Armen und einem Gebet für Moses geben, zwischen Nukwa und SA, da sie immer in einem Siwug sein sollten, und die beiden werden als eins betrachtet.
63)
Daher wird das Gebet der Armen immer vor allen anderen Gebeten der
Welt vom Schöpfer beantwortet. Ein Gebet für den Armen, der an
seine Armut gebunden so wie jemand der nichts von sich selbst hat.
64) “Ein Gebet” weist auf Moses hin, der SA ist. “für die Armen” weist auf David hin, der Nukwa ist. “Soll einhüllen” bedeutet wenn der Mond, Nukwa, verhüllt ist, wenn die Sonne, SA vor ihr verborgen ist. “.. und gibt seine Beschwerde vor dem Herrn bekannt [HaWaYaH, SA]”, um sich mit der Sonne zu vereinigen, SA.
65)
Das Gebet jedes Menschen stellt ein Gebet dar. Jedoch das Gebet der
Armen, ist jenes Gebet, das vor den zerschmetterten Türen und Toren
des Schöpfer steht und eintritt und vor Ihm aufgenommen wird.” …
und gibt seine Beschwerde vor dem Herrn bekannt,” als jemand, der
sich über die Urteile des Schöpfer beschwert.
66)
Das Gebet des Rechtschaffenen ist pure Freude für die Versammlung
von Israel, Nukwa, um mit dem Gebet vor dem Schöpfer belohnt zu
werden. Deshalb wird es vom Schöpfer mehr geliebt als das Gebet des
Armen. Und aus diesem Grund, will der Schöpfer das Gebet der
Rechtschaffenen, wenn sie beten sollten, weil sie wissen, wie sie
ihren Herrn besänftigen.
67) Über Jakobs Gebet steht geschrieben. “ oh Gott meines Vaters Abraham, und Gott meines Vaters Isaak, Oh Herr, der zu mir sagt: Komm zurück…” Er krönte und machte einen Knoten in einem passenden Schnüren. Er sagte: “Gott meines Vaters Abraham,” welcher zur Rechten ist, und “Gott meines Vaters Isaak” , der zur Linken ist, der zu mir sagt, zu ihm selbst, dass es die entscheidende Mittlere Linie ist. Hier auf der Mittleren Linie kommt es darauf an – seinen Platz zwischen ihnen zu krönen, zwischen Abraham und Isaak, welche Rechte und Linke sind. Deshalb sagte er ihm: “komm in dein Land zurück, und zu deinen Verwandten, und ich werde dir Gutes tun.”
68)
“Ich bin all dieser Gnaden nicht würdig,” sagte Jakob. Du hast
versprochen mir Gutes zu tun, und ich weiß, dass all Deine Taten
unter der Bedingung sind, dass Dein Wille geschehe. Und es gibt für
mich keinen Verdienst, denn “ich bin all dieser Gnaden und all der
Wahrheit, die Du Deinem Diener gezeigt hast, nicht würdig.” Daher
must Du Dein Versprechen mir gegenüber nicht einhalten, und alles
was Du für mich dieser Tage getan hast, war nicht aufgrund meiner
Verdienste.” Du tatest es eher aufgrund Deiner Freundlichkeit. Und
all die Gnade und die Wahrheit war aufgrund Deiner Freundlichkeit,
denn als ich den Jordan überschritt, als ich vor Esau geflohen bin,
da habe ich diesen Fluss allein überschritten, und Du ließest Gnade
und Wahrheit über mir walten. Und nun überquere ich den Fluss mit
zwei Heerscharen.
69)
Soweit hatte er das Gebet vor seinem Herrn gebildet; ab hier sollte
er fragen, was er benötigt, um allen Menschen dieser Welt zu zeigen,
das ein Mensch zuerst seinen Herrn loben sollte, und dann erst sein
Gebet beten sollte.
70) “Erlöse mich, ich bitte Dich, von der Hand meines Bruders”; nachdem er gelobt hatte, betete er sein Gebet. Dies weist darauf hin, dass wenn jemand, der sein Gebet betet, dann sollten seine Worte korrekt interpretiert werden. Als er sagte “erlöse mich, ich bitte Dich, “ dann scheint es, als ob es genügt, da er nicht mehr als Erlösung benötigt. Dennoch sagte er dem Schöpfer: “und solltest Du sagen, dass Du mich bereits von Laban befreit hast?” Dies ist weil er erklärte: “von der Hand meines Bruders.” Und sofern du meinst, dass andere Verwandtschaft auch als Bruder bezeichnet wird, deshalb erklärte er: “ von der Hand von Esau.”Dies ist weil wir dieses Thema genau interpretieren müssen. Warum bedürfen wir der Erlösung? Weil ich fürchte, dass er kommen wird und mich angreifen wird. Und all das ist dazu da, um das oben erwähnte Thema zu erklären.
71)
“Und Du sagtest: ich werde dir sicherlich Gutes tun.” Er fragt: “
Was bedeutet, “und Du?” und er antwortet, die Nukwa ruft dich, so
wie geschrieben steht: “Du erhältst sie alle …”
72)
König David sagte: “Lass die Worte meines Mundes und die
Meditation meines Herzens vor Dir akzeptiert werden.” “Die Worte
meines Mundes” – ausdrücklich Worte. “Die Meditation meines
Herzens” – schwerverständliche Sachen, die man mit seinen
Worten/Mund nicht interpretieren kann. Meditation ist in den Herzen
und kann nicht interpretiert werden.
73)
Deshalb sollte dies mündlich interpretiert werden, “die Worte
meines Mundes,” und etwas das von meinem Herzen abhängt und nicht
mündlich interpretiert wird, “die Meditation meines Herzens,”
denn das alles ist geheim. Man stimmt mit der Unteren Stufe, Nukwa,
überein und man stimmt mit der Oberen Stufe, Bina, überein. Die
Sache, die mündlich interpretiert wird, stimmt mit der Unteren Stufe
überein, der enthüllten Welt. Jene Sache, die mit dem Herzen
zusammenhängt, stimmt mit einer mehr internen Stufe überein, mit
Bina, der verhüllten Welt. Es werden jedoch beide benötigt; deshalb
sagte er: “ Lass die Worte meines Mundes und die Meditation meines
Herzens vor Dir akzeptiert werden.”
74)
“… und (ich werde) deine Taten so wie den Sand des Meeres machen,
der wegen der großen Anzahl nicht gezählt werden kann.” Es gibt
Mochin von einer Zahl, die mündlich interpretiert werden – das
Leuchten von Chochma,
welches durch Nukwa enthüllt wird, genannt Peh [Mund], und es gibt
Mochin ohne Zahl – verborgene Chassadim,
die sich von Bina aus erweitern und “Meditation meines Herzens”
genannt werden.
Am
Anfang sagte Jakob: “und Du sagtest: ich werde dir sicherlich Gutes
tun,” Mochin von einer Zahl. Deshalb stellte er den Namen voran.
Und Du bist die enthüllte Welt. Nachher sagte er, was nicht gezählt
werden kann, was die Mochin ohne Zahl sind, die sich von der
verhüllten Welt aus verbreiten, verhüllte Chassadim.
Und beide werden benötigt.
Glücklich
sind die Rechtschaffenen, die wissen wie sie das Gebet ihres
Schöpfers korrekt aussprechen, und dann das Gebet beten. Deshalb
steht geschrieben: “und Er sagte zu mir: ‚du bist Mein Diener,
Israel, in dem ich verherrlicht werde.‘“
Und
Jakob wurde allein gelassen
75)
Als der Schöpfer die Welt erschuf, da führte Er jeden Tag die
passende Aufgabe durch. Am vierten Tag erschuf er die Lichter. Und
dann wurde der Mond mangelhaft erschaffen, da er ein Licht ist das
sich selbst verkleinert. Und weil er Me’orot [Lichter] ohne Waw
[auf Hebräisch] ist, da wurde es für all die Geister, Dämonen,
Windstürme, Zerstörer und unreinen Geister möglich, zu herrschen.
76)
Sie erheben sich und ziehen durch die Welt, um Menschen zum Narren zu
halten. Sie wurden in Plätzen festgesetzt, deren Wohnstätten
zerstört wurden, auf harten Feldern, ungeeignet zur Feldbestellung
und in ausgetrockneten Wüsten. Und alle kommen von der Seite der
Unreinheit. Wir lernten, dass der Geist der Unreinheit, der von der
Schiefen Schlange kommt, welche Lilith ist, der wirkliche Geist der
Unreinheit ist. Und er wurde in der Welt bestellt, um Menschen zu ihm
zu locken; deshalb herrscht der Böse Trieb über diese Welt.
77)
Es wurde aus den Menschen heraus bestellt und er ist mit ihnen. Er
kommt zu ihnen mit List und Trug, um sie vom Pfad des Schöpfers
wegzulocken. So wie er Adam haRishon täuschte und Tod für die ganze
Welt verursachte, so täuscht er Menschen und besudelt sie.
78) Und jemand der kommt, um zu täuschen, der zieht den Geist der Unreinheit an und heftet sich an. Es gibt diverse Geister der Unreinheit, welche dazu bestimmt sind, ihn zu besudeln; sie besudeln ihn und er wird unrein. Und er ist in dieser Welt und der nächsten Welt besudelt.
79) Aber wenn jemand geläutert wird, dann gibt sich der Geist der Unreinheit geschlagen und kann nicht mehr über ihn herrschen. Zu dieser Zeit steht geschrieben: “Es soll dich weder Böses befallen,” womit Lilith ist, und “noch soll eine Plage in deine Nähe kommen”, damit sind die restlichen Zerstörer gemeint.
80)
Man sollte nicht allein in der Nacht herumgehen, umso mehr, wenn der
Mond zu scheinen beginnt und er mangelhaft ist und nicht in voller
Stärke scheint. Dies ist, weil dann der Geist der Unreinheit
herrscht und das ist ein böser Geist. Dieser böse Geist ist die
böse Schlange. Und das Leid ist jener, der die Schlange reitet, dies
ist Samuel. Das Böse und das Leid sind eins.
81)
“ …die Streifen der Kinder der Menschen,” die von Adam geboren
wurden. In diesen Jahren als Adam nicht zu seinem Weibe kam, da
kamen die Geister der Unreinheit und machten es sich bei ihm
gemütlich und zeugten ein Kind. Und diese werden “die Linien
der Kinder der Menschen” genannt. Obwohl wir gelernt hatten, dass
die Linien Dämonen sind, die von Adam geboren wurden, so
widerspricht es noch immer nicht unseren Worten, dass das Leid Samuel
ist, der die Schlange reitet, denn es gibt zwei Unterscheidungen.
82)
Wenn jemand träumt und seinen Körper nicht unter Kontrolle hat, und
der Körper ruhig ist, dann kommt der Geist der Unreinheit über ihn.
Und manchmal kommen weibliche Geister der Unreinheit in seine Nähe
und ziehen ihn mit sich und machen es sich bei ihm gemütlich, und
zeugen Geister und Zerstörer. Und manchmal erscheinen sie als
Menschen ohne Haare auf ihren Köpfen.
83)
Auf alle Fälle sollte man nach ihnen Ausschau halten und den Weg der
Tora einhalten, damit man durch sie nicht besudelt wird. Dies ist
weil es niemanden gibt, der in der Nacht in seinem Bett schläft und
nicht den Geschmack des Todes schmeckt und dessen Seele sich nicht
entfernt. Und da der Körper ohne die heilige Seele bleibt, kann der
Geist der Unreinheit über ihn bestimmen und er wird besudelt. Und
man sollte am Morgen die Hand nicht auf die Augen legen, weil der
Geist der Unreinheit über ihm ist.
84)
Der Schöpfer liebte Jakob zwar noch immer, da er jedoch allein
gelassen wurde, da wurde ein anderer Geist als sein Anhang
auserkoren.
85) Es steht über diesen Bösen, Balaam, geschrieben: “Und er ging zu einer blanken Höhe.” Was bedeutet “blanke Höhe”? Das bedeutet allein. Es ist so, als ob du sagst: “Mein Weg ist ein einsamer,” so wie die Schlange, die allein herumschleicht und auf Wegen und Pfaden lauert. Genauso ist Balaam allein herumgezogen, um den Geist der Unreinheit auf sich selbst zu erweitern, für jeden der zu bestimmten Zeit allein herumzieht, soGaR in der Stadt – auf bestimmten Plätzen – zieht er den Geist der Unreinheit auf sich selbst.
86)
Aus diesem Grund sollte man nicht allein des Weges ziehen und auch
nicht in der Stadt, jedoch in Plätzen, wo Menschen kommen und gehen.
Man sollte daher in der Nacht nicht allein gehen, denn zu dieser
Zeit gibt es dort keine Menschen. Und dies ist auch der Grund warum
“sein Körper nicht die ganze Nacht auf dem Baum sein soll”,
damit er in der Nacht nicht im Land der toten Körper bleibt, also
ohne Geist.
Und
dort rang ein Mann mit ihm
87) “Und dort rang ein Mann mit ihm.” Was bedeutet “rang”? Es steht geschrieben: “Staub ist Zweiter hinter der Erde.” Was unterscheidet Staub von der Erde? Das was von einer Sache übrigbleibt, die im Feuer verbrannt wird, das ist Staub, und dieser kann niemals Früchte hervorbringen. Erde bedeutet, dass alle die Früchte aus ihr hervorkommen, alles beinhaltend, Oben und Unten. Nukwa de SA wird als “Erde” bezeichnet, und sie beinhaltet all die Welten und all ihre Zweige in BYA. Nukwa von Samuel wird als “Staub” bezeichnet, dies ist ein anderer Gott, der keine Früchte hervorbringt, und daher wird er als “Staub” bezeichnet.
88) Wenn die Erde so wichtig ist, was bedeutet dann “er hebt die Armen aus dem Staub empor”? Es bedeutet Demut, jedoch auf diese Art: “er hebt die Armen aus dem Staub empor” weil die Nukwa, genannt “Erde”, hat nichts aus ihr selbst, sondern empfängt alles von SA. Und der Arme, der nichts hat, der kommt von dieser Erde, die nichts hat, wenn sie nicht in Siwug mit SA ist. Und wenn diese Erde in Siwug mit SA ist, dann entwickeln sich aus ihr all die Früchte und Freuden dieser Welt, und all die Taten in der Welt werden in ihr getan, so wie geschrieben steht: “alle kommen aus der Erde, und werden wieder zu ihr zurückkehren.”
Und
wir haben gelernt, dass “alle kommen aus der Erde”, soGaR
die Sonne. Jedoch Staub bringt keine Früchte hervor. Daher “ein
Mann”, Samuel, “rang”, der in diesen Staub kam – seine Nukwa
– und beschwerte sich bei Jakob.
89) “… bis zum Ende des Tages.” Zu dieser Zeit endet seine Herrschaft. So wird es in der Zukunft sein, denn das Exil ist wie eine lange Nacht, Dunkelheit. Und dieser Staub regiert Israel und sie werden auf die Erde geworfen bis sich das Licht erhebt und der Tag beginnt. Und dann werden Israel regieren und das Königreich wird ihnen übertragen werden, denn sie werden die Heiligen von den Oberen sein.
Lass mich gehen, denn der Tag bricht an
90) Wenn der Schöpfer Israel aufbaut und aus dem Exil erlöst, dann wird sich vor ihnen ein dünner, sehr feiner Streifen Licht auftun. Und anschliessend wird sich ein anderer, etwas grösserer öffnen, bis ihnen der Schöpfer die Tore der höheren Welt öffnet, die in alle vier Richtungen offen sind. So erscheint ihre Errettung nicht auf einmal, sondern wie die Dämmerung, die langsam immer heller leuchtet, bis zum Anbruch des Tages.
91) Und alles, was der Schöpfer an Israel und den Rechtschaffenen unter ihnen vollbringt, indem er sie nach und nach und nicht auf einmal erlöst, ist wie bei einem Menschen, der in der Dunkelheit ist und sich schon immer darin befunden hat. Wenn du ihm Licht bringen willst, musst du erst ein kleines Licht anzünden, wie ein Nadelkopf, und dann ein etwas größeres. Und so immer etwas mehr, bis das ganze Licht richtig für ihn leuchtet.
92) So ist es mit Israel. Und ebenso wird ein Mensch nicht auf einen Schlag geheilt. Vielmehr geschieht es Stück für Stück, bis er geheilt ist. Doch für Esau leuchtete es auf einen Schlag und wurde dann langsam schwächer, und Israel wurden stärker und tilgten ihn sowohl aus der ganzen diesseitigen, als auch aus der nächsten Welt. Und da der Tag auf einmal für ihn aufleuchtete, hatte er Schaden aus allem. Doch das Licht Israels verstärkt sich schrittweise, bis sie Kraft erlangen und der Schöpfer für sie ewig leuchtet.
93) Die Dämmerung ist der Anfang des Morgens, die Verdichtung der Dunkelheit vor dem Licht des Tages. Dies ist das zuvor erwähnte sehr feine Licht. Anschliessend ist es so stattlich wie der Mond, denn das Mondlicht ist stärker als das Licht der Dämmerung. Und danach ist es so hell wie die Sonne, deren Licht glänzt und heller leuchtet als der Mond. Und anschliessend ist es „so schrecklich, wie eine Armee mit Bannern". Dies bedeutet, dass es hell ist, mit wahrlich sehr hellem Licht. "wie eine Armee mit Bannern", diese bestehen aus vier Bannern, welche zwölf Stämme symbolisieren, und dies ist die ganze Fülle von Nukwa.
94)Wenn es noch dunkel ist, das Licht verhüllt ist und der Morgen anbricht, dann leuchtet es zunächst nur wenig, bis das Licht richtig zunimmt. So ist es auch, wenn der Schöpfer für die Versammlung von Israel zu leuchten beginnt. Er beginnt wie die Dämmerung, welche schwarz ist, und wird dann so stattlich wie der Mond, und dann so hell wie die Sonne, und dann so "schrecklich, wie die Armee mit Bannern".
95) Seit sich die Morgendämmerung erhob, heisst es nicht, "der Tag kam," sondern eher "der Tag brach an." Dies ist weil wenn die Dämmerung kommt, dann siegt der Abgesandte Esaus und beisst Jakob, und weil der Abgesandte Jakob biss, daher hatte Esau den Mut sich durchzusetzen.
96) Doch, wenn der Beginn der Dämmerung anbricht, dann erscheint das Licht und Jakob herrscht. Denn dann ist es seine Zeit zu leuchten, so wie geschrieben steht: "Und die Sonne ging über ihm auf wie..." "... die Sonne ging über ihm auf" bedeutet, dass seine Zeit zu leuchten gekommen war.
97)"...und er lahmte auf seiner Hüfte." Dies deutet darauf hin, dass, wenn Israel im Exil sind und Leid, Sorge und vielerlei Beschwerden erfahren, wenn der Tag für sie leuchtet und sie ruhen, dann werden sie sehen und ihre Herzen werden schmerzen vor all den Schwierigkeiten und Problemen unter denen sie gelitten hatten, und sie werden sich darüber wundern. Hierzu steht geschrieben, "Und die Sonne ging über ihm auf," die Sonne der Ruhezeit. Und dann "lahmte er auf seiner Hüfte", welches schmerzt und er bedauert was er erlitten hat.
98) Als der Morgen anbrach, übernahm Jakob die Herrschaft und packte ihn, denn des Engels Kraft verringerte sich, denn seine Vorherrschaft ist nur in der Nacht, und Jakob regiert während des Tages. Hierzu wird gesagt, "Und er sagte: 'lass mich gehen, denn der Tag bricht an,'" denn ich befinde mich unter deiner Vorherrschaft.
Die
Sehne der Hüftvene
99)"Daher essen die Kinder Israels nicht... die Sehne der Hüftvene." Es ist soGaR verboten, sich daran zu erfreuen, und es ist soGaR verboten, sie einem Hund zu füttern. Und warum nennt man dies "die Hüftvene"? Er antwortet, dass dies deshalb so ist, da es vergessen lässt, die Menschen davon ablenkt für den Schöpfer zu arbeiten, und darin liegt der Böse Trieb.
100) Und als der Engel mit Jakob kämpfte, fand er keine Stelle an seinem Körper, wo er Jakob überwältigen konnte, denn alle Organe Jakobs leisteten ihm Beistand, denn sie waren alle kräftig und es gab keinerlei Schwäche in ihnen, und die Klipa ergreift nur jene Stelle, wo es Mangel und Schwäche gibt.“… er ergriff die Vertiefung von Jakob Hüfte, … die Sehne der Hüftvene” – seine Art, der Böse Trieb, welcher seine Art ist, und der Platz des bösen Triebs. Von daher kommt der Böse Trieb über die Menschen. Da die Sehne der Hüftvene die Stelle des bösen Triebes ist, welche die Art vom Engel Samuel ist, daher hat er die Macht sich dort festzuhalten.
101) Deshalb sagte die Tora: “Daher essen die Kinder Israels die Sehne der Hüftvene nicht.” Und aus diesem Grund, bedeutet jegliches Essen eine tierischen Organs die Stärkung des passenden Organs desjenigen der ißt. Die Sehne der Hüftvene stärkt eindeutig den bösen Trieb, welcher seine Art ist. Die Kinder Israels essen sie nicht, da sie nicht von seiner Seite und von seiner Art sind, aber die Nationen, die Götzenbilder anbeten, essen sie, weil sie von dieser Seite sind und die Art ist die ihres Engels Samuel, und er stärkt ihre Herzen.
102)
Der Mensch hat 248 Organe, passend zu den 248 Mizwot [Befehle] der
Tora, die ihnen zu befolgen gegeben wurden, und dazupassend 248
Engel, in welchen Schechina
eingekleidet wurde, und deren Name so wie der Name ihres Herrn ist.
103)
Und der Mensch hat 365 Sehnen, passend zu den 365 Mizwot, die ihnen
verboten wurden zu befolgen, und die Sehne der Hüftvene ist eine
davon, und passend zu den 365 Tagen des Jahres, zusätzlich zu den
zehn Bußtagen, wo der neunte von Aw [elfter Monat im hebräischen
Kalender] einer davon ist. Dies passt zu dem Engel Samuel, der einer
der 365 Engel ist, die die 365 Tage des Jahres steuern. Es zeigt
sich, dass der neunte von Aw unter den 365 Tagen des Jahres und die
Sehne der Hüftvene eine Einsicht sind. Deshalb sagt die Tora: “die
Kinder Israels essen ET [die] Sehne der Hüftvene nicht,” ET
[Akronym des hebräischen Buchstabens Alef-Taw] beinhaltet den
Neunten von Aw, wenn eine Person weder isst noch trinkt, da es
dieselbe Buße ist wie die Sehne der Hüftvene.
104) Deshalb sah der Schöpfer alles. Und eine Andeutung auf Jakob ist in den Worten enthalten. “und ein Mann rang mit ihm”, während all der Tage des Jahres und all der Organe Jakobs. Aber es gab keine Stelle, um sich festzuhalten, ausgenommen an der Sehne der Hüftvene, und Jakobs Stärke wich sofort von ihm. Während der Tage des Jahres fand er den neunten von Aw, in welchem Samuel herrschte und sie wurden verurteilt und der Tempel wurde zerstört. Und wenn jemand am neunten von Aw isst, dann ist das, als ob er die Sehne der Hüftvene isst. Und wenn sich die Stärke von Jakobs Hüfte nicht verringert hätte, dann hätte Jakob siegen können, und Esaus Kräfte würden oben und unten abgeschwächt.
105)
“Und es ist kein Prophet, so wie Moses, aus Israel hervorkommen.”
Was unterscheidet Moses von dem Rest der Propheten der Welt? Moses
sah in den leuchtenden Spiegel, SA, und der Rest der Propheten sah
nur in einen Spiegel, der nicht leuchtete, Nukwa. Moses hörte die
Prophezeiungen, stand fest auf seinen Beinen, und seine Stärke
wuchs. Er wusste bestimmte Dinge , so wie geschrieben steht:
“offenkundig, und nicht in dunklen Reden.” Der Rest der Propheten
fiel während der Prophezeiung auf ihre Gesichter und ihre Macht
schwand; sie konnten das Thema nicht komplett klarstellen, denn es
steht geschrieben: “weil er die Vertiefung von Jakobs Hüfte
berührte … und er lahmte auf seiner Hüfte.” Dies ist weil die
Prophezeiung ist von Nezach
und Hod von SA, welche die zwei Hüften sind, und da die Hüfte
beleidigt war, daher war ihre Prophezeiung nicht klar genug.
106) Und all diese Propheten konnten nicht verstehen, was der Schöpfer mit Esau machen würde, ausgenommen der Prophet Obadiah [Ovadiah], der ein Proselyt war und von der Seite von Esau kam. Er verstand durch und durch die Sache mit Esau und seine Macht schwand nicht, so wie in dem Buch geschrieben steht, Obadiah.
107) Und der Rest der Propheten schwand dahin und sie hielten nicht durch und verstanden die Themen nicht korrekt und gründlich. Dies ist so “weil er die Vertiefung von Jakobs Hüfte berührte, soGaR in der Sehne der Hüftvene,” welche übernahm und all seine Kraft aus der Hüfte heraussaugte. Deshalb war die Kraft der Hüfte gebrochen, und er blieb “auf seiner Hüfte lahm”, da all die Propheten der Welt es nicht erreichen und überstehen konnten.
108)
Wenn jemand, der die Tora studiert, niemanden hat, der ihn
unterstützt, niemanden um Geld für Lebensmittel in seine Tasche zu
werfen, um ihn zu stärken, deshalb wird die Tora in jeder Generation
vergessen. Die Stärke der Tora schwindet jeden Tag etwas mehr, denn
jene die sich mit der Tora beschäftigen, haben nichts auf das sie
vertrauen können, so wie geschrieben steht: “er lahmte auf seiner
Hüfte.” Sie geben den Schülern der Weisen weder Stärke noch
Unterstützung damit sie sich mit der Tora beschäftigen können. Aus
diesem Grund wird die böse Malchut jeden Tag etwas stärker.
Wieviel
hat diese Sünde verursacht? Und weil die Tora, welche SA ist,
niemanden hat der sie ordentlich unterstützt, die Unterstützung von
SA – Nezach
und Hod des SA .- werden schwächer, und sie ermöglichen der einen
ohne Schienen und Beinen, dies ist die ursprüngliche Schlange, dass
sie über ihnen steht.
109)
“Und der Herrgott sagte … auf deinem Bauch sollst du kriechen,”
da seine Unterstützung zerbrochen war und seine Beine zerbrochen,
und er hatte nichts mehr, um darauf zu stehen. So sind Israel: wenn
sie nicht auf die Tora vertrauen wollen, um sie den Schülern der
Weisen zu geben, die sich mit der Tora beschäftigen, damit
unterstützen sie die Schlange und die Schienen, um darauf zu stehen
und gestärkt zu sein. Dies ist weil die Sitra Achra ist auf Mangel
in Kedusha [Heiligkeit] aufgebaut.
110)
Wieviel List und Klugheit verwendete der Reiter der Schlange, Samuel,
gegen Jakob während dieser Nacht? Dies ist da er wußte, so wie
geschrieben steht: “Die Stimme ist die Stimme von Jakob, aber die
Hände sind die Hände von Esau,” denn wenn die Stimme von Jakob –
die Stimme der Tora – erlischt, dann wird die Macht an die Hände
übergeben – die Hände von Esau. Daher sah er in alle Richtungen,
um Jakob zu schaden und die Stimme der Tora zum Schweigen zu bringen.
111)
Aber er sah ihn in jeder Hinsicht als stark an. Er sah die Arme,
Chessed und Gwura, genannt “Abraham” und “Isaak”, welche
stark sind. Er sah den Körper, Jakob, der die zwei Arme verbindet
und zwischen ihnen verstärkt. Und er sah die Kraft seiner Tora,
dass sie in jeder Hinsicht sehr mächtig war. Dann “er sah, das er
sich gegen ihn nicht durchsetzte.” Was tat er also? Er “berührte
die Vertiefung seiner Hüfte” die Unterstützung der Tora, und
machte Pläne gegen ihn. Er sagte, dass seit die Unterstützung der
Tora nicht mehr vorhanden ist, ist die Tora nicht mehr fähig
weiterhin zu stärken, und dann wird das was ihr Vater sagte “Die
Stimme ist die Stimme von Jakob, aber die Hände sind die Hände von
Esau” Wahrheit werden. Und auch “wenn du dich freimachst, dann
sollst du sein Joch von deinem Nacken abschütteln.”
112)
Seit Esau stärker wurde, intrigierte er gegen Jakob, um die Macht
seiner Tora zu brechen. Und als er sah, dass er der Tora nichts antun
konnte, da schwächte er diejenigen, die die Studierenden der Tora
unterstützten, denn wenn es keine Unterstützung der Schüler der
Tora mehr gibt, dann wird die Stimme nicht die Stimme Jakobs sein,
und die Hände werden die Hände Esaus sein.
113)
Und als Jakob das bei Tagesanbruch sah, da griff er ihn an und gewann
über ihn die Oberhand, solange bis er ihn segnete und er dankte ihm
für den Segen und sagte ihm: “Dein Name soll nicht länger Jakob
sein, sondern Israel.” “… nicht länger Jakob” weist auf List
hin, so wie geschrieben steht, “denn er hat mich diese zwei Mal
verdrängt,” denn wenn Israel stolz und mächtig ist, dann gibt es
niemanden, der sie besiegt, da der Name “Israel” auf Autorität
und Stolz hinweist, so wie geschrieben steht: “denn du hast dich
mit Gott und mit Menschen angestrengt, und hast dich durchgesetzt.”
114)
Diverse Armeen erweitern sich von dieser Schlange, und sie bestehen
in der Welt unter den Menschen. Und sie müssen sich um die Sehne der
Hüftvene kümmern, denn obwohl der Reiter der Schlange, Samuel, ihm
nahekommt, existiert er und bleibt weiter in der Farbe bestehen, und
zerbricht nicht.
320
Nizozin [Funken] fielen durch den Zerbruch der Gefäße in die Welt
von Nekudim. Diese sind zehn Sefirot, und in jeder zerbrachen
zweiunddreißig Einsichten. Es gibt acht Melachim [Könige]: Daat,
Chessed, Gwura, Tiferet, Nezach,
HoD, Jessod und Malchut. In jeder von ihnen sind vier Bchinot; ChuN
TuM, somit zweiunddreißig. Und zehn mal zweiunddreißig sind 320 in
Gematria.
Die
oberen neun in ihnen sind gereiht und korrigiert durch den Emanator,
der die vier Welten, ABYA, von ihnen aufbaute, und durch die
Rechtschaffenen und der Aufrechterhaltung von Tora und Mizwot, welche
neun mal zweiunddreißig sind, was in Gematria 248 ist. Aber ihre
letzte Sefira, Malchut, die auch aus zweiunddreißig Bchinot besteht,
bleibt unsortiert innerhalb der Klipot, und kann während der 6.000
Jahre nicht sortiert und korrigiert werden. Deshalb wird es als “das
steinerne Herz” bezeichnet, da es verboten ist aus/von ihr zu
sortieren, ausgenommen man ist sehr vorsichtig und sortiert nur die
248 Nizozin. Daher wird während der 6.000 Jahre durch sie selbst
ohne irgendeinen Eingriff von unten sortiert, Und dann wird über sie
gesagt: “Ich werde das steinerne Herz entfernen”, das sich in dir
befindet, das die zweiunddreißig Bchinot im Kli von Malchut ist, das
zerbrach und sich in die Klipot kleidete. Daher ist die Korrektur nur
in den Händen des Schöpfers und nicht in den Händen der Menschen.
Es
ist bekannt, dass es Welt, Jahr und Seele in allem gibt. Auch im
steineren Herz gibt es Welt, Jahr und Seele. Welt ist die
urspüngliche Schlange, die Samuel reitete; Jahr – der neunte Aw;
und Seele – die Sehne der Hüftvene.
Es
steht geschrieben. “Und als er sah, dass er nicht die Herrschaft
über ihn gewann.” Dies geschah, weil Jakob mit allen 248 Nizozin
vollständig war, die er komplett korrigiert hatte. Dann “er
berührte die Vertiefung der Hüfte,” die Sehne der Hüftvene, da
diese noch nicht sortiert war. Und aus diesem Grund “und die
Vertiefung von Jakobs Hüfte war verzerrt,” denn als Samuel die
Kraft hatte, die Schlange zu reiten, da hatte er auch die Macht über
die Sehne der Hüftvene, da sie eine Einsicht sind – eine ist in
der Welt und die andere ist in der Seele.
Es
steht geschrieben: “Und dort rang ein Mann mit ihm.” Die Sehne
der Hüftvene ist das steinerne Herz in der Seele, und der neunte Aw
ist das steinerne Herz im Jahr. Sie waren nicht aussortiert aus den
Klipot, deshalb hat er sich an sie angeheftet. Essen bedeutet das
Aussortieren aus der Klipot. Und da die Sehne der Hüftvene das
steinerne Herz ist, muss sie vom Menschen nicht aussortiert werden.
Dies ist der Grund für die Prohibition des Essen am neunten Aw, für
die Dauer eines Tages, das ist das steinerne Herz, sortieren ist
verboten. Jedoch sind die Prohibition der Sehne der Hüftvene und die
Prohibition des Essens am neunten Aw ein und dasselbe.
Und
obwohl es verboten ist, es zu sortieren und zu essen, da sich die
Klipot daran angeheftet hat, müssen wir es noch solange für die
Zukunft aufheben, bis es durch den Schöpfer korrigiert ist. Dies ist
obwohl Samuel sich daran angeheftet hat, denn dadurch hat er sich
nicht annulliert, obzwar es keine Korrektur des Wesens gibt, gibt es
eine Korrektur der Farbe. Seine Farbe ist schwarz und besteht aus
drei Farben von Kedusha in den ersten neun Sefirot, und empfängt
Leuchten und Korrektur von ihnen, daher bleibt es auf eine Art
bestehen, die geeignet ist zum Sortieren in der Zukunft.
115) Und wir sollten die Macht von Kedusha in der Welt erhöhen und sie zeigen, so wie geschrieben steht: “denn du hast dich mit Gott und den Menschen bemüht und hast obsiegt. Und wenn er sieht, dass die Sehne der Hüftvene nicht zerbrochen ist, denn sie hat Leuchten für den Lebensunterhalt bekommen, und dieser Platz wird nicht gegessen, da sie ihn vom Essen fernhalten, das bedeutet aussortieren, und dann zerbricht die Autorität und Macht von Samuel und er kann den Kinden von Jakob keinen Schaden mehr zufügen. Deshalb dürfen wir den Menschen der Welt nicht erlauben, sie zu essen und sich daran zu erfreuen.
116)
Denn “er berührte die Sehne von Jakobs Hüfte.” Es steht dort
geschrieben: “ er berührte die Hüfte.” Und es steht dort auch
geschrieben: “Jeder kommt mit dem Tod in Berührung.” Hier ist
Unreinheit und dort ist auch Unreinheit, da Samuel die Sehne der
Hüftvene besudelt hat und wir dürfen uns an keinem unreinen Platz
erfreuen, und umso mehr nicht an so einem Platz, dem die Seite der
Unreinheit, Samuel, nahekam. Und die Tora sagt nicht mehr darüber,
nur “er berührte,” so wie geschrieben steht: “ er berührte
die Vertiefung seiner Hüfte.” Es steht auch geschrieben: “und
wer auch immer die unreine Person berührt soll selber unrein
werden,” das weist darauf hin, dass Samuel diesen Platz mit seiner
Berührung besudelt hat.
Und beugte sich zur Erde nieder
117) "Denn du sollst dich vor keinem anderen Gott verneigen." Aber Jakob, der ältere (ranghöhere) unter den Patriarchen -welcher als ein ganzer Teil zum Schöpfer erwählt wurde und sich Ihm sehr nahe annäherte - wie verneigte er sich vor diesem Niederträchtigen, Esau, welcher auf der Seite des anderen Gottes ist?
Und jemand der sich vor ihm verneigt, verneigt sich vor einem anderen Gott! Und solltest du sagen, dass dem so ist weil sie sagten, "der Fuchs dessen Zeit gekommen ist verneigte sich vor ihm," dann ist dies ein Gleichnis: Es gibt eine Zeit in der der Fuchs über alle Tiere herrscht. In dieser Zeit verneigt sich jeder vor ihm, obwohl er das kleinste der Tiere ist. Auch hier wirst du sagen, dass dies der Grund ist warum sich Jakob vor Esau verneigte, da dies seine Zeit war. Aber dem ist nicht so, da Esau wie ein anderer Gott ist, und Jakob sich niemals vor dieser Seite und diesem Teil verneigen wird.
118) Wir lernten, dass es verboten ist die Niederträchtigen zuerst zu grüßen. Wenn es verboten ist, warum hat David es zu dem Niederträchtigen Nabal gesagt? Und du sagtest Gutes für Ihn, das heißt zu Ihm, der ewig lebt, dem Schöpfer, und nicht zu Nabal, während Nabal denkt, dass er zu ihm spreche.
119) So wie dieses: "Und Israel verneigte sich vor dem Kopf des Bettes." Hat er sich vor seinem Sohn verneigt? Vielmehr verneigte er sich vor der Schechina, welche am Kopfende des Bettes war, denn Schechina ist immer nahe eines kranken Mannes Kopf. Auch hier: "Und er ging (hinüber) vor ihnen." Er ist die Obere Schechina, welche vor ihm her ging, und sie ist die Obere Bewachung, welche über ihn wachte. Als Jakob sie sah, sagte er, "Nun ist die Zeit gekommen, sich vor dem Schöpfer zu verneigen, welcher vor ihm herging."
120) "...und verneigte sich sieben Mal zum Boden, bis er seinem Bruder nahe kam." Es heißt nicht, "sie verneigten sich vor Esau." Vielmehr, da er sah, dass der Schöpfer vor ihm herging, verneigte er sich vor Ihm, um keine Ehre zu verleihen, sich vor einem anderen neben Ihm zu verneigen. Glücklich sind die Rechtschaffenen, deren jedwede Tat für den Ruhm ihres Herrn ist, damit sie sich vom direkten und Mittleren Weg nicht nach Rechts oder nach Links verirren.
Und er erfasste ihn und fiel auf sein Genick
121) Es gibt erhabene Geheimnisse in den Worten der Tora, welche sich voneinander unterscheiden, aber alle eins sind.
122) "Aber die Niederträchtigen sind wie die aufgewühlte See; da diese nicht ruhen kann." Dies ist Esau, dessen jedwede Tat in Niederträchtigkeit und Sünde ist. Und als er zu Jakob kam, waren seine Taten nicht heilsam. "...und fiel in sein Genick," nicht in seine Genicke, mit einem Yud 3, denn der Tempel wurde zweimal zerstört - einmal durch Babylon und einmal durch die Hand Esaus. Es stellt sich heraus, dass sich Esau nur einmal auf Jerusalem warf und es zerstörte. Deshalb steht geschrieben: "...und fiel in sein Genick," einmal, ohne ein Yud, was bedeutet, dass er es nur einmal zerstörte.
123) "...und küsste ihn," interpunktiert über den Buchstaben, das zeigt an, dass er ihn nicht willentlich geküsst hatte. Und die Worte, "aber trügerisch sind die Küsse eines Feindes," sind Balaam. Als er Israel segnete, segnete er sie nicht mit dem Willen des Herzens. Und auch hier ist "trügerisch sind die Küsse eines Feindes", Esau.
124) "Du hast die Zähne der Niederträchtigen gebrochen." Wir lernten nicht Shibarta [gebrochen] sondern Shirbavta [herausgestellt] zu lesen, da über Esau gesagt wurde, dass seine Zähne hervorstanden, da er begehrte, ihn zu beißen.
125) Daher "weinten sie." Wie sehr hat Esaus Verstand und Herz danach begehrt Jakob zu schaden? SoGaR als er ihn küsste, dachte er, dass er ihm bei Zeiten Schaden zufügen und ihn aufhalten wird. Daher "weinten sie." Einer weinte, weil er dachte, er würde nicht vor ihm gerettet werden, und der andere weinte, weil sein Vater lebendig war und er ihn nicht überwältigen und töten konnte.
126) Als er Jakob sah, beruhigte sich seinZorn natürlich, da er mit Esaus Gesandtem übereinstimmte, welcher sich mit ihm einigte und dem Segen zustimmte. Deshalb konnte Esau seine Wut nicht zurückhalten, da alles in der Welt von Hoch Oben abhängt: so wie sie zuerst oberhalb entschieden werden, so werden sie unterhalb entschieden. Und es gibt auch solange keine Führung unterhalb, bis eine Führung von oben gegeben wird. Und ebenso hängt alles von allem anderen ab, da alles was in dieser Welt getan wird hängt davon ab was oberhalb getan wird.
Bitte mein Herr übergehe seinen Diener
127) "Bitte mein Herr übergehe seinen Diener." Jakob wollte diese ersten Segnungen nicht erhalten, mit denen sein Vater ihn jetzt gesegnet hatte, und nicht eine von ihnen ist in ihm wahr geworden, da er sie aufschob für das Ende der Tage, wenn seine Söhne sie brauchen würden, um sie gegen alle Völker der Welt zu benutzen.
128) Deshalb als Esau sagte, "Lass uns auf unsere Reise gehen, und lass uns losgehen," und diese Welt zwischen uns aufteilen und sie zusammen regieren, da sagte Jakob: "Bitte mein Herr, übergehe seinen Diener." Das heißt, dass Esau zuerst diese Welt regieren wird. "Bitte übergehe" deutet Vorzug an, so wie geschrieben steht: "und ihr König wird vor ihnen abgelöst, und der Herr an ihrer Spitze." Jakob sagte ihm, "du kontrollierst zuerst die Welt, und ich werde gemächlich weiterreisen und mich selbst zur nächsten Welt erheben. Aber am Ende der Tage, denn dies sind die Tage die langsam gehen.
,
129) "...gemäß der Arbeit." Welcher Arbeit? Dies ist der Spiegel, der nicht glänzt, welcher Nukwa de SA ist, durch welchen alle Arbeit in der Welt getan wird. "...welche vor mir sind" ist die Nukwa. Sie ist überall, vor dem Herrn, welcher SA ist. "...und gemäß den Kindern" sind die Cherubim, kleine Gesichter, um den Glauben zu zeigen, welcher die Nukwa ist an die sich Jakob klammert, da die Nukwa auf diesen Mochin lebt.
(3) Yud verändert das hebr. Wort Zavar (Nacken) zu Zawaraw (seine Nacken), von Einzahl in Plural.
130)
"...bis Ich komme." Jakob sagte ihm, ich werde dein Exil
tolerieren bis meine Zeit den Berg Esau zu regieren kommt, wie
geschrieben steht, "Und Erlöser werden hoch auf den Berg Zion
kommen, um den Berg von Esau zu richten." Zu dieser Zeit wird
der Herr die Königschaft haben.
Und baute ihm ein Haus
131) "Und Jakob reiste zu Sukkot." Als der Schöpfer, welcher SA ist, die Welt erschaffen wollte, nahm er, um den Parzuf Nukwa, "Welt" genannt, zu erbauen, einen Knoten, welcher der Massach ist, aus den heftigen Funken, als sich SA für MaN zu Ima erhob, und eine Stufe Chassadim dort aus seinem Massach de Chirik austrat. Diese Stufe ist die Mittlere Linie, welche die Linien - die Rechte und die Linke von Bina - miteinander verbindet. Aus diesem Grund wird sie "ein Knoten" genannt, und sie wurde innerhalb der Dunkelheit entzündet, da sie in der Linken Linie enthalten war, welche Dunkelheit ist, und ihr Leuchten wird als entzünden betrachtet, so wie in "Schöpfer des Lichtes des Feuers." Und diese Erleuchtung, welche Leuchten von Chochma war, bleibt im Aufstieg, da sie von unten nach oben scheint. Sein eigenes Leuchten, welches Chassadim ist, steigt ab, da es von oberhalb abwärts scheint. Dies ist weil wenn die Mittlere Linie die beiden Linien - Linke und Rechte - miteinander derart verbindet, dass beide scheinen, dann bewahrt sie das Leuchten der Linken, so dass dieses von unterhalb aufwärts scheinen möge, und das Leuchten der Rechten von oberhalb abwärts.
Nachdem er die Art und Weise der Entstehung der Verbindung - die Mittlere Linie -, und wie er beides Leuchten passend miteinander verband, erklärt, da erläutert er nun wie die Linke Linie, die Dunkelheit, in sich selbst von allen drei Linien eingeschlossen ist, und diese zur Nukwa ausströmt. Diese Dunkelheit, die Linke Linie, ist leuchtend und scheint auf 100 Pfaden, auf Wegen feiner als fein, und auf Wegen die groß sind, und diese werden zum Haus der Welt, aus welchem die Nukwa, "Zuhause" genannt, erbaut wird.
Jessodot [plural für Jessod, Fundament] de AwI werden "Pfade" genannt, und Jessodot vonISHSuT werden "Wege" genannt. Es ist bekannt, dass die Rechte Linie AwI ist, welche in reiner Luft - verhülltem Chassadim - leuchten, und die Linke Linie istISHSuT, welche im Leuchten von Chochma scheinen - dem Yud, das die Awir [Luft] verließ und Or [Licht] zurückließ. Aus diesem Grund nennt er den Hitkalelut [Vermischung] der Linken in der Rechten Linie "100 Pfade," da er von Jessodot AwI, genannt "Pfade," empfängt. Und die Zahl einhundert ist vonISHSuT, welche als hunderte 4 gezählt werden.
Und das Leuchten von Chochma auf der Linken dehnt sich von JessodotISHSuT, "Wege" genannt, aus. Sie sind unterteilt in zwei Einsichten:
1. Bevor sie in die Mittleren Linie einbezogen sind, werden sie "feine Wege" genannt, da diese dann versperrt und gefroren sind;
2. Nachdem sie in die Mittlere Linie einbezogen sind, werden sie "große Wege" genannt, da sie dann uneingeschränkt leuchten.
Und baute ihm ein Haus
131) "Und Jakob reiste zu Sukkot." Als der Schöpfer, welcher SA ist, die Welt erschaffen wollte, nahm er, um den Parzuf Nukwa, "Welt" genannt, zu erbauen, einen Knoten, welcher der Massach ist, aus den heftigen Funken, als sich SA für MaN zu Ima erhob, und eine Stufe Chassadim dort aus seinem Massach de Chirik austrat. Diese Stufe ist die Mittlere Linie, welche die Linien - die Rechte und die Linke von Bina - miteinander verbindet. Aus diesem Grund wird sie "ein Knoten" genannt, und sie wurde innerhalb der Dunkelheit entzündet, da sie in der Linken Linie enthalten war, welche Dunkelheit ist, und ihr Leuchten wird als entzünden betrachtet, so wie in "Schöpfer des Lichtes des Feuers." Und diese Erleuchtung, welche Leuchten von Chochma war, bleibt im Aufstieg, da sie von unten nach oben scheint. Sein eigenes Leuchten, welches Chassadim ist, steigt ab, da es von oberhalb abwärts scheint. Dies ist weil wenn die Mittlere Linie die beiden Linien - Linke und Rechte - miteinander derart verbindet, dass beide scheinen, dann bewahrt sie das Leuchten der Linken, so dass dieses von unterhalb aufwärts scheinen möge, und das Leuchten der Rechten von oberhalb abwärts.
Nachdem er die Art und Weise der Entstehung der Verbindung - die Mittlere Linie -, und wie er beides Leuchten passend miteinander verband, erklärt, da erläutert er nun wie die Linke Linie, die Dunkelheit, in sich selbst von allen drei Linien eingeschlossen ist, und diese zur Nukwa ausströmt. Diese Dunkelheit, die Linke Linie, ist leuchtend und scheint auf 100 Pfaden, auf Wegen feiner als fein, und auf Wegen die groß sind, und diese werden zum Haus der Welt, aus welchem die Nukwa, "Zuhause" genannt, erbaut wird.
Jessodot [plural für Jessod, Fundament] de AwI werden "Pfade" genannt, und Jessodot vonISHSuT werden "Wege" genannt. Es ist bekannt, dass die Rechte Linie AwI ist, welche in reiner Luft - verhülltem Chassadim - leuchten, und die Linke Linie istISHSuT, welche im Leuchten von Chochma scheinen - dem Yud, das die Awir [Luft] verließ und Or [Licht] zurückließ. Aus diesem Grund nennt er den Hitkalelut [Vermischung] der Linken in der Rechten Linie "100 Pfade," da er von Jessodot AwI, genannt "Pfade," empfängt. Und die Zahl einhundert ist vonISHSuT, welche als hunderte 4 gezählt werden.
Und das Leuchten von Chochma auf der Linken dehnt sich von JessodotISHSuT, "Wege" genannt, aus. Sie sind unterteilt in zwei Einsichten:
1. Bevor sie in die Mittleren Linie einbezogen sind, werden sie "feine Wege" genannt, da diese dann versperrt und gefroren sind;
2. Nachdem sie in die Mittlere Linie einbezogen sind, werden sie "große Wege" genannt, da sie dann uneingeschränkt leuchten.
Feine
Wege sind von der Linken Linie selbst, die großen sind von der
Mittleren Linie, und nachdem die Dunkelheit, welche die Linke ist, in
alle drei Linien miteinbezogen ist, wird die Nukwa, "das Haus
der Welt" genannt, daraus erbaut.
[4]
Nukwa
wird als Einheiten angesehen, SA
- Zehn,ISHSuT-
Hunderte, AwI
- Tausende, and AA
- Zehntausende.
132)
Dieses Haus ist in der Mitte von allem, in der Mittleren Linie aller
Pfade und Wege. In denen, die als große Wege betrachtet werden, hat
die Nukwa mehrere Türen und Räume, rund um die höheren Heiligen
Stätten. Dort nisten die Vögel des Himmels, jede Art für
sich.
Die NHJ von Nukwa werden "Türen" genannt, und ihre ChaGaT werden "Räume" genannt. Sie empfangen von den drei Linien, welche in der Linken von Ima enthalten sind, ursprünglich "drei Stätten" genannt. Die Türen und die Räume empfangen von den drei Stätten von Ima, welche die höheren, Heiligen Stätten sind. Die Vögel des Himmels sind die Engel oberhalb.
Nachdem er die Konstruktion der Nukwa erklärt, klärt er die Reihenfolge von SAs Übermittlung zur Nukwa. Er sagt: "In ihm erwuchs ein großer Baum," welcher SA ist, welcher seine Zweige und viele Früchte in das Haus einbringt und alle ernährt. Er enthält sowohl die Schenkung von Chassadim als auch die Schenkung von Chochma, und jeder erhält seine eigene Einsicht von ihm.
Dieser Baum erhebt sich hoch in die Wolken des Himmels, für Leuchten von Chassadim, "Wolken" genannt, und ist verborgen zwischen drei Bergen, wie geschrieben steht: "Dort sind keine Berge, sonder nur Väter," - ChaGaT, in welchen Chassadim bedeckt sind, um kein Leuchten von Chochma zu empfangen.
Und er erwächst aus diesen Bergen, an den NHJ unter ChaGaT - erhebt sich hoch und rankt hinunter. Unter ChaGaT kommen die Chassadim heraus und erscheinen im Leuchten von Chochma, durch die Mittlere Linie, welche die Rechte und die Linke bewahrt. Die Mittlere Linie erwächst aus der Bedeckung von ChaGaT und bewahrt das Leuchten von links und rechts, so dass das Leuchten der Linken von unterhalb aufwärts scheinen möge, und das Leuchten der Rechten von oberhalb abwärts scheinen möge.
133) Dieses Haus, Nukwa, empfängt zwei Arten von Leuchten von SA: 1) Wenn sie mit dem Leuchten von Chochma, "trinken" genannt, bewässert wird; 2) Wenn SA viele erhabene, unbekannte Schätze innerhalb des Hauses verbirgt, was Leuchten von Chassadim von AwI bedeutet, "versteckt" und "unbekannt" genannt. Damit wird das Haus erbaut und verbessert.
Dieser Baum, SA, erscheint während des Tages und verdeckt sich nachts. Und dieses Haus, die Nukwa, regiert nachts und ist tagsüber verdeckt.
Auch nachts, welches das Leuchten der Linken, Dunkelheit, ist, da Chochma ohne Chassadim ist und nicht leuchten kann, gibt es ein Hervortreten der Mittleren Linie, Hitkalelut von Linker in Rechter, sowie auch den Siwug von SoN. Es ist alles so wie es auch tagsüber ist. Der einzige Unterschied ist in der Führung, denn alle drei Linien leuchten auch nachts, und SA ist im Siwug mit Nukwa wie auch tagsüber. Jedoch Nukwa hat die Kontrolle, und SA und die Rechte Linie sind ihr untergeordnet und sind scheinbar verdeckt, um ihrer Herrschaft Raum zu geben, so wie geschrieben steht, dass zu dieser Zeit der Schöpfer den GaRten Eden - die Nukwa - betritt, um mit dem Leuchten von Chochma in ihr zu spielen. Daher ist das Leuchten von Chassadim nicht anwesend und sie ist Dunkelheit und nicht Licht.
Tagsüber ist es umgekehrt. Zu dieser Zeit ist Nukwa SA untergeordnet, das Leuchten der Nukwa ist verdeckt, SA regiert, und nur das Leuchten von Chassadim - die Eigenschaft von SA - ist sichtbar. Aber es gibt keinen Unterschied zwischen Tag und Nacht in der Anordnung des Bauwerks und der Anordnung des Siwugs.
134) Wenn Dunkelheit kommt und die Nukwa sich mit ihr verbindet, regiert sie und erstrahlt in Chochma, welche ihre Führung ist. Und da ihr Chassadim fehlt, sind alle Öffnungen von allen Seiten versperrt, da all die Lichter in ihr gefrieren, und es gibt keine Öffnung in ihr, durch die irgendein Licht erscheinen kann.
Diese drei Linien in der Linken sind die drei Schichten der Nacht - drei mal vier Stunden.
Die erste Schicht, Pfade, ist Midat ha Din [Eigenschaft des Urteils] der vollkommenen Malchut - mit der Hitkalelut der Rechten Linie in ihr.
Die zweite Schicht sind die vier mittleren Stunden der Nacht. Diese werden als Wege betrachtet - die gemilderte Malchut. Jedoch die ersten zwei Stunden bis Mitternacht sind schmale Wege, welche Leuchten der Linken Linie in Bezug auf sich selbst sind, bevor sie mit einer Mittleren Linie einbezogen wird, und der Punkt der Mitternacht ist die Ankunft der Mittleren Linie und die Einbeziehung in die Linke. Zu dieser Zeit empfängt sie, was als große Lichter wahrgenommen wird. Diese Einsicht hält die ganze Nacht an und wird hauptsächlich der dritten Schicht zugeschrieben, jedoch die Zeit ihrer Offenbarung ist Mitternacht.
In der ersten Schicht, dem Beginn der Nacht, wird sie "Wege" genannt. Anschließend, zu Beginn der zweiten Schicht, ist die Nukwa in Dunkelheit gebunden, welches die Linke Linie von Ima ist und Beherrschung. Zu dieser Zeit wird sie betrachtet, als sei sie in kleinen Wegen, da diese Unterscheidung der Erscheinung der Mittleren Linie vorrausgeht. Daher scheinen nicht nur die Öffnungen des Chassadim nicht, sondern soGaR die Öffnungen von Chochma scheinen nicht in ihr, da Chochma nicht scheinen kann ohne Einkleidung von Chassadim. Dies hält zwei Stunden lang an, bis um Punkt Mitternacht.
Dann erblühen in diesen zwei Stunden viele Geister der Rechtschaffenen in der Luft und sehnen sich nach Wissen, danach, Chochma zu empfangen und die Nukwa zu durchdringen. Sie dringen zwischen diesen Vögeln ein und legen dort Zeugnis ab; Sie empfangen Mochin von Eden, Chochma, und wandern umher und sehen was sie sehen. Sehen bedeutet Mochin de Chochma.
Obgleich zu dieser Zeit alle Öffnungen der Nukwa von allen Seiten blockiert sind, so dass kein Licht von ihr gesehen wird, ist dennoch genau dann die Zeit des Empfangs. Deshalb sagt der Sohar korrekterweise, dass sie mit Licht gefüllt ist, aber die Öffnungen blockiert sind. Anschließend, wenn die Mittlere Linie in ihr erwacht und die Öffnungen öffnet, werden sie das Leuchten von Chochma von ihr erhalten, welche in ihr zu dieser Zeit blockiert war. Dies ist so weil sie sich anschließend von GaR zu WaK verringert wegen der Mittleren Linie, und ihr Leuchten ist weitaus geringer als während jener Zeit, als sie immer noch nicht in die Mittlere Linie einbezogen wurde. Es steht geschrieben, dass sie genau dann danach verlangen die Nukwa zu durchdringen, wenn sie als schmale Wege und blockierte Öffnungen erkannt wird, da nur dann Chochma in ihr vollständig ist.
Es steht geschrieben, dass sie zusammen mit der Erkenntnis der Vögel in der Nukwa erscheinen und Mochin von Eden erhalten, von Chochma. Vögel beziehen sich auf die Erkenntnis von Nefesh de Nukwa, Schechina von der Seite des Thrones, welche Neshama [Seele] ist, wird "Adler" genannt. Und von der Seite des Jungen, welche Ruach [Geist] ist, wird sie "Taube" genannt; und von der Seite des Rades, welche Nefesh ist, ist sie ein "Vogel." Aber soGaR zu dieser Zeit können die Geister der Gerechten nicht von ihr empfangen, von der Erkenntnis von Ruach in der Nukwa, sondern nur von der Erkenntnis von Nefesh in ihr.
Die NHJ von Nukwa werden "Türen" genannt, und ihre ChaGaT werden "Räume" genannt. Sie empfangen von den drei Linien, welche in der Linken von Ima enthalten sind, ursprünglich "drei Stätten" genannt. Die Türen und die Räume empfangen von den drei Stätten von Ima, welche die höheren, Heiligen Stätten sind. Die Vögel des Himmels sind die Engel oberhalb.
Nachdem er die Konstruktion der Nukwa erklärt, klärt er die Reihenfolge von SAs Übermittlung zur Nukwa. Er sagt: "In ihm erwuchs ein großer Baum," welcher SA ist, welcher seine Zweige und viele Früchte in das Haus einbringt und alle ernährt. Er enthält sowohl die Schenkung von Chassadim als auch die Schenkung von Chochma, und jeder erhält seine eigene Einsicht von ihm.
Dieser Baum erhebt sich hoch in die Wolken des Himmels, für Leuchten von Chassadim, "Wolken" genannt, und ist verborgen zwischen drei Bergen, wie geschrieben steht: "Dort sind keine Berge, sonder nur Väter," - ChaGaT, in welchen Chassadim bedeckt sind, um kein Leuchten von Chochma zu empfangen.
Und er erwächst aus diesen Bergen, an den NHJ unter ChaGaT - erhebt sich hoch und rankt hinunter. Unter ChaGaT kommen die Chassadim heraus und erscheinen im Leuchten von Chochma, durch die Mittlere Linie, welche die Rechte und die Linke bewahrt. Die Mittlere Linie erwächst aus der Bedeckung von ChaGaT und bewahrt das Leuchten von links und rechts, so dass das Leuchten der Linken von unterhalb aufwärts scheinen möge, und das Leuchten der Rechten von oberhalb abwärts scheinen möge.
133) Dieses Haus, Nukwa, empfängt zwei Arten von Leuchten von SA: 1) Wenn sie mit dem Leuchten von Chochma, "trinken" genannt, bewässert wird; 2) Wenn SA viele erhabene, unbekannte Schätze innerhalb des Hauses verbirgt, was Leuchten von Chassadim von AwI bedeutet, "versteckt" und "unbekannt" genannt. Damit wird das Haus erbaut und verbessert.
Dieser Baum, SA, erscheint während des Tages und verdeckt sich nachts. Und dieses Haus, die Nukwa, regiert nachts und ist tagsüber verdeckt.
Auch nachts, welches das Leuchten der Linken, Dunkelheit, ist, da Chochma ohne Chassadim ist und nicht leuchten kann, gibt es ein Hervortreten der Mittleren Linie, Hitkalelut von Linker in Rechter, sowie auch den Siwug von SoN. Es ist alles so wie es auch tagsüber ist. Der einzige Unterschied ist in der Führung, denn alle drei Linien leuchten auch nachts, und SA ist im Siwug mit Nukwa wie auch tagsüber. Jedoch Nukwa hat die Kontrolle, und SA und die Rechte Linie sind ihr untergeordnet und sind scheinbar verdeckt, um ihrer Herrschaft Raum zu geben, so wie geschrieben steht, dass zu dieser Zeit der Schöpfer den GaRten Eden - die Nukwa - betritt, um mit dem Leuchten von Chochma in ihr zu spielen. Daher ist das Leuchten von Chassadim nicht anwesend und sie ist Dunkelheit und nicht Licht.
Tagsüber ist es umgekehrt. Zu dieser Zeit ist Nukwa SA untergeordnet, das Leuchten der Nukwa ist verdeckt, SA regiert, und nur das Leuchten von Chassadim - die Eigenschaft von SA - ist sichtbar. Aber es gibt keinen Unterschied zwischen Tag und Nacht in der Anordnung des Bauwerks und der Anordnung des Siwugs.
134) Wenn Dunkelheit kommt und die Nukwa sich mit ihr verbindet, regiert sie und erstrahlt in Chochma, welche ihre Führung ist. Und da ihr Chassadim fehlt, sind alle Öffnungen von allen Seiten versperrt, da all die Lichter in ihr gefrieren, und es gibt keine Öffnung in ihr, durch die irgendein Licht erscheinen kann.
Diese drei Linien in der Linken sind die drei Schichten der Nacht - drei mal vier Stunden.
Die erste Schicht, Pfade, ist Midat ha Din [Eigenschaft des Urteils] der vollkommenen Malchut - mit der Hitkalelut der Rechten Linie in ihr.
Die zweite Schicht sind die vier mittleren Stunden der Nacht. Diese werden als Wege betrachtet - die gemilderte Malchut. Jedoch die ersten zwei Stunden bis Mitternacht sind schmale Wege, welche Leuchten der Linken Linie in Bezug auf sich selbst sind, bevor sie mit einer Mittleren Linie einbezogen wird, und der Punkt der Mitternacht ist die Ankunft der Mittleren Linie und die Einbeziehung in die Linke. Zu dieser Zeit empfängt sie, was als große Lichter wahrgenommen wird. Diese Einsicht hält die ganze Nacht an und wird hauptsächlich der dritten Schicht zugeschrieben, jedoch die Zeit ihrer Offenbarung ist Mitternacht.
In der ersten Schicht, dem Beginn der Nacht, wird sie "Wege" genannt. Anschließend, zu Beginn der zweiten Schicht, ist die Nukwa in Dunkelheit gebunden, welches die Linke Linie von Ima ist und Beherrschung. Zu dieser Zeit wird sie betrachtet, als sei sie in kleinen Wegen, da diese Unterscheidung der Erscheinung der Mittleren Linie vorrausgeht. Daher scheinen nicht nur die Öffnungen des Chassadim nicht, sondern soGaR die Öffnungen von Chochma scheinen nicht in ihr, da Chochma nicht scheinen kann ohne Einkleidung von Chassadim. Dies hält zwei Stunden lang an, bis um Punkt Mitternacht.
Dann erblühen in diesen zwei Stunden viele Geister der Rechtschaffenen in der Luft und sehnen sich nach Wissen, danach, Chochma zu empfangen und die Nukwa zu durchdringen. Sie dringen zwischen diesen Vögeln ein und legen dort Zeugnis ab; Sie empfangen Mochin von Eden, Chochma, und wandern umher und sehen was sie sehen. Sehen bedeutet Mochin de Chochma.
Obgleich zu dieser Zeit alle Öffnungen der Nukwa von allen Seiten blockiert sind, so dass kein Licht von ihr gesehen wird, ist dennoch genau dann die Zeit des Empfangs. Deshalb sagt der Sohar korrekterweise, dass sie mit Licht gefüllt ist, aber die Öffnungen blockiert sind. Anschließend, wenn die Mittlere Linie in ihr erwacht und die Öffnungen öffnet, werden sie das Leuchten von Chochma von ihr erhalten, welche in ihr zu dieser Zeit blockiert war. Dies ist so weil sie sich anschließend von GaR zu WaK verringert wegen der Mittleren Linie, und ihr Leuchten ist weitaus geringer als während jener Zeit, als sie immer noch nicht in die Mittlere Linie einbezogen wurde. Es steht geschrieben, dass sie genau dann danach verlangen die Nukwa zu durchdringen, wenn sie als schmale Wege und blockierte Öffnungen erkannt wird, da nur dann Chochma in ihr vollständig ist.
Es steht geschrieben, dass sie zusammen mit der Erkenntnis der Vögel in der Nukwa erscheinen und Mochin von Eden erhalten, von Chochma. Vögel beziehen sich auf die Erkenntnis von Nefesh de Nukwa, Schechina von der Seite des Thrones, welche Neshama [Seele] ist, wird "Adler" genannt. Und von der Seite des Jungen, welche Ruach [Geist] ist, wird sie "Taube" genannt; und von der Seite des Rades, welche Nefesh ist, ist sie ein "Vogel." Aber soGaR zu dieser Zeit können die Geister der Gerechten nicht von ihr empfangen, von der Erkenntnis von Ruach in der Nukwa, sondern nur von der Erkenntnis von Nefesh in ihr.
135)
Das Blockieren der Öffnungen geht weiter bis die Dunkelheit – die
Linke Linie von Ima an die Nukwa gebunden – erwacht und erzeugt
eine Flamme. Damit ist gemeint, dass die Dunkelheit in Nukwa SA
erweckt, um sich zu MaN zu erheben, bezüglich dem Massach de Chirik
in ihr, welcher als Flamme angesehen wird. Und die Mittlere Linie
kommt hervor, die Klipot, und öffnet die blockierten Öffnungen und
bricht die Felsen.
Hier
gibt es zwei Handlungen: Die erste erweitert von der wirklichen
Flamme, dem Massach de Chirik, der die zehn Sefirot der Linken Linie
von GaR
zu WaK
verringert. Er sagt über sie: „und bricht die Felsen,“ da die
Sefirot auf der Linken Linie den schweren Steinen sehr ähnlich sind
wegen der Mehrzahl an Gerichtsurteilen in ihnen. Und der Massach
bricht sie. Und GaR
in ihnen ist der Abstand von der Linken Linie, in ihnen nur SaT
zurücklassend.
Die
zweite erweitert von der Stufe von Chassadim,
die sich vom Massach aus ausbreitet, welcher die Öffnungen öffnet,
da nun Chochma
diese Chassadim
einkleidet und in höchster Vollkommenheit scheint. Dies weist darauf
hin, dass alle Tore, die blockiert waren, nun geöffnet wurden, um in
Hülle und Fülle zu leuchten. Und diese zwei Handlungen entfalten
sich in der Mitte der zweiten Schicht, dies ist genau Punkt
Mitternacht.
Die
Flamme, welche der Massach de Chirik ist, erhebt sich und fällt ab.
Sie erhebt sich zu Ima durch SA und fällt dann von dort zu SA selbst
ab. Und er trifft und übermittelt an die Welt, und durch sie, durch
den Siwug de Hakaa, entwickelt sich auch die Stufe Chassadim
in Nukwa, welche „Welt“ bezeichnet wird, und Stimmen erwachen
oben und unten. Stimmen beziehen sich auf die Stufe von Chassadim,
die beim Massach de Chirik entstehen – oben in Bina und unten in
Nukwa.
136)
Zu dieser Zeit wird sich ein Sprecher erheben und mit Awir
[Luft] verbinden und ausrufen. Diese Luft kommt aus der Säule der
Wolke des internationalen Altars hervor, und wenn sie geht, dann wird
sie durch alle vier Winde der Welt verteilt. Tausende sind darin in
der Linken Seite; und dann erklärt der Sprecher ihre Existenz und
liest laut vor und ruft. Zu dieser Zeit gibt es viele die korrekt
singen und ihre Arbeit tun. Und es gibt zwei offene Öffnungen in ihr
– eine im Süden, für das Leuchten von Chassadim,
und eine im Norden, für das Leuchten von Chochma.
Leuchten
von Chochma
vor seiner Vollständigkeit wird als “Sprecher” bezeichnet, denn
nachdem es mit dem Kleiden von Chassadim
in einem Tages-Siwug vollständig ist, wird sie “Ansprache/Rede”
genannt, welche das Leuchten von Chochma
in den Mochin enthüllt. Aber in der Nacht wird sie “Sprecher”
genannt, da die Worte der Weisen leise gesprochen werden, und der
Sprecher wird gehör,t indem er die Stimme erhebt, was auf Dinim
[Gerichtsurteile] hinweist, die darin vermengt sind. Jedoch sowohl
Sprecher als auch Rede werden nur dann gehört, wenn sie in Chassadim
gekleidet sind, genannt “Stimme”.
Es
steht geschrieben, dass das Leuchten von Chochma
sich in Chassadim
einkleidet, Luft, um Mitternacht, und dann ist es möglich zu rufen
und zu erklären. Jedoch bevor es in Chassadim
eingekleidet ist, da hat es keine Stimme und kann nichts verkünden.
Es
gibt zwei Arten von Chassadim:
eine die von den Oberen AwI, welche GaR
sind, kommen obwohl sie vor Chochma
verhüllt sind. Diese werden “reine Luft” genannt. Die andere
geht vonISHSuT
aus. Diesen fehlen GaR
und sie sind daher mit einfacher Luft eingehüllt. Diese sind nicht
rein, weil das Fehlen von Chochma
in ihnen gespürt wird.
Solange
es daher kein Leuchten von Chochma
in SoN gibt, solange wird davon ausgegangen dass Chassadim
sich aus der Einsicht vonISHSuT,
GaR
mangelnd, erweitern. Jedoch nach dem Leuchten von Chochma
in SoN werden Chassadim
als Erweiterung von GaR
und somit frische Luft von oberen AwI angesehen.
Diese
Luft ist das Licht von Chassadim,
in das der Sprecher eingekleidet ist. Die obere Ima wird “innerer
Altar” genannt. Das Licht von Chassadim
wird als “Säule aus Wolken” bezeichnet. Chassadim
– das Leuchten von Chochma
- in das der Sprecher eingekleidet ist, erweitert sich von den
oberen Aba und Ima, genannt “innerer Altar”, welche reine Luft
sind. Dies ist weil es hier bereits das Leuchten von Chochma
gibt, so wie im Sprecher selbst, denn zu dieser Zeit erweitert sich
Chassadim
in der Form von reiner Luft von AwI, welche ChuB TuM in Nukwa
ausweiten, genannt “die vier Winde der Welt.”
Und
die zehn Sefirot de ISHSuT,
von denen die Linke Linie sich im Leuchten von Chochma
erweitert, nachdem Yud ihr Awir
[Luft] und Ohr [Licht] entläßt, dies wird als tausende betrachtet.
Und die zehn Sefirot von oberen AwI, von denen Chassadim
sich erweitern, werden als zehn tausende gesehen. Aus dieser Einsicht
erweitert es sich vonISHSuT,
dessen zehn Sefiot eintausend sind. Und es erweitert von den oberen
AwI, von der Einsicht von Chassadim
in der Rechten, deren zehn Sefirot zehntausend sind. Nachdem der
Sprecher in Chassadim
eingebunden ist, genannt “Stimme”, da kann es laut rufen und
erklären.
137)
Wenn Nukwa für ihre eigenen Bedürfnisse von den drei Linien, die in
der Linken eingebunden sind, errichtet wurde, dann erhebt sie sich
und erlaubt eine Verbindung zwischen den beiden Seiten – Rechte und
Linke - von SA. Und sie singen Lieder und Lobgesänge erheben sich
von den Unteren, die MaN erheben für den Siwug von SoN. Zu dieser
Zeit erscheint SA flüsternd, da Nukwa keine Stimme hat, da sie
Chassadim
ist. Und obwohl sie bereits Chassadim
für ihren eigenen Aufbau empfangen hatte, wird sie noch immer als
Linke ohne der Rechten angesehen, um den anderen zu gewähren, dies
ist der Siwug im Flüstern und in der Nacht, ohne Licht. Dann
überträgt SA Licht von Chassadim
auf sie und dies ist die „Stimme“. Und das Haus, welches Nukwa
ist, ist entflammt in den sechs Lichtern von Chassadim,
ChaGaT NHJ. Diese scheinen prachtvoll nach allen Richtungen, welche
Chassadim
vermengt mit Chochma
sind. Und Flüsse von Parfum, dies ist das Leuchten von Chochma,
strömen von ihr aus, vermengt mit Chassadim,
damit alle Tiere zu trinken haben, so wie geschrieben steht: „wird
allen Tieren auf dem Feld Wasser geben“. Und sie singen bis zum
Morgen. Und wenn das Licht des Tages sich erhebt, dann preisen und
singen all die Sterne und Geschicke und die Himmel und ihr Gast, so
wie geschrieben steht: „Wenn die Morgensterne zusammen singen, und
alle Söhne Gottes vor Freude jubeln.“
Dies
ist weil vom Leuchten vom Siwug, von der Nacht, obwohl dort Chassadim
drinnen ist, ist die Herrschaft noch immer das Leuchten von Chochma.
Dies ist weil zu dieser Zeit nur die Tiere der Felder empfangen, da
sie sich in Achoraim von Nukwa erweitern, und dies ist der Grund
warum sie singen. Jedoch jene die sich von Panim [Gesicht] von Nukwa
erweitern, empfangen von ihr nur am Morgen. Zu dieser Zeit singen
alle Stufen von BYA, sowohl jene die sich von Panim als auch jene die
sich von Achoraim ausweiten, so wie geschrieben steht: „und all die
Söhne Gottes jubeln vor Freude,“ weil sie alle singen.
138)
“Außer wenn der Herr das Haus baut.” “Außer wenn der Herr
...” ist der Obere König, SA, der immer baut, so wie in einem
niemals endenden Siwug. „…das Haus“ ist die Nukwa, und Er
korrigiert sie. Er gewährt ihr von dem niemals endenden Siwug, wenn
die Absichten der Arbeit korrekt von unten erhoben werden. Wenn der
Untere MaN für diesen Siwug erhebt, dann erheben sich SoN zu AwI,
und so wie sie, sind sie in einem niemals endenden Siwug.
.
139) Wenn die Nacht dunkel ist und bewaffnete Einsichten von Sitra Achra in der Welt herumwandern und die Öffnungen blockiert sind, HaWaYaH, dann erhebt die Mittlere Linie MaN vom Massach de Chirik und erweitert die Mittlere Linie, und die Öffnungen öffnen sich. Dabei wird es von allen Seiten beschützt damit kein Unbeschnittener und Unreiner dem Heiligen näherkommen kann, so wie geschrieben steht: „Künftig soll dort niemals wieder der Unbeschnittene und Unreine in dich kommen,“ da der Schöpfer sie von der Welt entfernen will.
139) Wenn die Nacht dunkel ist und bewaffnete Einsichten von Sitra Achra in der Welt herumwandern und die Öffnungen blockiert sind, HaWaYaH, dann erhebt die Mittlere Linie MaN vom Massach de Chirik und erweitert die Mittlere Linie, und die Öffnungen öffnen sich. Dabei wird es von allen Seiten beschützt damit kein Unbeschnittener und Unreiner dem Heiligen näherkommen kann, so wie geschrieben steht: „Künftig soll dort niemals wieder der Unbeschnittene und Unreine in dich kommen,“ da der Schöpfer sie von der Welt entfernen will.
In
der Mittleren Linie gibt es zwei Handlungen, solange bis sich die
zwei Linien – Rechte und Linke miteinander vereinen: 1) wenn die
Stufe von Chassadim
am Massach erweitert wird; 2) wenn GaR
von der Linken Linie vermindert werden, wenn die Linke sich nicht
ergibt bis sie sich mit der Rechten nur durch diese zwei Handlungen
verbindet.
„Außer
wenn der Herr das Haus baut, arbeiten sie, die das Haus bauen,
vergeblich.“ Dies ist die erste Handlung weil HaWaYaH
ist SA. Hätte er nicht genug Chassadim
durch die Mittlere Linie erweitert, um Nukwa, als „Haus“
bezeichnet, zu bauen, dann würde sich die Linke Linie nicht ergeben,
um sich mit der Rechten zu vereinigen, und „sie, die das Haus
bauen, arbeiten vergeblich.“
„Außer
wenn der Herr die Stadt bewacht“ verweist auf die zweite Handlung,
welche die Verminderung von GaR
von der Linken Linie ist. Durch die Verminderung von GaR
der Linken Linien entfernen sie das Festhalten von Sitra Achra von
der Linken Linie in Nukwa, und die Stadt, Nukwa, wird von den
Unbeschnittenen und Unreinen freigehalten, da SA den Massach de
Chirik erhebt und GaR
der Linken Linie vermindert. Dies ist weil sie nichts übrig haben
von ihr, an dem sie sich laben und sie verlassen sie, so wie
geschrieben steht: „Außer wenn der Herr die Stadt bewacht, bleibt
der Wächter vergeblich wach.“
140)
Wer ist unbeschnitten und wer ist unrein? Die Unbeschnittenen und die
Unreinen sind alle eins. Dies ist was Adam und seine Frau in
Versuchung geführt und verführt hat und Tod für die ganze Welt
verursacht hat – die ursprüngliche Schlange. Dies ist was das Haus
besudelt hat, die Nukwa, solange bis der Schöpfer sie von der Welt
entfernt hat, dies ist Nukwa. Aus diesem Grund: „Außer wenn der
Herr die Stadt bewacht, bleibt der Wächter vergeblich wach.“
141)
“Und Jakob reiste nach Sukkot,” Er ging zu Bina, damit ist
gemeint, er erhob MaN vom Massach de Chirik, um seinen Teil des
Glaubens zu empfangen, die Nukwa. „So kehrte Esau an diesem Tag auf
seinem Weg nach Seir zurück, und Jakob reiste nach Sukkot.“ Dies
war weil jeder getrennt auf seiner eigenen Seite war: Esau auf der
Seite von Seir, welche eine fremde Frau ist, ein fremder Gott, und
Jakob ging nach Sukkot, dies ist der obere Glaube, Bina, damit ist
gemeint, dass MaN vom Massach de Chirik erhoben wurde, damit die
Mittlere Linie von dort aus sich erweitert, damit Nukwa gebaut werden
kann.
142)
“... und baute ihm ein Haus,” das Haus von Jakob, die Nukwa. Er
korrigierte das Abendgebet, die Nukwa, so wie es sein sollte, das
bedeutet er erweiterte für sie Chassadim
von oberen AwI. „…und machte Ställe für das Vieh,“ andere
Sukkot [Stiftshütten], damit sie beschützt werden.
Die
zwei Handlungen werden in dem Vers klargestellt: 1.) Die Fülle von
Chassadim
ist in dem Vers klargestellt: „… und baute ihm ein Haus,“
dessen Korrektur und Konstruktion durch die Erweiterung von Chassadim
entstanden ist, so wie geschrieben steht: „Bis der Herr das Haus
baut.“ 2) Die Verminderung von GaR
von der Linken Linie, um es von den Unbeschnittenen und Unreinen
fernzuhalten, so wie geschrieben steht: „…und machten Ställe für
das Vieh.“ Dies ist weil ein Sukkah [Stiftshütte] kommt von dem
Wort Massach [Schirm], dass er den Massach de Chirik erweiterte, um
GaR
der Linken Linie zu verringern, so wie geschrieben steht: „Bis der
Herr die Stadt bewacht“, damit sind andere Sukkot gemeint, um sie
vor den Unbeschnittenen und Unreinen zu bewahren.
143)
Und Jakob kam vollständig. Er war mit allem vollständig - mit
Chochma
und mit Chassadim.
Und es steht geschrieben: „In Salem [auf Hebräisch wird es als
Schallem ausgesprochen, das bedeutet „ganz, vollständig“] ist
ebenso Seine Stiftshütte errichtet,“ und es ist alles ein
Geheimnis . Erlangung von Vollständigkeit durch die Mittlere Linie,
beide für SA, „Jakob“ genannt, und für Sukkah, welche Nukwa
ist. Dies ist weil wenn er komplett ist, dann verbindet sich Glaube,
Nukwa, mit ihm. Und wenn er in seinem wertvollen Platz, in der
Mittleren Linie, krönt, dann krönt ihn Sukkah ebenso, und es wird
über sie gesagt: „In Salem ist Seine Stiftshütte ebenso.“ Dies
ist weil er mit seinem Vater vollständig war, komplett mit seinen
Kindern, und dies wird als vollständig angesehen, wenn er Oben
komplett ist und Unten komplett ist, vollständig im Himmel und
vollständig auf Erden. Vollständig Oben ist SA, da es die
Patriarchen beinhaltet, dies ist Tiferet, Israel [Der Ruhm von
Israel], dies beinhaltet Abraham und Isaak, Chesed und Gwura.
Vollständig Unten, in Nukwa, in seinen heiligen Söhnen, welche die
zwölf Stämme sind, der Wagen von Nukwa seiend. Es zeigt sich, dass
er im Himmel vollständig ist, dies ist SA. Deshalb wird über ihn
gesagt: „Und Jakob kam vollständig.“ Und auf der Erde ist Nukwa
vollständig, wenn über sie gesagt wird: „In Salem wird Seine
Stiftshütte ebenso errichtet.“
144)
“Und Dinah ... kam heraus.” Viele Stufen und Einsichten teilen
sich oben, einige von Kedusha und einige von Sitra Achra, denn eine
der anderen gegensätzlich hatte Gott sie gemacht. Und sie
unterscheiden sich voneinander: einige sind von Chessed und einige
sind von Dinim [Gerichtsurteile]. Tiere sind eines vom anderen
unterschiedlich: einige wollen andere beherrschen und machen Beute;
jedes ist eine eigene Art.
Du
sollst nicht mit einem Ochsen und einem Esel pflügen
145) Viele Stufen sind von der Seite des Geistes der Unreinheit getrennt, und alle lauern nur darauf die Kedusha anzugreifen, eine gegen die andere, so wie geschrieben steht: “Du sollst nicht mit einem Ochsen und einem Esel gemeinsam pflügen,” denn wenn sie sich verbinden, dann zerstören sie die Welt.
145) Viele Stufen sind von der Seite des Geistes der Unreinheit getrennt, und alle lauern nur darauf die Kedusha anzugreifen, eine gegen die andere, so wie geschrieben steht: “Du sollst nicht mit einem Ochsen und einem Esel gemeinsam pflügen,” denn wenn sie sich verbinden, dann zerstören sie die Welt.
146)
Das einzige Verlangen der Stufen der Unreinheit ist, die heiligen
Stufen anzugreifen. Sie lauerten alle darauf und sie griffen Jakob
an, der zuerst vollständig war, so wie geschrieben steht: “und
Jakob kam vollständig.” Zuerst hatte ihn die Schlange gebissen, so
wie geschrieben steht: “er berührte die Vertiefung seine Hüfte.”
Über Esaus Abgeordneten wird gesagt, dass er die Schlange geritten
hatte. Nun hat der Hamor [Esel] ihn gebissen, Schechem der Sohn von
Hamor, das ist die Klipa der Rechten.
147)
Als ihn die Schlange gebissen hatte, da erhob er sich selbst auf die
Stufe der Schlange. Nun da ihn der Esel gebissen hatte, der von der
Seite der schweren Din [Gerichtsurteile] kam, erhoben sich Shimon und
Levi auf die Stufe des Esels und beherrschten ihn von allen Seiten,
und er ergab sich ihnen, so wie geschrieben steht: “sie drehten
Hamor und seinen Sohn Shechem mit der Ecke des Schwertes um.”
Shimon, dessen Zeichen der Ochse war, Gwura,und die Linke von
Kedusha, kam auf Hamor zu, der die Klipot der Rechten ist, und griff
ihn an, daher werden sich die Klipot von Ochse und Esel nicht
verbinden. Es stellt sich heraus, dass Shimon und nicht Jakob sein
Gegenstück ist.
148)
Und sie kamen alle um Jakob anzugreifen, und er wurde vor ihnen
gerettet. Nachher kontrollierte er sie. Danach kam der Ochse, der
Josef ist, und wurde mit den Eseln vervollständigt, welche die
Ägypter sind, über die er regiert hatte, die alle von der Seite der
Klipa von Hamor waren. Josef ist der Ochse und die Ägypter sind die
Esel, so wie geschrieben steht: “dessen Fleisch wie das Fleisch des
Esel ist.”
149)
Deshalb sind die Kinder von Israel nachher unter diese Esel gefallen,
die Ägypter, da eine Ochse – Josef – sich mit ihnen verbunden
hatte und sie hatten einen Ochsen und einen Esel, die in ihnen
verbunden waren. Und sie bissen den Knochen und das Fleisch von
Israel, wie die Natur der Esel, die beissen und Knochen brechen, bis
Lewi so wie zuvor erwachte und diese Esel zerstreute indem er den
Ochsen vom Esel trennte, damit sie aufgaben. Und er brach ihre Macht
von der Welt und entfernte den Ochsen von dort, so wie geschrieben
steht: “ Und Moses nahm die Knochen von Josef mit sich.” Moses
ist Levi, und Moses ist der Ochse, der sich mit ihnen verbunden
hatte.
150)
Als Shimon vorher zum Esel kam, um gegen ihn zu kämpfen, goß er
Blut über sie als sie beschnitten wurden, und danach: “und wendete
alle Männlichen.” Der Schöpfer handelte genauso durch Levi –
Moses – mit seinen Eseln - den Ägyptern. Zuerst brachte Er über
sie den Schlag/Hieb des Blutes, und dann “der Herr wendete alle
Erstgeborenen im Land Äygpten.” Hier mit diesem Esel, der Vater
von Shechem, steht geschrieben: “all ihre Gesundheit und all ihre
Kleinen” und all ihre Bestien, denn es wird gesagt: “Ihre Scharen
und ihre Herden und ihre Esel, und das was in der Stadt war und das
was sich auf dem Feld befindet.”
Und
dort in diesen Eseln, welche die Ägypter sind, steht geschrieben:
“Geschmeide von Silber, und Geschmeide von Gold, und Gewand,” was
mit “all ihrer Gesundheit” von hier korrespondiert. Es steht
geschrieben: “Und eine gemischte Menge ging ebenso mit ihnen,”
und dies verweist auf: “und all ihre Kleinen,” von hier, und
“Scharen und Herden” verweisen auf “ihre Scharen und ihre
Herden” von hier.
151)
Und Shimon und Levi: Shimon erhob sich gegen den Esel; Shechems
Vater, der nicht mit einem Ochsen verbunden war. Und Levi ging auf
die Esel los, sogar
gegen
die Esel, die mit einem Ochsen verbunden waren, so wie die Ägypter.
Dies
ist weil Shimon ist Gwura und Ochse, und daher gegenüber dem Esel
von Klipa von der Rechten, und konnte sie besiegen. Aber er konnte
die Klipa von dem Esel in Ägypten nicht überwältigen, da sie mit
einem Ochsen verbunden waren und Stärke von Josef empfingen, der ihr
König war. Aus diesem Grund hatte nur Levi - das ist Moses, der aus
dem Stamm von Levy kommt - die Kraft diese Esel in Ägypten zu
überwältigen, jedoch nicht Shimon, da er nur Linkes in sich hatte.
Sie
alle wollten Jakob nötig haben und korrigierten sich selbst, um ihn
zu beissen, und er erhob sich mit seinen Söhnen gegen sie und
überwältigte sie.
152)
Nun im letzten Exil, als Esau ihn und seine Söhne gebissen hatte,
wer wird sich gegen ihn erheben? Jakob und Josef werden gegen ihn
sein – Jakob von der Rechten und Josef von der Linken, so wie
geschrieben steht: “Und das Haus von Jakob soll ein Feuer sein, und
das Haus von Josef soll eine Flamme sein, und das Haus von Esau für
Stoppeln.”
153)
“Und sie reisten; und der Schrecken Gottes …” Sie sammelten
sich, um zu kämpfen, und als sie ihre Waffen gürteten, da zitterten
sie und verließen sie. Und deshalb haben sie die Kinder Jakobs nicht
verfolgt.
.Entferne
die fremden Götter
154) “Entferne die fremden Götter,” was sie von Shechem nahmen, Geschmeide von Silber und Gold, das ihr fremder Gott ihnen eingeprägt hatte. Sie haben andere Götter aus Silber und Gold gebaut, und kein Geschmeide mit eingeschnitzten Symbolen auf ihnen. Und Jakob versteckte sie dort, damit sie nicht dem Götzendienst fröhnen, denn dem Menschen ist es für immer verboten dies zu genießen.
154) “Entferne die fremden Götter,” was sie von Shechem nahmen, Geschmeide von Silber und Gold, das ihr fremder Gott ihnen eingeprägt hatte. Sie haben andere Götter aus Silber und Gold gebaut, und kein Geschmeide mit eingeschnitzten Symbolen auf ihnen. Und Jakob versteckte sie dort, damit sie nicht dem Götzendienst fröhnen, denn dem Menschen ist es für immer verboten dies zu genießen.
155)
“Dann nahm er ihrem König die Krone vom Kopf.” Die Kinder von
Amon haben ihre Scheußlichkeit als ihren König eingesetzt. Und es
steht geschrieben: “die Krone ihres Königs.” Was ist der Grund
dass “sie auf Davids Kopf gesetzt wurde”? Und was ist der Grund
für den Verweis auf die Scheußlichkeit, da es auf die restlichen
götzendienenden Völker als “Götter der Völker, “ “andere
Götter,” “fremder Gott”, “ein anderer Gott” verweist,
jedoch hier mit dem Götzendienst ihres Königs wird “Scheußlichkeit”
gesagt.
156)
Und er antwortete: “all die Götter der Menschen sind
Götzenanbeter”; so werden sie vom Schöpfer bezeichnet, denn es
steht geschrieben: “und du hast ihre abscheulichen Dinge gesehen,
und ihre Götzen,” und nicht notwendigerweise “Könige”. Wenn
der Text davon spricht: “Dann nahm er die Krone ihres Königs,”
dies ist der Götzenanbeter – ihr König – und fragte: “Wie
wurde David mit ihr gekrönt?” Es ist eindeutig, dass sie
Götzendiener war. Jedoch als Ittai der Gittite ein Götzendiener
war, bevor er konvertierte, zerbrach er die Krone, welche der
Götzendiener – ihr König – ist, die Form, die eingeritzt ist
und beendete sie. Dadurch hat er sie zugelassen, daher würde es
erlaubt sein, sie zu genießen. Deshalb setzte sie David auf seinen
Kopf.
Ein
Götzendiener hat die Macht seine eigene Götzendienerschaft
aufzuheben, und dann kann Israel dies genießen. Jedoch wenn er den
Götzendienst, den der vorher betrieben hat, befleckt und
disqualifiziert, dann ist nicht erlaubt es zu genießen, denn dann
wird er als Israel angesehen. Aus diesem Grund sagt der Sohar, dass
Itta der Gittite es beendet hatte bevor er konvertierte, und er wurde
nicht länger als Götzendiener angesehen. Deshalb wurde es David
erlaubt die Krone auf seinen Kopf zu setzen.
Die
Scheußlichkeit der Kinder von Amon war eine Schlange, die auf dieser
Krone mit einer tiefen Gravierung eingeschnitzt war; deshalb wurde es
als “Scheußlichkeit” bezeichnet und damit ist Schmutz gemeint.
157)
“Entferne die fremden Götter …” diese sind andere Frauen, die
gefangengenommen wurden, und die all ihre Zierden mit sich brachten.
Es steht über sie geschrieben: “Und sie gaben Jakob all ihre
fremden Götter,” das sind die Frauen und all ihre Zierden, und all
die Götter aus Gold und Silber, “und Jakob versteckte sie,”
damit sind das Gold und das Silber gemeint, damit sie ihren
Götzendienst nicht genießen.
158)
Jakob war in jeder Hinsicht ein vollständiger Mann, und er blieb dem
Schöpfer treu. Es steht geschrieben: “laß uns aufstehen und nach
Beth-el gehen.” Dann steht sofort: “Und sie gaben Jakob.” Das
bedeutet, dass man den Herrn preisen sollte und all den Genuss, den
man von Ihm empfangen hatte, so wie geschrieben steht: “und war mit
mir auf dem Weg, den ich ging.”
159)
Zuerst steht: “laß uns aufstehen und nach Beth-el gehen,” in
der Mehrzahl, die Söhne mit ihm. Nachher steht: “und ich werde
dort einen Altar errichten, “ in der Einzahl, und es steht nicht
“wir”. Das schließt sie von dieser Regel aus, weil es nur auf
ihn bezogen ist. Jakob hat sicherlich das Abendgebet korrigiert, das
ist die Korrektur von Nukwa. Und er errichtete den Altar, das ist die
Korrektur von Nukwa, und er musste es tun und nicht seine Söhne. Und
weil er, seit er seinem Bruder entflohen ist, all diese
Schwierigkeiten erleidete, so steht geschrieben: “und war mit mir
auf dem Weg, den ich ging” so kamen sie später zur Welt, nachdem
er diese Schwierigkeiten beseitigt hatte. Deshalb brachte er sie
nicht mit ihm zur Korrektur des Altar, sondern sagte: “Ich werde
hier einen Altar errichten.”
160)
Das deutet darauf hin, dass jemand dem ein Wunder geschieht, der
sollte dankbar sein. Jemand der am Tisch Brot isst, der sollte es
segnen, jedoch niemand der nichts gegessen hat. Deshalb sagte Jakob:
“ich werde dort einen Altar errichten,” und er sagte nicht “wir”.
Und
er errichtete dort einen Altar
161) “Und er errichtete dort einen Altar,” bedeutet, dass er die Stufe korrigiert hat. „... einen Altar für den Herrn” bedeutet die Korrektur der unteren Stufe, welche SA ist. Daher “und er errichtete dort einen Altar” ist die untere Stufe, die Nukwa, “… für den Herrn” ist die obere Stufe, SA. “… und nannte den Platz El-beth-el”: Der Name den er Nukwa gab ist so wie der Name der Oberen, Bina, denn wenn Nukwa von SA erleuchtet wird, wird die Tochter Nukwa so wie ihre Mutter Bina. Deshalb nannte Jakob sie beim Namen El [Gott], welches der Name von Ima ist.
162)
“… weil dort Gott vor ihm enthüllt war ” bedeutet Engel. Es
sagte “enthüllt,” in Mehrzahl, nicht in Einzahl [auf Hebräisch
werden sie unterschiedlich geschrieben], da es in der Nähe der
Schechina
immer Engel gibt, und siebzig Throne um die Schechina
herum. Daher wenn es Enthüllung der Engel gibt, dann gibt es
Enthüllung der Schechina.
Deshalb steht geschrieben: “weil dort wurde Gott vor ihm enthüllt,”
auf diesem enthüllten Platz, in Nukwa. Es steht geschrieben: “Und,
siehe, der Herr stand neben ihm,” auf der Leiter, welche Nukwa ist.
Vorher steht: “die Engel von Gott stiegen darauf auf und ab.”
Damit kam die Enthüllung der Engel mit der Enthüllung der Schechina
einher. Deshalb nannte Jakob den Altar dort “El-beth-el” [Haus
Gottes] nach der Enthüllung der Schechina,
und er verband es mit der Enthüllung der Engel.
Und
Gott entfernte sich von ihm
163) “Und Gott entfernte sich von ihm” gemeinsam mit den Patriarchen. Jakob ist ein heiliger Wagen für den Herrn, SA, welcher dazu da ist, um für den Mond zu scheinen, die Nukwa. Nur er allein ist der Wagen, weil er alle Patriarchen beinhaltet, diese sind Chessed und Gwura, denn Tiferet beinhaltet Chessed und Gwura.
164) “Für etwas Großes …” in der Tat, wie bevorzugt sind Israel vor dem Schöpfer, denn es gibt keine Völker und keine Zunge unter all den götzendienenden Völkern der Welt, die Götter haben, die ihre Gebete beantworten, so wie der Schöpfer dazu bestimmt ist, die Gebete und Bitten Israels dann zu beantworten, wenn sie die Antwort benötigen. Dies ist weil sie nur für ihre Stufe beten, welche Schechina ist. Daher, jedesmal wenn sie beten, dann ist es für die Korrektur der Schechina.
165)
Der Schöpfer nannte Jakob “Israel”, das bedeutet Schechina,
so wie geschrieben steht. “Er rief nach Moses.” Es steht Wajikra
[rief] mit einem kleinen Alef, welches die Schechina
ist.
166)
Der Name “Israel” wurde korrekt vervollständigt und dann erhob
er sich auf seine Stufe und war vollständig in diesem Namen. Aus
diesem Grund: “und Er nannte seinen Namen Israel.”
Jakob
– Israel
167)
Jakob ist der ranghöchste Patriarch und beinhaltet alle Seiten,
Rechte und Linke. Deshalb “Er nannte seinen Namen Israel,” so wie
geschrieben steht, “dein Name soll nicht länger Jakob sein, denn
dein Name soll Israel sein.” Es steht auch geschrieben, “und Er
nannte seinen Namen Israel.” Warum hat Sich der Schöpfer
wiederholt und nannte “Jakob” viele Male? Und jeder nennt ihn
“Jakob” so wie auch zuvor. Und was bedeutet “dein Name soll
nicht länger Jakob sein”?
168)
“ … wird weiterziehen als mächtiger Mann … wie ein Mann des
Krieges.” Warum “als
ein
mächtiger,” “als
ein
Mann”? Es sollte stehen “Mächtiger” und “Mann”.
169)
HaWaYaH
[der Herr] ist Rachamim
[Gnade] überall. HaWaYaH
ist der Name des Schöpfers, so wie geschrieben steht: “Ich bin der
Herr, das ist Mein Name.”Manchmal ist Sein Name Elohim [Gott], das
ist Din [Gerichtsurteil]. Jedoch wenn sich die Gerechten in dieser
Welt vermehren, dann ist Sein Name HaWaYaH,
Rachamim,
und wenn sich die Niederträchtigen in der Welt vermehren, dann ist
Sein Name Elohim. Wenn Jakob daher nicht unter seinen Feinden war und
nicht außerhalb war, dann war sein Name “Israel”. Und wenn er
unter Feinden oder außerhalb war, dann war sein Name “Jakob”.
170)
Aber es steht geschrieben: “Nun lebte Jakob im Land, in dem sein
Vater wohnte, im Land von Kanaan”, das bedeutet, er war nicht
außerhalb, Aber trotzdem wurde sein Name “Jakob” benutzt.
171)
Genauso wie der Schöpfer manchmal abhängig von der Stufe HaWaYaH
und manchmal Elohim genannt wird, so werden Israel manchmal “Jakob”
genannt. Wenn er die Stufe GaR
und Rosh [Kopf] hat, dann wird er “Israel” genannt, und wenn er
WaK
ist, ohne Rosh, wird er “Jakob” genannt. Und der Grund warum
geschrieben steht: ”dein Name soll nicht länger Jakob sein” ist,
damit er nicht beim Namen “Jakob” bleibt, sondern zwei Namen hat,
“Jakob” und “Israel”, abhängig von der Stufe.
Jeder
Anfang ist schwer
172)
Es steht geschrieben: “Dein Name soll niemals wieder Abraham
genannt sein, sondern dein Name soll Abraham sein”; deshalb blieb
er bei seinem Namen. Aber bei Jakob wird nicht “war” gesagt [ein
Wort das nur im Hebräischen Text aufscheint], jedoch “Israel soll
dein Name sein”; daher wird er manchmal “Jakob” genannt und
manchmal “Israel”. Und als seine Söhne mit Priestern und Levis
gekrönt wurden und sich in die höheren Stufen erhoben, da wurde er
mit dem Namen “Israel” gekrönt.
173)
Als Rachel (die in zwölf Stämmen zu korrigieren war) starb, da nahm
sie das Haus, Schechina,
damit Schechina
korrekt gekrönt wurde, so würde sie Mochin de GaR
erhalten und die Mutter der Söhne wird glücklich sein. Mit anderen
Worten Rachel starb damit die untere Schechina
– Rachel – und die höhere Schechina
– Lea – zu einem Parzuf werden. Zu dieser Zeit erhält die untere
Schechina
GaR
und die höhere Schechina,
welche die Mutter der Söhne ist, war mit der Korrektur der zwölf
Stämme glücklich. Und der Grund warum Lea nicht starb, und die
Schechina
damit begann das Haus zu nehmen und mit Benjamin korrigiert wurde,
ist, dass sie als Jessod [Fundament] der zwölf Stämme betrachtet
wird; daher ist sie die erste, um die Schechina
zu korrigieren. Deshalb ist Benjamin immer im Westen, in Fahnen, da
Jessod als Westen angesehen wird.
174)
Mit Benjamin beginnt die Schechina
in den zwölf Stämmen zu korrigieren, und mit ihm beginnt das
Königreich des Himmels bekannt zu werden. Dies ist weil der erste
König Israels, Saul, einer seiner Söhne war. Das ist gemeint mit
“jeder Anfang”, der bekannt wird, kommt mit Fragen, und
beinhaltet daher ein Din des Todes. Nachher besiedelt sie und bleibt
bestehen.
175)
Als die Schechina
korrigiert werden wollte und das Haus in der Korrektur der zwölf
Stämme nehmen wollte, wurde Din in Rachel gemacht, denn sie starb.
Nachher wurde sie korrigiert, um sich anzusiedeln. Ähnlich war es
als Malchut im Land bekannt werden wollte, da begann sie mit Din und
besiedelte nicht ihren richtigen Platz bis, basierend auf seinen
Handlungen, Din in Saul erweckt wurde, und er in den Bergen von
Gilboa getötet wurde. Nachher besiedelte Malchut in David und war
korrigiert.
176)
Jeder Anfang ist schwer, dann kommt die Erleichterung. Am Beginn des
Jahres ist der Anfang schwer, da die ganze Welt gerichtet wird, jeder
nach seinen Handlungen. Nachher gibt es Erleichterung, Vergebung, und
Buße am Versöhnungstag und Tag von Sukkot. Dies ist weil der Beginn
in der Linken ist, daher sind seine Dinim heftig, und dann erwacht
die Rechte, so wie geschrieben steht: “seine Linke Hand sei unter
meinem Kopf.” Nachher “und seine Rechte Hand umfängt mich”,
daher die Erleichterung.
177)
Bei den Völkern der Welt ist es umgekehrt. In der Zukunft wird der
Schöpfer zuerst friedvoll über den Völkern, den Götzendienern,
erwachen und dann nachher mit heftigen Gerichtsurteilen über sie die
Oberhand gewinnen, so wie geschrieben steht: “der Herr wird
voranschreiten als mächtiger Mann.” Zuerst als HaWaYaH,
das ist Rachamim,
und dann als mächtiger Mann, allerdings nicht ein wirklich mächtiger
Mann. Und nachher “wie ein Mann des Krieges”, jedoch nicht wie
ein wirklicher Mann des Krieges. Und danach wird Gwura über sie
herrschen, um sie auszulöschen, so wie geschrieben steht: “Er wird
rufen, oh ja, Er wird lauf rufen. Er wird Sich Selbst gegenüber
Seinen Feinden als mächtig erweisen.” Und es steht geschrieben:
“Dann soll der Herr weiterschreiten und kämpfen” und es steht
geschrieben, “Wer ist dies, der von Eden kommt?”
178)
"Der Herr ist gut, ein starker Halt.” Glücklich ist der
Mensch, der den Schöpfer stärkt, da der starke Halt des Schöpfers
ein starker Halt ist. “Der Herr ist gut” so wie geschrieben steht
“Der Herr ist zu allen gut.” Der starke Halt ist ein starker
Halt, der Erlösung bietet, so wie geschrieben steht: “Er ist ein
starker Halt der Erlösung für Seine Gesalbten.” “In den Tagen
des Elends,” ein Tag des Ärgers, wenn die anderen Völker Israel
plagen.
Wenn
du am Tag der Not ohnmächtig wirst
179)
“Wenn du am Tag der Not ohnmächtig bist, dann ist deine Kraft
wirklich gering.” “Wenn du ohnmächtig bist” bedeutet jemand
dessen Hände durch den Schöpfer schwächer werden, damit er nicht
in Ihm größer wird. Und wie wird jemand im Schöpfer größer?
Indem
man durch die Tora stark wird, denn jemand der in der Tora stärker
wird, der wird stärker im Baum des Lebens, also ob er dem Bund von
Israel, welcher Schechina
ist, Kraft geben würde, um stärker zu werden.
180) Wenn er in der Tora tot/nutzlos ist, dann steht geschrieben: “wenn du ohnmächtig wirst…” wenn er in der Tora schwach ist, “an dem Tag der Not, dann ist deine Kraft wirklich gering,” das bedeutet, dass an diesem Tag wenn die Not hereinbricht, dann wird er dem Anschein nach die Schechina abstoßen, welche die Kraft der Welt ist, “… deine Kraft,” [auf Hebräisch] ist ein Akronym für Koach [Stärke] und Koch [Daher]. Koch ist der Name der Schechina, und “deine Stärke ist gering” bedeutet, dass er die Stärke der Schechina, Koch genannt, unterdrückt.
5.
[5]
Koch,
auf hebr. mit den Buchstaben Chaf-Hej geschrieben, ist die normale
Art und Weise YH zu schreiben, Teil des Yud , Hej, Waw, Hej. Weil sie
normalerweise nicht als Yud und Hej geschrieben werden,
ersetzt das Chaf das Yud.
181)
Wenn ein Mensch in der Tora tot/nutzlos ist und einen unzulässlichen
Weg beschreitet, dann können an diesem Tag der Not diverse Feinde
über ihn kommen. Überdies wird soGaR
des Menschen Seele, welche seine Stärke und Autorität ist, sein
Feind werden und sich gegen ihn wenden, so wie geschrieben steht:
“deine Stärke ist gering”. Dies ist weil sie sein Feind und
Gegner geworden war. “deine Stärke ist gering” bezieht sich auf
die Seele, welche des Menschen Stärke ist.
182)
Wenn ein Mensch am Pfad der Tora geht, und all seine Wege sauber und
korrekt sind, dann stehen einige Fürsprecher neben ihm, um positiv
über ihn zu sprechen. Es steht geschrieben: “Wenn es für ihn
einen Engel gibt, einen Fürsprecher …” aber ist nicht alles vor
dem Schöpfer enthüllt? Benötigt Er einen Engel, der Ihm sagt was
Gut und was Böse ist?
183)
Natürlich benötigt er einen Engel auch wenn Er alles weiß. Dies
ist dazu da, um Gnade hervorzurufen wenn der Mensch mehrere
Fürsprecher hat, um vor dem Schöpfer seine Vorzüge zu erwähnen,
und wenn er niemanden hat, der über ihn positiv spricht, “dann ist
Er ihm gegenüber gnädig und sagt: ‘Erlöse ihn vor dem Abstieg in
den Abgrund, Ich habe ein Lösegeld gefunden.”
184)
Es steht geschrieben: “Wenn es dort einen Engel für ihn gibt…”.
Es wäre gut, wenn nicht mehr geschrieben stehen würde. Aber es
steht: “ein Fürsprecher, einer unter tausend.” Daher müssen wir
wissen wer er ist. Und er sagt: “dies ist ein Engel, der der Linken
Seite des Menschen zugewiesen ist. Es steht geschrieben: “Tausend
können auf Deine Seite fallen.” Dies ist die Linke Seite. Nachher
steht: “und zehntausend zu Deiner Rechten Hand,” das bedeutet,
dass die zuvor geschriebene “Deine Seite” die Linke Seite war.
185)
Aber einer unter tausend ist der Böse Trieb, der einer dieser 1000
Zerstörer ist, die auf der Linken stehen, weil er erhebt sich und
holt sich die Genehmigung, und steigt dann schrittweise ab und führt
zum Tod. Wenn ein Mensch daher den Pfad des Todes beschreitet, dann
wird der Böse Trieb sein Sklave, so wie geschrieben steht: “besser
ist er, der ein Unterer ist, der einen Sklaven hat,.” Zu dieser
Zeit erhebt er sich und wird ein Fürsprecher und spricht vor dem
Schöpfer positiv über den Menschen. Und dann sagt der Schöpfer,
“Erlöse ihn vor dem Abstieg in den Abgrund.”
186)
Dennoch kehrt der Böse Trieb nicht mit leeren Händen zurück, bis
er über eine andere Person Kontrolle bekommt, und die Seele von ihr
nimmt. Da die Sünden dieser Person weitergeleitet wurden und er
ihretwegen gefangen wurde, so wird er das Lösegeld für diese
Person, die gerettet wurde, so wie geschrieben steht: “Ich habe ein
Lösegeld gefunden, um ihn loszukaufen.
187)
“Ich habe ein Lösegeld gefunden.” Der Schöpfer sagt zum Engel:
“Diese Fürsprache, die du für diese Person abgegeben hast, wird
ein Lösegeld für ihn sein, um ihn zu erlösen, daher wird er nicht
in die Hölle kommen und sterben.” Aus diesem Grund sollte man am
Pfad der Wahrheit gehen, damit sein Ankläger zu seinem Fürsprecher
wird.
188)
So sind auch Israel am Tag der Not. Sie geben dem bösen Trieb einen
Sündenbock, welcher Samuel ist, und beschäftigen sich selbst damit,
bis er ihr Sklave wird, sich erhebt und vor dem Schöpfer bezeugt und
ihr Fürsprecher wird. Über diesen Böse Trieb hatte Salomon gesagt:
“Wenn dein Feind hungrig ist, gib ihm Brot zu essen.”
189)
Aus diesem Grund wenn sich jemand am Tag der Not mit der Tora
beschäftigt, dann stößt er dem Anschein nach den Schöpfer in
Richtung des bösen Triebes, welcher des Menschen Verleumder wird, um
seine Verleumdung zu hören. Daher ist dies ein Tag der Not. Und dann
wird gesagt: “deine Stärke ist wirklich gering,” was ein Akronym
für Zar [eng], Koach [Stärke] und Koch [Yud-Hej] ist. Es beschränkt
die Stärke der Schechina,
genannt Koh, da der Böse Trieb dem Schöpfer nahekommt, um zu
verleumden, und die Stärke der Schechina
wird wegen dieser Verleumdung schwächer.
190)
“Der Herr ist gut, ein starker Halt am Tag der Probleme.” Was ist
“ein Tag der Probleme”? Es ist Jakob, wenn Esau gegen ihn
verleumdet hat. “… und Er kennt sie, die vor Ihm Zuflucht
ergreifen,” als das Problem vom Din von Rachels Tod über ihn kam.
191) Der Verleumder ist nicht über den Menschen, ausgenommen in einer Zeit der Gefahr. Da Jakob spät dran war den Eid, den er vor dem Schöpfer gemacht hatte, einzuhalten, so wurde durch den Verleumder, der befahl ihn zu verurteilen als Rachel in Gefahr war, über Jakob ein Din verhängt. Es sagte vor dem Schöpfer: “Aber Jakob hatte seinen Eid nicht eingehalten, den er vor Dir abgab, und Du hast keine Strafe von ihm empfangen. Sofort,” und Rachel reiste, und sie hatte schwere Arbeit,” da Din oberhalb, mit dem Engel des Todes, sehr heftig über ihm war.
192)
“Wenn du nichts hast womit du zahlst, warum sollte er dir dein Bett
wegnehmen?” Dies ist weil Rachel starb, und das Gerichtsurteil
wurde durch den Engel des Todes verhängt.
193)
Jakob “nahm zuerst die Mägde und ihre Kinder ” als Esau kam, da
er um Rachel fürchtete, damit der Niederträchtige ihre Schönheit
nicht sehen würde und nicht nach ihr verlangen würde.
194)
Es steht auch geschrieben: “Dann kamen die Mägde näher, sie und
ihre Kinder.” Die Frauen waren vor den Männern. Aber was wird über
Rachel gesagt? “…und nachher kam Josef näher und Rachel,” das
bedeutet, dass Josef vor seiner Mutter ging, sie verdeckend und
beschützend. Deshalb steht geschrieben: “Josef Sohn von Porat,”
da er seinen Körper vergrößerte und seine Mutter verdeckte. “…
über dem Auge” - das Auge des Niederträchtigen, damit er nicht
auf sie starren konnte.
195)
Rachel wurde hier durch den bösen Trieb bestraft, der zur Zeit der
Gefahr verleumdetet, und Jakob wurde für das Nichteinhalten seines
Eides bestraft. Und dies war für Jakob härter als alle
Schwierigkeiten, die er ausgestanden hatte. Und wie wissen wir, dass
Rachels Tod wegen Jakob war? Weil geschrieben steht: “Rachel starb
für mich,” denn ich war spät dran mit der Einhaltung meines
Eides.
196)
“… der Fluch, der grundlos ist, der soll nicht kommen.” Es wird
erklärt, dass es ein “nicht” mit einem Waw [was “für ihn”
bedeutet] ist. Dies deutet darauf hin, dass wenn es der Fluch eines
Gerechten ist, sobald der Fluch seinen Mund verläßt, empfängt ihn
der Böse Trieb und verleumdet ihn zur Zeit der Gefahr.
197)
Jakob sagte. “Mit wem auch immer du deinen Gott findest, er soll
nicht leben.” Und auch wenn er nicht wußte, dass Rachel sie
gestohlen hatte, Satan erhält diese Sache, die immer unter den
Menschen ist, und in Zeiten der Gefahr, und verleumdet gegen ihn.
Deshalb lernen wir, dass man dem Teufel seinen Mund niemals öffnen
soll, denn er nimmt dieses Wort und verleumdet es oben und unten. Es
ist auch so wenn das Wort aus dem Mund eines Weisen oder
Rechtschaffenen kommt. Und Rachel wurde bestraft für diese zwei: 1)
weil er spät dran war seinen Eid einzuhalten; und 2) wegen des
Fluchs, den er ausgesprochen hatte.
Als ihre Seele schied
198)
“Und es wurde Zeit sich zu verabschieden, da sich ihre Seele
verabschiedete – da sie starb.” Warum wird gesagt: “da sie
starb”? Es weist darauf hin, dass ihr Seele nicht mehr zum Körper
zurückkehrte, und Rachels Tod ist der Tod des Körpers. Dies ist
weil die Entweichung der Seele noch immer nicht auf den Tod des
Körpers hinweist, da es Menschen gibt, deren Seelen entwichen sind
und dann wieder auf ihren Platz zurückgekehrt sind. Ihre Seele
jedoch entwich und kam nicht mehr an ihren Platz zurück, und Rachel
starb.
199)
“.. sie nannte ihn Ben-oni,” nach den schweren Gerichtsurteilen
zu denen sie verurteilt wurde. Und Jakob band ihn nochmals an die
Rechte, Chassadim,
da die Nukwa, Westen, an die Rechte gebunden sein muss. Und obwohl er
Ben-oni [Sohn meiner Kraft] von Nukwa ist, welche die Seite von den
schweren Gerichtsurteilen in ihr ist, ist es noch immer
Ben-Yamin[Benjamin, aber auch “Sohn der Rechten Seite, auf
Hebräisch], denn die Nukwa war mit der Rechten verbunden. Deshalb
nannte er ihn Benjamin [Sohn der Rechten], da er Rachel mit der
Rechten verband, welche Chassadim
ist.
200)
Sie “wurde am Weg begraben” an einer verborgenen Stelle. Aber der
Tod und die Begrabungsstätte von Lea wurden nicht bekannt gemacht.
Und
Jakob errichtete eine Säule
201)
“Und Jakob errichtete auf ihrem Grab eine Säule … an diesem
Tag.” “… an diesem Tag” weil an diesem Tag war ihre
Beerdigung nicht verhüllt, da der Schöpfer die Toten wieder beleben
wird.
202)
“ … an diesem Tag,” der Tag wenn die Schechina
Israel aus dem Exil zurück zu Rachels Begräbnisstätte bringen
wird, so wie geschrieben steht: “und es gibt Hoffnung für die
Zukunft.” Dies ist der Eid, den der Schöpfer der Schechina
machte. Und wenn Israel zurückkehren aus dem Exil, dann sind sie
dazu bestimmt an Rachel Begräbnisstätte zu stehen und dort zu
weinen, so wie sie es über das Exil Israels getan hatten. Es steht
darüber geschrieben: “Sie sollen mit Tränen kommen, und mit
Bitten will ich sie führen.” Und es steht geschrieben: “denn
dein Werk soll belohnt sein.” Zu dieser Zeit, wird Rachel, die am
Weg ist, sich mit Israel und mit der Schechina
erfreuen.
Und
Ruben ging – nun waren die Söhne Jakobs zwölf
203)
“Und es kam zu bestehen, während Israel in diesem Land wohnte.”
Dies weist auf die Schechina
hin, genannt “Land”, weil Lea und Rachel starben und die
Schechina
das Haus empfing.
204)
Würdest du auch nur in Betracht ziehen, dass Ruben ging und bei
Bilhah lag? Es ist eher so, dass solang Lea und Rachel lebten, war
die Schechina
über ihnen. Jedoch als sie nun gestorben waren, hatte die Schechina
sich nicht vom Haus getrennt und blieb in Bilhahs Behausung.
Und
obwohl die Schechina
das Haus empfangen haben sollte, um sich nach Rachels Tod korrekt mit
Jakob zu verbinden, wie kann gesagt werden, dass die Schechina
in Bilhahs Behausung war? Wenn Jakob nicht in einem Siwug von Dechar
(männlich) und Nukwa gewesen ware, dann würde die Schechina
nicht so öffentlich in dem Haus sein. Deshalb war die Schechina
in Bilhahs Platz, da es dort einen Siwug von Dechar und Nukwa gab.
205)
Ruben kam und als er sah, dass Bilhah den Platz seiner Mutter
eingenommen hatte, da ging er und brachte das Bett durcheinander,
damit ist gemeint dass er Jakobs Bett von dort nahm. Und da der Geist
der Schechina
über ihr war, daher steht über ihn geschrieben: “und liegt mit
Bilhah”, das bedeutet, dass er in diesem Bett geschlafen hat und um
der Ehre der Schechina
willen keine Angst hatte. Deshalb wird im Text vom ihm gesprochen als
ob er bei ihr lag. Und Ruben wurde nicht aus der Zahl der zwölf
Stömme entfernt, weil er nicht gesündigt hatte. Deshalb rechnet der
Text sofort und sagt: “Nun sind die Söhne Jakobs zwölf.” Und
deswegen steht sofort geschrieben: “Ruben, Jakobs Erstgeborener,”
denn der Text machte ihn zum Oberhaupt aller Stämme.
206)
“Denn die Wege des Herrn sind richtig.” Alle Wege des Schöpfers
sind richtig, und Seine Wege sind wahr. Und die Menschen der Welt
wissen nicht und erkennen nicht wo sie sich befinden. Daher “die
Rechtschaffenen gehen sie nur,” da sie die Wege des Schöpfers
kennen und sich mit der Tora beschäftigen, und jeder, der sich mit
der Tora beschäftigt, kennt die Wege der Tora und geht sie, und
verirrt sich weder nach rechts noch nach links.
207)
“… jedoch Sünder stolpern hinein.” Jene sind die
Niederträchtigen, die sich nicht mit der Tora beschäftigen, nicht
die Wege des Schöpfers berücksichtigen, und nicht wissen wo die
Wege hinführen. Und weil sie sie nicht berücksichtigen und sich
nicht mit der Tora beschäftigen, fehlen sie in den Wegen der Tora
auf dieser Welt und in der nächsten Welt.
208)
Jeder Mensch der sich mit der Tora beschäftigt, wenn er sich von
dieser Welt verabschiedet, dann erhebt sich seine Seele auf den
Pfaden und Wegen der Tora. Diese Pfade und Wege der Tora sind
bekannt, und jene die die Wege der Tora in dieser Welt kennen, gehen
in ihnen in jener Welt, die nach dieser Welt kommt.
209)
Und wenn sie sich in dieser Welt nicht mit der Tora beschäftigen und
die Pfade und Wege der Tora nicht kennen, wenn sie diese Welt
verlassen, dann kennen sie diese Pfade und Wege nicht und sie werden
in ihnen fehlen. Dann werden sie auf anderen Pfaden gehen, welche
nicht die Pfade der Tora sind, und viele Gerichtsurteile werden ihnen
erwachsen und sie werden mit ihnen bestraft.
210)
Und jemand der sich mit der Tora beschäftigt. “… wenn du dich
hinlegst, dann wird sie über dich wachen; und wenn du erwachst, dann
wird sie mit dir reden.” “Wenn du liegst” (im Grab), dann wird
dich die Tora von den Gerichtsurteilen jener Welt fernhalten. “Und
wenn du erwachst,” wenn der Schöpfer die Geister und Seelen
erweckt, um die Toten wiederzubeleben, dann “wird sie mit dir
reden,” das bedeutet, dass sie ein Fürsprecher für den Körper
ist, damit jene Körper, die sich mit der Tora beschäftigen, sich
korrekt erheben werden. Und diese werden die ersten sein sich zum
ewigen Leben zu erheben, so wie geschrieben steht: “und viele von
ihnen die im Staub der Erde schlafen, sollen erwachen … zu ewigem
Leben.” Jene sind zu ewigem Leben, da sie sich mit dem ewigen Leben
beschäftigen, was die Tora ist.
211)
Alle die sich mit der Tora beschäftigen, ihre Körper werden
bestehen bleiben und die Tora wird sie beschützen. Dies ist weil zu
dieser Zeit wird der Schöpfer einen Geist erwecken, der vier Winde
beinhaltet, welche ChuB TuM sind, und dieser Geist, aus den vier
Winden gemacht, wird alle die sich mit der Tora beschäftigen (mit
diesem Geist) wiederbeleben, damit sie ewig leben.
212)
Es steht geschrieben: “mit dem Toten den Ezekiel wiederbelebt hat.”
“kommt von den vier Winden…” Warum blieben sie nicht bestehen?
Nach alldem starben sie alle so wie am Anfang, und dieser Geist, der
aus den vier Winden besteht, half ihnen nicht ewig weiterzuleben? Als
der Schöpfer die Toten durch Ezekiel wiederbelebte, obwohl dieser
Wind aus vier Winden bestanden hatte, stieg er nicht auf, um sie für
das ewige Leben wiederzubeleben, sondern um zu zeigen, dass der
Schöpfer dazu bestimmt ist, die Toten auf diese Art wiederzubeleben,
und sie in dem Geist wiederzubeleben, der in den vier Winden auf
diese Art beinhaltet ist. Und obwohl zu dieser Zeit die Knochen in
ihren ursprünglichen Zustand zurückkehrten, wollte der Schöpfer
der ganzen Welt nur zeigen, dass er dazu bestimmt ist die Toten
wiederzubeleben, dass dann der Schöpfer korrekt wiederbeleben wird,
in kompletter Vollständigkeit in der Welt. Und für jene, die sich
in dieser Welt mit der Tora beschäftigen, wird die Tora eintreten
und ein Fürsprecher vor dem Schöpfer werden.
213)
All die Worte in der Tora und alles von dieser Tora, womit ein Mensch
sich auf dieser Welt beschäftigen kann, das bedeutet der Grund
darin, immer vor dem Schöpfer zu bleiben und mit Ihm zu sprechen,
die Stimme zu erheben und nicht still zu werden. Und zur Zeit der
Wiederbelebung der Toten wird sie sprechen und passend zu dem
Engagement des Menschen mit der Tora wird sie sich äußern. Daher
werden sie sich in kompletter Vollständigkeit zu ewigem Leben
erheben, so wie geschrieben steht: “denn die Wege des Herrn sind
richtig; die Rechtschaffenen müssen darin gehen, jedoch die Sünder
fallen.”
214)
“ … sie liegen bei Frauen…” ist es denkbar, dass die
Priester des Herrn dies tun würden? Die Tora erklärt ihre Sünden,
dass sie bestraft wurden für das Beleidigen des Opfers. Das bedeutet
dass sie Rechtschaffene waren, die peinlich genau beobachtet wurden.
Jedoch hier sagt er: “sie liegen bei Frauen, die Dienst taten”,
das bedeutet, dass sie eine schwere Sünde begangen hatten.
215)
Aber sie würden nie derart sündigen, vor allem nicht an diesem
heiligen Platz, ohne dass sich Israel erheben und sie töten würde.
Jedoch weil sie die Frauen davon abhalten den Tempel zu betreten, da
protestierten sie wegen des nicht erlaubens den Tempel zu betreten
und zu beten bevor die Opferungen gemacht werden. Aber weil sie keine
Opfergaben brachten, um daran teilzunehmen, wurden sie abgehalten.
Und dies ist der Grund warum die Frauen den Tempel betreten wollten,
aber sie haben sie davon abgehalten. Dies ist auch der Grund weshalb
geschrieben steht: “sie lagen bei den Frauen,” um sie vom
Betreten des Tempels abzuhalten.
216)
“… und lag bei Bilhah” bedeutet, dass er sie davon abgehalten
hatte bei ihrem Vater zu liegen als eine Auslegung der Mizwa [gute
Tat], und dies ist die Verwirrung mit dem Bett. Es wird angesehen,
dass er diese Tat machte gegen die Schechina,
weil wo auch immer eine Auslegung der Mizwa ist, auf diesem Platz
befindet sich Schechina.
Und jemand der das Zurückhalten einer Auslegung der Mizwa
verursacht, der verursacht die Entfernung der Schechina
von der Welt, so wie geschrieben steht: “weil du in deines Vaters
Bett gingest,” so wie geschrieben steht: “und lag bei Bilhah,”
und “nun waren die Söhne Jakobs zwölf,” da sie alle gezählt
wurden und nichts von ihrem Verdienst entzogen wurde.
217)
Was ist der Grund dafür, dass Israel zuerst kommen und dann erst
Jakob, so wie geschrieben steht: “und Israel hörten davon. Nun
sind die Söhne Jakobs zwölf”? Er antwortet, dass als Ruben kam
und das Bett verwirrte, sagte er: “Was ist das? Mein Vater hat
zwölf Stämme auf dieser Welt zu erhalten, und nicht mehr, und nun
möchte er mehr Söhne haben? Haben wir Fehler, derentwegen er so wie
am Anfang andere an unserer Stelle haben will?”
Er
verwirrt sofort das Bett und die Auslegung wurde zurückgehalten. Es
wird so angesehen, als ob er die Schechina
in Schande gebracht hat, die auf diesem Bett war. Deshalb wird
geschrieben: “und Israel hörten,” weil in diesem Namen, erhob er
sich innerhalb der zwölf Stufen, die verdeckt waren, welche die
zwölf Flüsse von reiner Persimone sind.
Der
Name Israel ist oberhalb Chase de SA, wo es vier Sefirot ChuB TuM mit
drei Linien in jeder von ihnen gibt. Diese sind zwölf Flüsse von
reiner Persimone, und sie waren verdeckt weil Chassadim
sind verdeckt von Chase aufwärts. Und Jakob wollte zwölf Söhne
zeugen, auf die zwölf im Namen “Israel” hindeutend, welche
verdeckte Chassadim
sind. Es zeigt sicht, dass durch Rubens Verwirrung von seiner Vaters
Bett, er die zwölf im Namen “Israel” beschmutzt hat, aber nicht
alle in den zwölf von Jakob, welche bereits vorhanden und
vollständig waren. Deshalb steht geschrieben: “und Israel hörten.”
Jedoch die Söhne Jakobs waren vollständig.
218)
“Nun die Söhne Jakobs” sind zwölf Stämme durch die die
Schechina
errichtet wurde. Sie sind diejenigen, die die Tora am Anfang zählte,
vor Rubens Sündenfall. Sie sind alle heilig, der Schechina
würdig, die Heiligkeit ihres Herrn zu schauen, weil wenn Ruben diese
Tat gemacht hätte, dann würde er nicht unter den Stämmen
mitgezählt werden.
219)
Trotzdem wurde Ruben bestraft: sein Vorrang wurde ihm entzogen und
Josef übertragen, so wie geschrieben steht: “und die Söhne von
Ruben dem Erstgeborenen von Israel,” da er der Erstgeborene war.
Möge der Name Gottes gepriesen sein von der Welt in die Welt, deren
jedwede Tat wahr ist, und deren Wege Gerichtsurteile sind, und alles
was Er tut, besteht aus allerhöchster Weisheit.
220)
Was verursachen die Handlungen der Menschen? Alles was der Mensch
macht, steht geschrieben und bleibt erhalten vor dem Schöpfer. Dies
ist weil als Jakob zu Lea kam, waren sein Herz und sein Sinn die
ganze Nacht bei Rachel. Und von dieser Lage, und vom ersten Fall und
von diesem Verlangen wurde Lea imprägniert. Und es wird erklärt,
dass wenn es nicht so gewesen wäre – dass Jakob nicht wusste dass
sie Lea war, sondern während er an Rachel dachte tatsächlich
wusste dass sie Lea war – dann würde Ruben nicht zu den Stämmen
gezählt werden, da er ersetzbar gewesen wäre. Dennoch war es durch
einen Fehler. Aus diesem Grund hat er sich nicht mit einem bekannten
Namen erhoben, sondern sein Name ist bloß “Ruben,” dies ist ein
Akronym für Reu [sieh], Ben [ein Sohn], ohne eine Namen.
221)
Aber dennoch kehrt die Handlung an ihren Platz zurück. Da das erste
Verlangen in Rachel war, dieses Verlangen kehrte zu ihr zurück, weil
sein Vorrang kehrte zu Josef zurück, Rachels Erstgeborenem, der
Platz wo das Verlangen war – Rachel. So kam alles an seinen Platz,
da alle Taten des Schöpfers wahr und gerecht sind.
Wer
ist es, der aus der Wüste kommt
222)
Säulen aus Rauch haben sich aufwärts erhoben. Diese Säulen aus
Rauch von den Opfergaben – als sich Opfergaben am Altar befanden –
würden sich immer wie dieser Rauch erheben. Auf der Welt gab es
keine Angst und Israel waren nicht aus ihrem Land verbannt.
223)
„Wer ist es, der aus der Wüste kommt wie Säulen aus Rauch?“
Als Israel in der Wüste herumirrten, ging die Schechina vor ihnen
und sie gingen hinter ihr, so wie geschrieben steht: „wie ihr in
der Wüste hinter Mir hergegangen seid.“ So ging die Schechina
vor ihnen und sie folgten ihr. Dies zeigt an, dass sie von ihr
Achoraim empfangen hatten.
224)
Und die Schechina
ging und all die Wolken der Herrlichkeit mit ihr. Und wenn sich die
Schechina
bewegte, dann bewegten sich auch Israel, so wie geschrieben steht:
„und wann immer die Wolke von über dem Zelt weggenommen wurde.“
Wenn sie nach oben ging, dann erhob sich die Wolke, und all die
Menschen in der Welt sehen es und fragen und und sagen: „Wer ist
es, der aus der Wüste wie Säulen aus Rauch kommt?“
225)
Die Wolke, in der die Schechina
gesehen wurde, war Rauch, da das Feuer, das Abraham und sein Sohn
Isaak entfacht hatten, sie erfasste und sie nicht mehr losließ. Und
als das Feuer sie ergiff, da stieß sie Rauch aus.
Wenn
die Linke Linie von Bina ohne die Rechte scheint, dann ist das
Leuchten wie ein verzehrendes Feuer. Und wenn die Schechina
in der Form von Achoraim ist, dann erhebt sie sich und kleidet die
Linke Linie von Bina, und dann wird sie durch dieses Feuer
angezündet, weil Isaak die Linke Linie von Bina ist. Abraham
erweiterte es und bevor er in die Rechte eingebunden war, war er ein
verzehrendes Feuer. Auch die Schechina
wurde angezündet während sie in der Form von Achoraim war, und
während der Korrektur der Schechina,
als sie die vollständigen Mochin von Panim be Panim [von Angesicht
zu Angesicht) empfing – als sie das Leuchten von Chochma
weitergab – da übergab sie mit diesen Kelim [Gefäßen] die wie
ein verzehrendes Feuer sind. Dies ist weil sie von der Linken Linie
von Bina empfangen hat, während sie in Mochin de Achoraim war.
Dieses
Feuer trennt sich nicht von Nukwa, auch nicht wenn sie in Mochin de
Panim ist, weil durch sie gibt sie Leuchten von Chochma,
weil dann ruft sie die Kelim de Achoraim hervor, welche wie ein
verzehrendes Feuer sind und Rauch abgeben.
226)
„… mit Myrrhe und Weihrauch parfumiert.“ „Parfumiert“
bedeutet, dass sie verbunden ist mit den zwei anderen Seiten die
gemildert wurden und ineinander eingebunden wurden, das sind Abrahams
Wolke - zu der Rechten – und Isaaks Wolke – zu der Linken. „…
mit allen Pudern des Kaufmannes“ ist Jakob. Das bedeutet dass sie
in den drei Linien verbunden war: Myrrhe – die Rechte Linie;
Abraham; Weihrauch – die Linke Linie, Isaak; alle Pudern des
Kaufmannes – die Mittlere Linie, die beide beinhaltet und daher
„Kaufmann“ genannt wird, da es Myrrhe und Weihrauch hat.
227)
„… Pudern des Kaufmannes“ sind die Rechtschaffenen, Josef. Dies
ist weil Josefs Sarg, der Jessod ist, zu ihr ging. Und er wird
„Kaufmann“ genannt weil er über seine Brüder vor seinem Vater
Geschwätz verbreitete.
6
.
[6]
Die Worte Rochel
(Kaufmann) und Rechilut
(Geschwätz) haben im Hebr. die gleiche Wurzel.
228)
„Puder“ weist auf Abraham, Isaak, Jakob und Josef hin, welche wie
einer sind und nur eine Form haben, so wie es geschrieben steht:
„Diese sind die Generationen von Jakob, Josef.“ Deshalb steht
geschrieben: „all die Puder des Kaufmannes,“ da der Platz an dem
der Fluss entspringt, damit ist Jessod gemeint, welcher Josef ist,
alle bewässert und jedermanns Gesicht scheint.
229)
Und als Israel in dem Land waren und ihre Opfergaben brachten, da
waren sie alle korrekt in der Nähe des Schöpfers. Und nach
Durchführung der Opferung und als der Rauch sich emporhob, da
wussten sie, dass der Rauch des Altars die Kerze entzündet, die zu
entzünden war, und jedermanns Gesicht leuchtete und die Kerzen waren
entzündet.
Kerzen
sind die Sefirot von Nukwa, das Licht des Feuers.
230)Seit
diesem Tag war der Tempel zerstört, es gibt keinen Tag ohne Wut und
Zorn, so wie geschrieben steht: „ein Gott, der jeden Tag entrüstet
ist“; Freude wurde oben und unten weggenommen, Israel gingen ins
Exil, und sie stehen unter der Herrschaft anderer Götter. Dann wurde
der Vers: „und dort sollst du anderen Göttern dienen“ wahr.
231)
Aber warum ist dies alles über Israel gekommen? Dies ist weil „du
hast dem Herrn deinem Gott nicht mit Freude gedient, und mit
Fröhlichkeit im Herzen, aufgrund der Fülle von allen Dingen.“ Was
ist „die Fülle von allen Dingen“? Hier ist es die Fülle von
allen Dingen und dort ist es „der Wunsch von allen Dingen.“
Jessod
wird als „alle“ bezeichnet, so wie geschrieben steht: „alles
was im Himmel und auf der Erde ist.“ Und als Israel in dem Land
waren, hatte Jessod für sie geschienen und es wurde gesagt: „Fülle
von allen Dingen“. Aber außerhalb, im Exil, wurde gesagt: „im
Wunsch aller Dinge“, weil Jessod hier nicht scheint. Dies ist weil
gesagt ist: „daher sollst du deinem Feind dienen, den der Herr
gegen dich senden wird, in Hunger, und in Durst, und in Nacktheit und
im Wunsch von allen Dingen.“
232)
Bis der Schöpfer uns erweckt und uns erlöst von den Völkern, so
wie geschrieben steht: „dann wird der Herr dein Gott deine
Gefangenschaft wenden.“
Dies
sind die Generationen von Esau
233)
„Dies sind die Generationen von Esau.“ Die Söhne Esaus wurden im
Leben von Isaak nicht gezählt, so wie auch die Söhne Jakobs. Jedoch
was wird über Esau geschrieben? „Und Isaak endete,“usw.. Es
steht geschrieben: „Diese sind die die Generationen Esaus, der Edom
ist.“ Dies ist, weil nur Jakob und seine Söhne in Isaaks Los und
Anteil sind. Deswegen wurden Jakob und seine Söhne – welcher der
Teil des Schöpfers sind – gezählt, aber mit Esau, der nicht auf
der Seite des Glaubens ist, die Schrift rechnete nachdem Isaak starb,
und dann wurde sein Teil abgetrennt von der Kedusha an einen anderen
Teil.
234)
Nachdem Isaak starb und Esau an seine Stelle trat, so steht
geschrieben: „Und Esau nahm seine Frauen … weg von seinem Bruder
Jakob.“ Dies war weil er die Schulden genauso wie die Gewinne Jakob
überließ. Er ließ ihm die Sklaverei von Ägypten, welche die
Schulden sind, genauso wie den Gewinn aus der Sklaverei von Ägypten,
welcher das Erbe des Landes ist, und verkaufte ihm seinen Anteil in
der Höhle von Machpelach, und verließ das Land, den Glauben, und
seinen Anteil, so wie er alles verließ.
235)
Wie gut war Jakobs Anteil an allem, da Esau nicht bei ihm blieb,
sondern ihn verließ und zu seinem eigenen Anteil und Schicksal ging?
Und Jakob blieb und behielt seines Vaters und seiner Vorväter
Anteil. Deshalb steht geschrieben: „… und ging in ein von seinem
Bruder Jakob entferntes Land,“ da er den Anteil, das Los und das
Schicksal von Jakobs Glauben nicht haben wollte. Glücklich ist das
Los von Jakob, so wie geschrieben steht: „der Anteil des Herrn sind
Seine Menschen, Jakob das Los von Seinem Erbe.“
Dies
sind die Könige
236)
Als der Schöpfer die Welt erschuf, teilte Er das Land in sieben
Grenzen, passend zu den siebzig Abgeordneten der Völker der Welt,
welche eine externe Auswirkung sind – ChaGaT NeHJM - wobei jede aus
zehn besteht, daher siebzig. Und der Schöpfer teilte diese
Abgeordneten in siebzig Völker, jede mit ihrer richtigen, so wie
geschrieben steht: „Als der Allerhöchste den Völkern ihr Erbe
gab, als Er die Kinder der Menschen teile, da setzte Er die Grenzen
der Völker passend zu der Anzahl der Kinder von Israel.
237)
Und von all den Abgeordneten und Abgesandten, die die Völker
bekommen hatten, da gibt es in den Augen des Schöpfers niemanden so
verachtenswerten wie denjenigen, der für Esau bestellt wurde. Dies
ist, weil seine Seite ist die Seite der Unreinheit, und die Seite der
Unreinheit wird vom Schöpfer verachtet. Und die Abgeordneten von
Esau kamen aus diesen geringen Stufen hinter dem Schleifstein und von
der Leere in den roten Eigenschaften, so wie geschrieben steht: auf
dem Bauch sollst du kriechen“ und “verflucht bist du unter all
dem Vieh.“
Schleifstein
und Fuhrwerk sind Nezach und Hod, genannt Mahlwerk, denn sie mahlen
MaN für die Gerechten. Nezach
wird als „Fuhrwerk“ bezeichnet und Hod als „Schleifstein“.
Sie werden mit diesen Namen benannt, weil es ein strenges Din
[Gerichtsurteil] in Hod gibt, von dem der Massach der Sperre gemacht
ist. Aus diesem Grund wird alles darauf gemahlen, und von hier aus
erheben die Gerechten MaN. Es ist auch bekannt, dass Din nicht
oberhalb seines Platzes agiert, sondern nur unter seines Platzes.
Daher sind die Stufen nach dem Mahlstein – Hod de SA – durch das
schwere Din im Mahlstein betroffen und sie können Gadlut
[Erwachsensein] nicht empfangen; daher sind sie in Katnut
[Kleinheit]. Es ist auch bekannt, dass die Stufen, die sich von der
Linken Linie erweitern, wenn es von oben abwärts scheint, leer sind
und ohne Licht, weil die Nukwa als gefrorenes Meer gesehen wird, und
diese zwei Mängel sind in Esaus Fleisch.
Esaus
Abgeordneter kommt von der kleinen Einsicht, die in der Stufe nach
dem Mahlstein agiert, aufgrund der schweren Din dort. Deshalb ist er
klein. Jedoch kommt er von der Linken Linie wenn es von oben abwärts
scheint, Chochma
ohne Chassadim,
zu welcher Zeit alle Stufen die sich davon erweitern leer sind.
Und
die Schrift sagt zwei Sachen über ihn: 1) „siehe, Ich mache dich
klein unter den Völkern,“ und 2) „du bist sehr verachtet.“
Dies ist weil er sich von der Linken Linie erweitert, und die Linke
Linie erweitert sich von Bina, welche als die Farbe rot angesehen
wird. Und da er leer ist, wird es als verachtenswürdig betrachtet.
Und er wird auch als ursprüngliche Schlange betrachtet, von der
gesagt wurde: „auf deinem Bauche sollst du kriechen, und Staub
sollst du fressen.“ Dies ist weil nach dem Mahlstein werden durch
die Kraft der schweren Din seine Beine abgeschnitten, und er wurde
verflucht: „auf deinem Bauche sollst du kriechen.“ Und da es von
der Linken ist, ist es leer und wurde verflucht: und Staub sollst du
fressen alle Tage deines Lebens.“ Es wird über Esau gesagt: „du
bist sehr verachtenswürdig,“ wie die Schlange, die verflucht
wurde: „verflucht bist du unter all dem Vieh, und unter all dem
Tier auf dem Felde.“
Der
Text erklärt warum die Könige von Edom regierten bevor es einen
König der Kinder Israels gab. Es ist bekannt, dass der Kleine zuerst
korrigiert wird, und dann der Größere. Demnach hätte Esau zuerst
korrigiert werden müssen und dann erst Esau, weil es steht
geschrieben: „er rief Esau seinen älteren Bruder,“ und Jakob der
Jüngere. Jedoch der Sohar erklärt, dass aufgrund der Wurzeln Esau
als klein angesehen wird und Jakob als der Größere von ihnen.
Deshalb steht geschrieben: „Ich mache dich klein unter den
Völkern.“
238)
In den unteren Stufen von Chase de SoN abwärts, wo Chassadim
in Chochma
erscheint, dort gibt es Stufen über Stufen, und alle sind
voneinander unterschiedlich. All die Stufen sind sowohl getrennt als
auch eine mit der anderen auf eine Art und Weise verbunden, dass
Malchut auf allen Stufen eine von der anderen getrennt ist, und
Malchut verbindet auch zu Malchut. Dies ist weil die Reihenfolge so
ist, dass eine hineinkommt und eine hinaufkommt, und sie sind alle in
einem Knoten verbunden.
Das
Licht von Chassadim
kommt durch den Massach de Chirik in die Mittlere Linie hinein, und
dann erhebt sich das Licht von Chochma
und scheint von unten aufwärts. Daher sind alle drei Linien
verbunden in einem Knoten – der Mittleren Linie. Wäre es nicht
wegen des Lichtes von Chassadim
in der Rechten Linie gewesen, dann würde Chochma
nicht auf der Linken scheinen. Und wäre es nicht wegen der Mittleren
Linie gewesen, dann würden sich die Rechte und die Linke nicht
gegenseitig eingekleidet haben. Daher sind alle drei miteinander
verbunden.
239)
Der Knoten vom Massach de Chirik hat eine Stufe – die Stufe der
Mittleren Linie. Und es gibt drei Knoten in dieser Stufe, da die
Mittlere Linie alle drei Linien beinhaltet. Und jeder Knoten
beinhaltet eine Krone, GaR,
so wie geschrieben steht: „auf der Krone mit der seine Mutter ihn
krönte,“ und in jeder Krone ist die Kraft einer Herrschaft des
Massach der Sperre, dies ist Malchut der ersten Einschränkung,
welche als GaR
in jeder Stufe dient.
240)
Die herrschende Kraft der Sperre wurde durch die Krone oben bestellt,
bei GaR
der Stufe, wo der Platz errichtet ist. Sie wurde auch dazu bestellt
zu WaK
der Stufe abzusteigen bis die Sterne und Zeichen damit verbunden
waren. Jede herrschende Kraft, die in jeder der drei Kronen
existiert, hat einen Stern und ein Zeichen. Und all die Sterne
beziehen sich auf die Stufen oben, und all die Zeichen auf die Stufen
unten. Aus diesem Grund ist jede Stufe auf ihrem richtigen Platz
gekrönt.
Zeichen
– eine Sammlung von Sternen die miteinander verbunden sind, mit
einem einzigen Weg zu ihnen allen.
Sterne
weisen darauf hin, dass sie nicht alle mit jedem von ihnen verbunden
sind, und jeder geht seinen eigenen Weg. Die Verbindung der Sefirot
ist, dass Chochma
ohne Chassadim
auf der Rechten nicht scheint, und Chochma
empfängt Chassadim
auf der Rechten nicht, wenn nicht durch die Entscheidung der
Mittleren Linie. Alle drei brauchen sich gegenseitig und sind
miteinander verbunden. So ist der ganze Grund für die Verbindung im
Licht von Chochma,
das ohne Chassadim
nicht scheinen kann. Aus diesem Grund bezieht sich das nur auf WaK
von jeder Stufe, wo der Schlüssel – Ateret Jessod – scheint, und
Yud sich vom Awir
trennt und das Licht von Chochma
erscheint dort.
Jedoch
in GaR
auf jeder Stufe, wo die Macht der Sperre herrscht, damit ist Malchut
der ersten Einschränkung gemeint, trennt sich Alef nicht, Awir
und Chassadim
sind verborgen und verschwinden von Chochma.
Daher gibt es keinen Grund für die Mittlere Linie die Sefirot eine
mit der anderen zu verbinden, deshalb werden sie als getrennt
angesehen. Und aus diesem Grund werden die Sefirot in GaR
der Stufe, welche eine mit der anderen verbunden sind, „Zukunft“
genannte, und die Sefirot in GaR
der Stufe werden „Sterne“ genannt, da sie getrennt voneinander
sind wie einzelne Sterne.
Es
steht geschrieben; „denn ihre Gesichter und Flügel sind oben
getrennt,“ da sie unten verbunden sind, in WaK,
und oben getrennt, in GAR.
Dies bedeutet nicht, dass es hier keinen Tikkun Kawim [Korrektur der
Linien] in GaR
gibt, denn in WaK
gibt es nichts, das nicht von GaR
empfangen wird. Dies weist jedoch nur auf die Herrschaft hin. Das
bedeutet, dass es keine Herrschaft der verbindenen Kräfte gibt, und
es ist allem Anschein nach leer, deshalb werden sie „Sterne“
genannt.
Die
herrschende Kraft der Sperre ist in GaR
der Stufe, jedoch ihr Leuchten erweitert sich und steigt in WaK
der Stufe ab. Deshalb sagt er, dass die herrschende Kraft der Sperre
GaR
der Stufe zugewiesen ist, welche das Kernstück ist. Wegen des
Leuchtens, steigt es ab und scheint unten in WaK
der Stufe, da GaR,
als „Sterne“ bezeichnet, darin enthalten sind. WaK
wird als „Geschicke“ bezeichne, jedoch ihre Anwesenheit ist in
den Sternen und ihr Leuchten ist in den Geschicken.
Das
bedeutet, dass der Stern und das Geschick nicht notwendigerweise in
der herrschenden Kraft der Linken agieren. Es gibt soGaR
in der herrschenden Kraft der Rechten, welche ausschließlich
Chassadim
ist, Sterne und Geschicke. Bezüglich der Sterne gibt es kein
Hitkalelut [Vermengung] von Chochma
darin, und bezüglich der Geschicke, hat es Hitkalelut von Chochma.
Sterne werden GaR
der Stufe zugeschrieben, und Geschicke beziehen sich auf WaK
der Stufe. Daher gibt es zwei Arten von GaR:
1) auf Chassadim
verweisend, das von GaR
der Stufe empfangen wird, welches reines Awir
[Luft] ist, und 2) auf Chochma
bezogen, das von WaK
der Stufe empfangen wird.
Daher
gibt es zwei Arten von Kronen, und jede Stufe ist basierend auf der
korrekt zugewiesenen Einsicht gekrönt.
241)
Wenn die Stufen getrennt sind, das bedeutet in GaR,
dann gibt es eine endende Verbindung zwischen ihnen, das ist die
Herrschaft der Sperre, die das Leuchten von Chochma
beendet bis sie sich auf ihren korrekten Platz verbindet, das
bedeutet bis das Leuchten zu WaK
absteigt. Und all die Stufen der Unreinheit, welche auf der Linken
Seite sind, unterteilen sich in diverse Wege – welche Schlüssel
sind – und Pfade - welche Sperren sind. Dies gehört zu den roten
Gwurot, die sich von Bina erweitern, dies ist Edom [Edom bedeutet
auch „rot“ auf Hebräisch]. Aus diesem Grund werden die Gwurot
unten als Tausende und zehn von Tausenden betrachtet.
Obwohl
sich die Linke Seite vom Platz von WaK
erweitert, wo die Herrschaft des Schlüssels ist, erweitert sich dort
auch das Leuchten der Sperre- So beinhaltet die unreine Seite, die
sich von der Linken erweitert, notwendigerweise auch die Herrschaft
der Sperre, und empfängt daher Katnut von dort.
Die
Herrschaft der Sperre am Platz von GaR
blockiert das Leuchten von Chochma.
Ihr Leuchten erweitert sich auch zu WaK,
obwohl dieser Platz durch den Schlüssel beherrscht wird. Vom
Schlüssel aus erweitern sich Wege und von der Sperre erweitern sich
Pfade, die das Leuchten von Chochma
enthalten, da sie tausende in Chochma
sind, und zehn von tausenden hängen vom Leuchten der Sperre ab,
welche GaR
und verborgene Chassadim
verwendet, da zehn von Tausenden von GaR
sich erweitern und von den Einsichten von Chassadim.
Katnut erweitert sich durch die Kraftdes Leuchtens der Sperre zu
Esau, und empfängt das Leuchten von der Linken oben abwärts durch
die Kraft des Leuchtens des Schlüssels, von dem sie die Leere
empfängt und sehr verachtet wird.
242)
“Und diese sind die Könige die das Land von Edom regieren.” “...
das Land” bedeutet die Seite von Esau in der Stufe, so wie
geschrieben steht: “Esau, der Edom ist.” All diese Könige kommen
auch von der Seite des Geistes der Unreinheit.
„… bevor
irgendein König über die Kinder Israels regierte.“ Dies ist weil
diese Stufen die am Pförtnerhaus unten stehen - die Stufe von Esau –
sind die ersten die vollständig werden. Deshalb sagte Jakob: „Lass
meinen Herr … vorbeigehen vor seinem Diener,“ da die Stufen von
Esau die ersten zum betreten sind und zu vervollständigen sind. Dies
ist weil zuerst die unteren Stufen korrigiert werden und dann erst
die höheren Stufen. Aus diesem Grund: „bevor irgendein König über
die Kinder Israels regierte,“ denn bis jetzt war nicht die Zeit für
das Königreich des Himmels zu herrschen und sich mit den Kindern
Israels zu verbinden. Deshalb sagte er: „„Lass meinen Herr …
vorbeigehen vor seinem Diener.“
243)
Wenn diese Stufen vollständig sind, dann wird das Königreich des
Himmels erwachen, um über die Unteren zu herrschen. Und wenn es zu
herrschen beginnt, dann wird es mit dem kleinsten aller Stämme
beginnen, dieser ist Benjamin, welcher König Saul ist, der von
Benjamin kommt. Mit Benjamin begann Malchut [Königreich] zu
erwachen. Nachher kam Malchut auf ihren Platz, zu König David, und
existierte in ihm, damit sie niemals von ihm getrennt wird.
Jakob,
Israel, und Jeshurun
244)
Der Schöpfer versprach Israel, dass Er sie mit der nächsten Welt
auf einigen Plätzen beschenken würde, weil Er auf Sein Los kein
anderes Volk und Zunge als Israel haben wollte. Aus diesem Grund gab
Er ihnen das wahre Gesetz, durch welches man sich das Wissen über
die Wege des Schöpfers verdienen kann, daher haben sie das Heilige
Land geerbt. Dies ist will jeder der mit dem Heiligen Land belohnt
wird hat einen Anteil an der nächsten Welt, so wie geschrieben
steht: „Dein Volk soll auch rechtschaffen sein; sie erben das Land
für immer.“
245) Es gibt drei Stufen: Jakob, dann Israel, dann Jeshurun. Jakob ist die Stufe von WaK, ohne Rosh [Kopf]. Israel sind die Stufe von GaR, obwohl sie eine Stufe sind, SA.
246)
Warum werden Israel als “Jeshurun”
bezeichnet? Israel und Jeshurun sind alle eins. Jeshurun, Jeshur
[Einfassen] von Menschen, da er von dieser Seite eine Linie nimmt und
eine Linie von jener Seite. Und weil es zwei Linien gibt nennt er sie
Jeshurun, in der Mehrzahl. Israel ist auch eine Linie, so wie es das
Akronym von Yashar El [direkt zu Gott] ist.
247)Israel
wird mit einem linken Shin gelesen [ausgesprochen als Sin], dies ist
Serara [Autorität] für das Nehmen von Gadlut und der Stärke von
allem. Jeshurun wird nach jenen Teilen benannt, die die zwei Seiten
sind, Rechte und Linke, welche die zwei Linien sind, und es ist alles
eins.
Zeile
bedeutet Linien, und der Name Jeshurun [auf Hebräisch : Yeshurun],
welcher in der Mehrzahl steht, weist auf Reihen hin. Daher beinhaltet
es notwendigerweise die zwei Oberen Linien – Chochma
und Bina. Und der Name „Israel“, welcher ein Akronym für Yashar
El ist, weist auch auf eine Linie hin, Einfangen von Menschen. Dies
ist auch in der Einzahl, welches auf die Mittlere Linie hinweist,
welche Daat ist – diese beinhaltet die zwei Oberen Linien, welche
ChuB sind.
Israel
und Jeshurun sind eins, denn beide sind GaR
de SA, von Chase de SA aufwärts. Jeshurun ist die Oberen zwei Linien
– Rechte und Linke., Chochma
und Bina de SA. Der Name „Israel“ kommt auch von dem Wort
„Linie“, so wie es ein Akronym für Yashar El ist, der Mittleren
Linie, Daat, WaK
de Rosh von SA, Israel wird ausgesprochen mit einem Linken Shin
[Sin], das bedeutet Autorität, da es beide beinhaltet. Aus diesem
Grund nimmt es einen größeren Teil von der Rechten Linie und ihre
Stärke von der Linken Linie. Jeshurun sind die zwei Linien, Chochma
und Bina von Rosh de SA, und alle drei Namen sind eins, denn alle
sind in SA.
248)
Alle drei Namen werden eins, dies sind die drei Parzufim: CHuBuD,
CHaGat, NHJ de SA, genannt Brija, Jezira, Assija de SA. Jeshurun ist
CHaBaD, Israel ist ChaGaT und Jakob ist TaNHJ. Deshalb steht
geschrieben: „Jakob Mein Diener,“ denn zeitweise ist er ein
Diener, wie ein Sklave der den Befehlen seines Herrn folgt und seinen
Willen befolgt. Das weist darauf hin, dass er keine Mochin hat, da er
Parzuf TNHJ ist und als Assija de SA angesehen wird. Auch „Israel,
die Ich erwählt habe,“ bedeutet dass man drinnen ist, in den
Mochin de GaR.
Alle sind in den Oberen, denn alle drei Stufen werden als Rosh
angesehen. Diese drei Stufen erheben sich zu einer, dies sind die
drei Parzufim Jeshurun, Israel und Jakob, welche CHuBuD, CHaGaT, NHJ
und Brija, Jezira, Assija sind. Deshalb wird über sie gesagt, Bore
[schöpfen], Joser [erschaffen], Ose [machen]. All diese Stufen sind
eine über der anderen, und sie sind alle eins.
Basierend
auf dem was bereits oben erklärt wurde, sollte gesagt werden, Osecha
Jakob [weist auf Assija hin] und nicht Bor’echa Jakob [weist auf
Bria hin]. Die Sache ist, dass es eine umgekehrte Beziehung zwischen
Licht und Gefässe gibt. Wenn sie nur Kelim de Beria im Parzuf sind,
dann ist nur die Einsicht von Jakob darin enthalten. Und wenn Kelim
de Jezira im Parzuf hinzugefügt werden, dann ist es auch die
Einsicht von Israel. Und wenn Kelim de Assija im Parzuf hinzugefügt
werden, dann ist es auch die Einsicht von Jeshurun.
Deshalb
wird gesagt, Bor’echa Yaakov ve Yozrecha Ysrael [Dein Schöpfer,
Jakob, und dein Macher, Israel]. Und wenn man sagt, dass Israel
Jezira ist und ChaGaT bedeutet nicht, dass es WaK
ohne Rosh ist, denn hier wird nur von Mochin und Rosh in den drei
Parzufim ChaBaD, ChaGaT, NHJ im Rosh von SA gesprochen.
249)
Glücklich ist das Los von Israel, denn der Schöpfer hat sie aus den
eitlen götzenanbetenden Völkern erwählt, denn diese sind alle
Einbildung von Einbildungen und sie werden am Tag ihres Rufes
verloren sein, wenn der Schöpfer sie von der Welt entfernt und Er
allein bleiben wird, so wie geschrieben steht: „und der Herr allein
soll an diesem Tag erhoben sein.“
Fürchte
nicht, du Wurm von Jakob
250) Der Schöpfer setzte alle Götzen anbetenden Vöker der Welt unter festgelegte Minister, und sie alle folgen ihren Göttern. Alle vergießen Blut und führen Krieg, stehlen, begehen Ehebruch, vermischen sich mit allen die handeln, um zu schaden, und vergrößern immer mehr ihre Stärke zu schaden.
250) Der Schöpfer setzte alle Götzen anbetenden Vöker der Welt unter festgelegte Minister, und sie alle folgen ihren Göttern. Alle vergießen Blut und führen Krieg, stehlen, begehen Ehebruch, vermischen sich mit allen die handeln, um zu schaden, und vergrößern immer mehr ihre Stärke zu schaden.
251)
Israel haben nicht die Kraft und Macht sie zu besiegen, außer mit
ihren Mündern, mit Gebet, wie ein Wurm dessen einzige Stärke und
Macht in seinem Mund ist. Jedoch mit dem Mund bricht er alles, und
deshalb werden Israel als „Wurm“ bezeichnet.
252)
„Fürchte nicht, du Wurm von Jakob.“ Keine andere Kreatur auf
dieser Welt ist wie der seidenspinnende Wurm, von dem alle wichtigen
Kleidungen gemacht werden, die Kleidung der Könige. Und nach dem
Weben säte der Wurm und stirbt. Nachher wird er aus dieser Saat neu
erschaffen wie zuvor und lebt nochmals. So ist auch Israel. Wie
dieser Wurm, auch wenn sie sterben kommen sie wieder zurück und
leben in der Welt wie zuvor.
253)
Es wird auch gesagt: „wie Lehm in den Händen des Töpfers, so bist
du Israel in Meinen Händen.“ Das Material ist Glas; obwohl es
bricht, wird es korrigiert und kann so korrigiert werden wie zuvor.
So ist Israel: obwohl sie sterben, werden sie wieder leben.
254)
Israel ist der Baum des Lebens, SA. Und weil die Kinder Israels am
Baum des Lebens angeheftet sind, werden sie Leben haben und sie
werden sich aus dem Staub erheben und in der Welt leben, und sie
werden ein Volk werden, das dem Schöpfer dient.
Mitternachts-
und Morgengebet
255)
Es ist Zeit um von Shema zu lesen. Er erhebt sich und liest die Shema
und betet sein Gebet. Nachher wurde ihm gesagt: „aber wir haben
gelernt, bevor man sich auf den Weg macht, sollte man sich die
Genehmigung seines Machers einholen und sein Gebet beten.
256)
Er sagte ihm: „Aber ich ging vor der Gebetszeit und vor der Zeit
für das Lesen der Shema. Nun da sich die Sonne erhoben hat, habe ich
gebetet. Aber vorher bin ich aufgebrochen und habe Ihn angefleht und
Ihn um Rat gefragt, aber ich habe das Morgengebet nicht gesprochen“
[von dem Shema ein Teil ist]
257)
„Seit Mitternacht habe ich mich mit der Tora beschäftigt, und als
der Morgen kam war für mich noch immer nicht Zeit für ein Gebet.“
Dies ist weil zu dieser Zeit, wenn noch die Morgendämmerung
herrscht, da spricht das Weib zu ihrem Mann und sie werden als eins
vereint, und sie sollte zur Stiftshütte gehen, um dort mit ihren
Mägden zu sein. Daher sollte man Dinge beenden und andere Dinge
dazwischen geben, denn dadurch verbinden sie sich als eins.
258)
Und nun da die Sonne aufgegangen ist, ist es Zeit sein Gebet zu
sprechen, wie geschrieben steht, "Sie sollen dich fürchten
während die Sonne ausharrt." Was ist "während die Sonne
ausharrt" ? Es bedeutet das Licht der Sonne bei uns zu bewahren,
um damit für die Nukwa zu scheinen, welche "Furcht"
genannt wird. Dies ist so weil Furcht, die Nukwa, mit der Sonne
verbunden werden muss, welche SA ist, und diese voneinander nicht
trennbar sind. Und solange der Tag noch nicht geschienen hat, solange
ist die Furcht nicht mit der Sonne. Aber wenn die Sonne scheint,
sollten sie miteinander verbunden sein.
Es gibt zwei Siwugim [plural für Siwug]: 1) um die Kelim der Nukwa zu vervollständigen, welches der nächtliche Siwug ist, und 2) um ihre Mochin zu vervollständigen, welches der Tages-Siwug ist. Dennoch sind sie so entfernt voneinander wie zwei Gegensätze, da die Vereinigung des nächtlichen Siwug Trennung verursacht, wenn sie zur Tageszeit fortgeführt wird. Und umgekehrt, der Akt der Vereinigung in einem Tages-Siwug verursacht Trennung, wenn er in einem nächtlichen Siwug fortgeführt wird.
Es gibt zwei Zustände in Nukwa: 1) Wenn sie vollständig ist, bevor der Mond abnimmt, wenn ihre Stufe ebenbürtig zu der von SA ist, wie geschrieben steht, "Die zwei großen Lichter"; und 2) ihr jetziger Zustand, nach ihrer Abnahme, wenn sie zu einem Punkt vermindert wurde und nur das hat was SA ihr gibt.
Es gibt einen Verdienst im ersten Zustand, da sie mit Chochma vollständig ist und ihre Stufe ebenbürtig zu der von SA ist. Aber es gibt auch ein Defizit in ihr: wegen des Mangels an Licht von Chassadim, scheint auch Chochma nicht in ihr und sie ist dunkel. Und gegeben wird ihr dieser Zustand durch das Abendgebet und durch die Beschäftigung mit der Tora ab Mitternacht. Dies ist der nächtliche Siwug, wie geschrieben steht, "Und sie steht auf, wenn noch Nacht ist und gibt Speise ihrem Haus und das Tagewerk ihren Mägden."
Es gibt auch einen Vorteil im zweiten Zustand, denn sie empfängt Chassadim von SA, Chochma in ihr kleidet sich in Chassadim und die Mochin in ihr scheinen ganz und GaR. Doch dem gegenüber gibt es zu dieser Zeit einen Makel in ihr, weil ihre Stufe vermindert ist, und sie wird SA unterworfen ohne ihr Eigenes ausser dem, was SA ihr gibt. Und dieser Zustand wird durch das Lesen von Shema und das Morgengebet im Siwug, der tagsüber stattfindet, ausgedehnt.
Ich werde mich ab Mitternacht in die Tora vertiefen. Dies ist ein nächtlicher Siwug, um die Kelim zu vervollständigen. Zu dieser Zeit wird ihr der erste Zustand gegeben, wenn beide auf einer gleichwertigen Stufe sind und sie losgehen und sie von der Erleuchtung der Kelim vervollständigt werden muss, welches das Stiftszelt und seine Kelim sind, und von diesem Licht an die Mägde, die mit ihr wohnen, weitergeben muss, wie geschrieben steht, "Und sie steht auf, wenn noch Nacht ist, und gibt Speise ihrem Haus und Tagewerk ihren Mägden".
Deshalb ist es verboten, Dinge aufzuhalten die die Vereinigung auf einer ebenbürtigen Stufe auslösen, die Erleuchtung von Chochma, den ersten Zustand, zu entziehen und etwas anderes zwischen ihnen einzufügen. Deshalb ist es zu dieser Zeit verboten, die Shema zu lesen und das Morgengebet zu beten, da dies ihre Stufe von der Stufe von SA verringert, um das Licht von Chassadim für sie zu vergrößern. Dies ist der zweite Zustand, der dem ersten Zustand entgegengesetzt ist, und der diesen aufhebt.
Als die Sonne sich erhob, war es Zeit für den täglichen Siwug, um den zweiten Zustand zu erweitern und die Mochin zu vervollständigen. Dies ist die Zeit des Gebetes. Das bedeutet, dass ihr dies durch Gebet gegeben wird. Dies bedeutet sich ausbreitendes Licht von SA, "Sonne" genannt, welches das Licht von Chassadim ist, um für die Nukwa zu scheinen, sodass sich Chochma in ihr in SAs Licht von Chassadim kleiden kann. Zu dieser Zeit muss die Nukwa bei der Sonne, SA, sein, da sie dann kein eigenes Licht hat, sondern von der Sonne empfangen muss. Denn wenn sie von SA getrennt wird, wird sie vollständig annulliert.
Nachts ist die Furcht, welche Nukwa ist, nicht bei der Sonne, da sie kein Licht von Chassadim von ihr erhält. Stattdessen erhält sie Licht von Chochma von Bina. Und wenn die Zeit für den täglichen Siwug anbricht, müssen sie miteinander verbunden sein, da sie dann untergeordnet wird und alles von ihm empfangen muss. Aus diesem Grund wird sie dann verbunden und der Sonne untergeordnet.
259) Zwei kamen zu einem Feld und setzten sich. Sie erhoben ihre Augen und sahen einen Berg auf dessen Spitze seltsame Geschöpfe umherkletterten. Einer fürchtete sich. Der andere sagte: "Warum hast du Angst?" Der erste erwiderte, "Ich sehe diesen großen Berg und ich sehe diese Geschöpfe, dass sie seltsam sind, und ich fürchte sie könnten uns schaden." Der zweite sagte ihm, "Jeder der fürchtet, sollte die Sünden in seiner Hand fürchten, und diese sind nicht aus diesen starken Geschöpfe, die in den Bergen waren.
260) Es ist bekannt, dass Dinim [Urteile] durch Erweiterung der Linken Linie erscheinen. Und es gibt einen Unterschied zwischen dem männlichen Licht und dem weiblichen Licht, da durch das Erweitern der Linken Linie, unterschieden als männliches Licht, welches von unterhalb aufwärts ist, nur schwache Dinim erscheinen. Die strengen Dinim sind in dem Leuchten der Linken Linie, welche Issak ist, und die Erleuchtung der Linken Linie, wie in weiblichem Licht, "unterer Hof" genannt, sind schwache Dinim, die nicht streng sind.
Aber hier, als sie losgingen, um die Nukwa zu korrigieren, als sie bei Nukwa ankamen, "Ein Feld von Äpfeln" genannt, setzten sie sich, denn die Mochin der Nukwa werden im Sitzen erweitert, nicht im Stehen. Dies ist so, da die Handlung Mochin de GaR zu erweitern durch stehen angedeutet wird, wie jemand der aufrecht steht, und die Handlung Mochin de WaK zu erweitern, wird durch sitzen angedeutet, wie jemand der sitzt, sodass seine Höhe geringer ist. Und da sie kamen, um Mochin zur Nukwa zu erweitern, welche von unterhalb aufwärts scheint, betrachtet als Mochin de WaK, handelten sie im Sitzen.
Es steht geschrieben: "Sie erhoben ihre Augen," Das heißt sie begannen die Mochin, "Augen" genannt, anzuziehen. "... und sahen einen Berg," was bedeutet, dass er das Leuchten der Linken, "Berg" genannt, erweiterte, "... auf dessen Spitze seltsame Geschöpfe umherkletterten," dies bedeutet die Enthüllung der Dinim welche mit dem Anziehen vom Leuchten der Linken durch die Blosstellung von GaR der Linken Linie kommen, welche die Spitze des Berges ist.
Und obwohl er nur WaK erweiterte, welches weibliches Licht ist, ist es unmöglich WaK anzuziehen bis man eine vollständige Stufe anzieht, und dann das GaR weglässt und nur das WaK nimmt. Daher sah er die Dinim, die vom GaR der Linken erscheinen, während WaK der Linken erweitert wird. Er sah, dass dieser Berg, die Erleuchtung der Linken, rauh ist, und sah dass die Geschöpfe welche dort waren, welche Betreiber von Din sind, seltsam waren, das heißt furchtbar und entsetzlich.
Deshalb sagte er ihm, dass man keine Angst haben sollte, außer man zieht männliches Licht an, von oberhalb abwärts, da dies die Sünde vom Baum der Erkenntnis ist. Aber wenn er weibliches Licht anzieht, so gibt es dort keine Sünde und keine Furcht. Und diese Geschöpfe, die du siehst, sind nicht dieselben Geschöpfe die in den Bergen sind; sie sind nicht diese rauhen Dinim, deren Gebaren es ist mit der Erweiterung des männlichen Lichts in der Linken zu erscheinen. Dies ist so da diejenigen die mit dem weiblichen Licht erscheinen, das du siehst, sind keine rauhen sondern schwache Dinim.
Dies ist so da die Betreiber des Din durch die Erweiterung von männlichem Licht in der Erleuchtung der Linken erscheinen. Deshalb werden sie "entsetzlich" genannt, da sie rauhe Dinim sind, die große Furcht verbreiten. Und solche die "Tage" genannt werden, sind die Betreiber der Din, welche mit der Erweiterung von weiblichem Licht in der Erleuchtung der Linken erscheinen, welche nur schwache Dinim sind, und deshalb "Tage" und nicht "entsetzlich" genannt werden.
Der die heißen Quellen in der Wildernis fand
261) "... der die heißen Quellen in der Wildernis fand." "Quellen" wird ohne Yud geschrieben, Verminderung anzeigend. Und es heißt, dass dies seltsame Geschöpfe sind, entfernte Nachkommen von Kain nachdem er vom Gesicht der Erde vertrieben wurde, wie geschrieben steht, "Du hast mich hinausgejagt... vom Gesicht des Landes, und vor deinem Gesicht werde ich mich verstecken."
Es steht auch geschrieben, "und verweilte im Land von Nod." Dies ist so weil Kain Erleuchtung der Linken ist, obwohl es zwei Erkenntnisse in ihm gab. Bevor er vom Gesicht der Landes verjagt wurde, wurde er als männliches Licht angesehen, in welchem rauhe Dinim erscheinen. Und nachdem er verjagt wurde, gab es nur weibliches Licht in ihm, zur Erleuchtung der Linken gehörend, wo nur schwache Dinim erscheinen. Und es heißt, die Quellen, die er nachdem er vom Angesicht des Landes verjagt wurde in der Wildernis gefunden hatte, sind von der Nachkommenschaft Kains. , Deshalb werden sie "Quellen" genannt und nicht "entsetzlich" [siehe Fußnote nr. 10], da es keine rauhen Dinim in ihnen gibt.
262) Die Nachkommen von Kain sind auf der Seite der Geister, Stürme und Zerstörer. Dies ist so weil als der Tag des Sabbaths in der Dämmerung geheiligt werden musste, wurden fliegende, körperlose Geister von dieser Seite erschaffen, welche weder vom Sabbath noch vom sechsten Tag sind, da sie in der Dämmerung sind. Und diese Tage blieben im Zweifel in ihnen, was der Grund dafür ist, dass sie nicht von diesem Tag oder jenem Tag Nahrung erhalten.
263) Kain´s Söhne breiteten sich weiter aus und kleideten sich in diese Seite. Aber sie kleideten sich nicht in sie, um in wirklicher Existenz zu existieren. Deshalb werden sie "Quellen" genannt, ohne das d, da sie keine Nahrung vom sechsten Tag oder vom Tag des Sabbath haben, da sie während der Dämmerung erschaffen wurden.
Sie werden von Leuten gesehen obwohl sie Geister sind, da sie sich einmal pro Tag in einen Körper kleiden. Er erwiderte, "er fand diese Geister," "Quellen" genannt, und sie brachten ihm bei, Bastarde zu zeugen, ein Pferd und einen Esel zusammenzubringen, um ein Maultier zu erschaffen. Und sie wandeln zwischen den Bergen und kleiden sich einmal pro Tag in einen Körper, und dann entkleiden sie sich und verbleiben ohne einen Körper.
Diese Geister breiten sich von der Erleuchtung der Linken Linie her aus. Aber es gibt einen großen Unterschied zwischen der Erleuchtung der Linken in der Erkenntnis des sechsten Tages, und der Erleuchtung der Linken in der Erkenntnis des Sabbath. Dies ist so da der sechste Tag die Mittlere Linie ist, und er beinhaltet den Massach de Chirik, weibliche Dinim. Aber der Tag des Sabbath hat überhaupt keinen Massach. Und da diese Geister während der Dämmerung erschaffen wurden, welches teilweise Freitag teilweise Sabbath ist, sind sie mangelhaft und können weder vom sechsten Tag noch vom Sabbath empfangen, da der Zweifel sie entstellt und sie nicht empfangen können. Daher empfangen sie Erleuchtung von der Linken Linie, welche während des Siwug von SoN an jedem Tag scheint. Die drei Linien die im Siwug von SoN scheinen werden "drei Zeiten," genannt, da sie sich von den drei Punkten, Cholam, Shuruk und Chirik, her ausbreiten.
264) Er erwiderte, "Er war ein Bastard, da Sibeon zu seiner Mutter stieg und einen Bastard zeugte." Und er erschien auf diese Art wegen des Geistes der Unreinheit, der an ihm haftete. Deshalb fand er diese Geister und sie lehrten ihn alle möglichen Arten der Erkenntnis von der Seite der Unreinheit.
265) Etliche andere die sich von dieser Seite her ausbreiten, kommen allesamt von dieser Linken Seite. Sie wandeln in der Wildnis und werden dort gesehen, da die Wildernis ein verlassener Ort ist, ihre Bleibe, da Verderben sich immer von der Linken her ausbreitet. Dennoch fürchtet jeder, der auf den Wegen des Schöpfers wandelt und den Schöpfer fürchtet, diese nicht. Sie gingen und betraten den Berg, erweiterte Erleuchtung der Linken in der Nukwa bedeutend, und sie fürchteten sich nicht.
266) Gleichermaßen sind all jene verlassenen Berge ihre Bleiben. Und wie es geschrieben steht über all jene die sich mit der Tora beschäftigen, "Der Herr soll dich vor allem Bösen bewahren."
Ich will dem Herrn Dank erbieten mit meinem ganzen Herzen
267) Preiset den Herrn, ich danke. König David vertiefte sich all seine Tage in die Arbeit des Schöpfers. Er pflegte um Mitternacht aufzustehen und mit Liedern und Lobpreisungen zu preisen und zu danken, um seinen Platz in Malchut oberhalb zu korrigieren.
268) Und wenn ein Nordwind um Mitternacht erwachte, wusste er, dass der Schöpfer erwachte, um sich mit den Rechtschaffenen im GaRten Eden zu vergnügen. Deshalb stand er um diese Zeit auf und pflegte in Lied und Lobpreisung zu verbleiben bis der Morgen kam.
269) Wenn der Schöpfer im GaRten Eden ist, hören all die Rechtschaffenen im GaRten auf seine Stimme. Zusätzlich wird ein Faden der Gnade/Anmut am Tag auf Ihn gezogen, wie geschrieben steht, "Am Tag wird der Herr Seine liebevolle Güte gebieten, und in der Nacht soll Sein Lied mit mir sein." Auch erheben sich all diese Worte der Tora, die er bei Nacht sprach, und krönen sich vor dem Schöpfer. Deshalb beschäftigte sich König David in der Nacht mit der Arbeit seines Herrn.
270) Von allen Liedern und Lobpreisungen, die David sprach, ist die höchste von allen Hallelujah [Lobet den Herrn]. Dies ist so, da es beides, Name und Lobpreisung, enthält. Und was sind Name und Lobpreisung? Der Name ist Jud-Hej [jah], und die Lobpreisung ist die Versammlung von Israel, der Nukwa, "Lobpreisung" [Hallelu] genannt. Dies ist so, da sie ständig den Schöpfer preist und niemals ruht, wie geschrieben steht, "O Gott, halte nicht deine Stille, halte nicht deinen Frieden, und sei nicht still/regungslos, O Gott." Es ist so, weil sie die Reihenfolge der Preisungen erschafft und Ihn ständig preist.
271) "Ich will dem Herrn mit meinem ganzen Herz Dank erbieten," mit dem guten Trieb und mit dem bösen Trieb. Dies ist so, da beide im Inneren eines Menschen existieren, wie geschrieben steht, "mit all deinem Herzen," da der Gute Trieb in der rechten Hemisphäre des Herzens wohnt und der Böse Trieb in dessen linker Hemisphäre.
272) Israel sind gerade, da alle Stufen in ihnen gekrönt werden: Priester, Leviten, Gerechte und Anhänger, denn diese sind gerade. Und der Beweis ist, dass der Schöpfer Sich selbst in ihnen krönt.
Die Natur des Mitternachts-Siwug
ist hauptsächlich um Chochma zu erweitern, und die Natur des Tages-Siwug ist hauptsächlich um Chassadim zu erweitern. Ohne sie scheint Chochma in Nukwa nicht, und sie ist Dunkelheit und nicht Licht. Und auch SA ist nicht im Leuchten von Chochma gekrönt, ausgenommen durch Nukwa während des Mitternachts-Siwug. „Ich werde dem Herrn mit meinem ganzen Herzen danken“ erklärt diese zwei Erleuchtungen und SoNs Vervollständigung miteinander.
Es gibt zwei Siwugim [plural für Siwug]: 1) um die Kelim der Nukwa zu vervollständigen, welches der nächtliche Siwug ist, und 2) um ihre Mochin zu vervollständigen, welches der Tages-Siwug ist. Dennoch sind sie so entfernt voneinander wie zwei Gegensätze, da die Vereinigung des nächtlichen Siwug Trennung verursacht, wenn sie zur Tageszeit fortgeführt wird. Und umgekehrt, der Akt der Vereinigung in einem Tages-Siwug verursacht Trennung, wenn er in einem nächtlichen Siwug fortgeführt wird.
Es gibt zwei Zustände in Nukwa: 1) Wenn sie vollständig ist, bevor der Mond abnimmt, wenn ihre Stufe ebenbürtig zu der von SA ist, wie geschrieben steht, "Die zwei großen Lichter"; und 2) ihr jetziger Zustand, nach ihrer Abnahme, wenn sie zu einem Punkt vermindert wurde und nur das hat was SA ihr gibt.
Es gibt einen Verdienst im ersten Zustand, da sie mit Chochma vollständig ist und ihre Stufe ebenbürtig zu der von SA ist. Aber es gibt auch ein Defizit in ihr: wegen des Mangels an Licht von Chassadim, scheint auch Chochma nicht in ihr und sie ist dunkel. Und gegeben wird ihr dieser Zustand durch das Abendgebet und durch die Beschäftigung mit der Tora ab Mitternacht. Dies ist der nächtliche Siwug, wie geschrieben steht, "Und sie steht auf, wenn noch Nacht ist und gibt Speise ihrem Haus und das Tagewerk ihren Mägden."
Es gibt auch einen Vorteil im zweiten Zustand, denn sie empfängt Chassadim von SA, Chochma in ihr kleidet sich in Chassadim und die Mochin in ihr scheinen ganz und GaR. Doch dem gegenüber gibt es zu dieser Zeit einen Makel in ihr, weil ihre Stufe vermindert ist, und sie wird SA unterworfen ohne ihr Eigenes ausser dem, was SA ihr gibt. Und dieser Zustand wird durch das Lesen von Shema und das Morgengebet im Siwug, der tagsüber stattfindet, ausgedehnt.
Ich werde mich ab Mitternacht in die Tora vertiefen. Dies ist ein nächtlicher Siwug, um die Kelim zu vervollständigen. Zu dieser Zeit wird ihr der erste Zustand gegeben, wenn beide auf einer gleichwertigen Stufe sind und sie losgehen und sie von der Erleuchtung der Kelim vervollständigt werden muss, welches das Stiftszelt und seine Kelim sind, und von diesem Licht an die Mägde, die mit ihr wohnen, weitergeben muss, wie geschrieben steht, "Und sie steht auf, wenn noch Nacht ist, und gibt Speise ihrem Haus und Tagewerk ihren Mägden".
Deshalb ist es verboten, Dinge aufzuhalten die die Vereinigung auf einer ebenbürtigen Stufe auslösen, die Erleuchtung von Chochma, den ersten Zustand, zu entziehen und etwas anderes zwischen ihnen einzufügen. Deshalb ist es zu dieser Zeit verboten, die Shema zu lesen und das Morgengebet zu beten, da dies ihre Stufe von der Stufe von SA verringert, um das Licht von Chassadim für sie zu vergrößern. Dies ist der zweite Zustand, der dem ersten Zustand entgegengesetzt ist, und der diesen aufhebt.
Als die Sonne sich erhob, war es Zeit für den täglichen Siwug, um den zweiten Zustand zu erweitern und die Mochin zu vervollständigen. Dies ist die Zeit des Gebetes. Das bedeutet, dass ihr dies durch Gebet gegeben wird. Dies bedeutet sich ausbreitendes Licht von SA, "Sonne" genannt, welches das Licht von Chassadim ist, um für die Nukwa zu scheinen, sodass sich Chochma in ihr in SAs Licht von Chassadim kleiden kann. Zu dieser Zeit muss die Nukwa bei der Sonne, SA, sein, da sie dann kein eigenes Licht hat, sondern von der Sonne empfangen muss. Denn wenn sie von SA getrennt wird, wird sie vollständig annulliert.
Nachts ist die Furcht, welche Nukwa ist, nicht bei der Sonne, da sie kein Licht von Chassadim von ihr erhält. Stattdessen erhält sie Licht von Chochma von Bina. Und wenn die Zeit für den täglichen Siwug anbricht, müssen sie miteinander verbunden sein, da sie dann untergeordnet wird und alles von ihm empfangen muss. Aus diesem Grund wird sie dann verbunden und der Sonne untergeordnet.
259) Zwei kamen zu einem Feld und setzten sich. Sie erhoben ihre Augen und sahen einen Berg auf dessen Spitze seltsame Geschöpfe umherkletterten. Einer fürchtete sich. Der andere sagte: "Warum hast du Angst?" Der erste erwiderte, "Ich sehe diesen großen Berg und ich sehe diese Geschöpfe, dass sie seltsam sind, und ich fürchte sie könnten uns schaden." Der zweite sagte ihm, "Jeder der fürchtet, sollte die Sünden in seiner Hand fürchten, und diese sind nicht aus diesen starken Geschöpfe, die in den Bergen waren.
260) Es ist bekannt, dass Dinim [Urteile] durch Erweiterung der Linken Linie erscheinen. Und es gibt einen Unterschied zwischen dem männlichen Licht und dem weiblichen Licht, da durch das Erweitern der Linken Linie, unterschieden als männliches Licht, welches von unterhalb aufwärts ist, nur schwache Dinim erscheinen. Die strengen Dinim sind in dem Leuchten der Linken Linie, welche Issak ist, und die Erleuchtung der Linken Linie, wie in weiblichem Licht, "unterer Hof" genannt, sind schwache Dinim, die nicht streng sind.
Aber hier, als sie losgingen, um die Nukwa zu korrigieren, als sie bei Nukwa ankamen, "Ein Feld von Äpfeln" genannt, setzten sie sich, denn die Mochin der Nukwa werden im Sitzen erweitert, nicht im Stehen. Dies ist so, da die Handlung Mochin de GaR zu erweitern durch stehen angedeutet wird, wie jemand der aufrecht steht, und die Handlung Mochin de WaK zu erweitern, wird durch sitzen angedeutet, wie jemand der sitzt, sodass seine Höhe geringer ist. Und da sie kamen, um Mochin zur Nukwa zu erweitern, welche von unterhalb aufwärts scheint, betrachtet als Mochin de WaK, handelten sie im Sitzen.
Es steht geschrieben: "Sie erhoben ihre Augen," Das heißt sie begannen die Mochin, "Augen" genannt, anzuziehen. "... und sahen einen Berg," was bedeutet, dass er das Leuchten der Linken, "Berg" genannt, erweiterte, "... auf dessen Spitze seltsame Geschöpfe umherkletterten," dies bedeutet die Enthüllung der Dinim welche mit dem Anziehen vom Leuchten der Linken durch die Blosstellung von GaR der Linken Linie kommen, welche die Spitze des Berges ist.
Und obwohl er nur WaK erweiterte, welches weibliches Licht ist, ist es unmöglich WaK anzuziehen bis man eine vollständige Stufe anzieht, und dann das GaR weglässt und nur das WaK nimmt. Daher sah er die Dinim, die vom GaR der Linken erscheinen, während WaK der Linken erweitert wird. Er sah, dass dieser Berg, die Erleuchtung der Linken, rauh ist, und sah dass die Geschöpfe welche dort waren, welche Betreiber von Din sind, seltsam waren, das heißt furchtbar und entsetzlich.
Deshalb sagte er ihm, dass man keine Angst haben sollte, außer man zieht männliches Licht an, von oberhalb abwärts, da dies die Sünde vom Baum der Erkenntnis ist. Aber wenn er weibliches Licht anzieht, so gibt es dort keine Sünde und keine Furcht. Und diese Geschöpfe, die du siehst, sind nicht dieselben Geschöpfe die in den Bergen sind; sie sind nicht diese rauhen Dinim, deren Gebaren es ist mit der Erweiterung des männlichen Lichts in der Linken zu erscheinen. Dies ist so da diejenigen die mit dem weiblichen Licht erscheinen, das du siehst, sind keine rauhen sondern schwache Dinim.
Dies ist so da die Betreiber des Din durch die Erweiterung von männlichem Licht in der Erleuchtung der Linken erscheinen. Deshalb werden sie "entsetzlich" genannt, da sie rauhe Dinim sind, die große Furcht verbreiten. Und solche die "Tage" genannt werden, sind die Betreiber der Din, welche mit der Erweiterung von weiblichem Licht in der Erleuchtung der Linken erscheinen, welche nur schwache Dinim sind, und deshalb "Tage" und nicht "entsetzlich" genannt werden.
Der die heißen Quellen in der Wildernis fand
261) "... der die heißen Quellen in der Wildernis fand." "Quellen" wird ohne Yud geschrieben, Verminderung anzeigend. Und es heißt, dass dies seltsame Geschöpfe sind, entfernte Nachkommen von Kain nachdem er vom Gesicht der Erde vertrieben wurde, wie geschrieben steht, "Du hast mich hinausgejagt... vom Gesicht des Landes, und vor deinem Gesicht werde ich mich verstecken."
Es steht auch geschrieben, "und verweilte im Land von Nod." Dies ist so weil Kain Erleuchtung der Linken ist, obwohl es zwei Erkenntnisse in ihm gab. Bevor er vom Gesicht der Landes verjagt wurde, wurde er als männliches Licht angesehen, in welchem rauhe Dinim erscheinen. Und nachdem er verjagt wurde, gab es nur weibliches Licht in ihm, zur Erleuchtung der Linken gehörend, wo nur schwache Dinim erscheinen. Und es heißt, die Quellen, die er nachdem er vom Angesicht des Landes verjagt wurde in der Wildernis gefunden hatte, sind von der Nachkommenschaft Kains. , Deshalb werden sie "Quellen" genannt und nicht "entsetzlich" [siehe Fußnote nr. 10], da es keine rauhen Dinim in ihnen gibt.
262) Die Nachkommen von Kain sind auf der Seite der Geister, Stürme und Zerstörer. Dies ist so weil als der Tag des Sabbaths in der Dämmerung geheiligt werden musste, wurden fliegende, körperlose Geister von dieser Seite erschaffen, welche weder vom Sabbath noch vom sechsten Tag sind, da sie in der Dämmerung sind. Und diese Tage blieben im Zweifel in ihnen, was der Grund dafür ist, dass sie nicht von diesem Tag oder jenem Tag Nahrung erhalten.
263) Kain´s Söhne breiteten sich weiter aus und kleideten sich in diese Seite. Aber sie kleideten sich nicht in sie, um in wirklicher Existenz zu existieren. Deshalb werden sie "Quellen" genannt, ohne das d, da sie keine Nahrung vom sechsten Tag oder vom Tag des Sabbath haben, da sie während der Dämmerung erschaffen wurden.
Sie werden von Leuten gesehen obwohl sie Geister sind, da sie sich einmal pro Tag in einen Körper kleiden. Er erwiderte, "er fand diese Geister," "Quellen" genannt, und sie brachten ihm bei, Bastarde zu zeugen, ein Pferd und einen Esel zusammenzubringen, um ein Maultier zu erschaffen. Und sie wandeln zwischen den Bergen und kleiden sich einmal pro Tag in einen Körper, und dann entkleiden sie sich und verbleiben ohne einen Körper.
Diese Geister breiten sich von der Erleuchtung der Linken Linie her aus. Aber es gibt einen großen Unterschied zwischen der Erleuchtung der Linken in der Erkenntnis des sechsten Tages, und der Erleuchtung der Linken in der Erkenntnis des Sabbath. Dies ist so da der sechste Tag die Mittlere Linie ist, und er beinhaltet den Massach de Chirik, weibliche Dinim. Aber der Tag des Sabbath hat überhaupt keinen Massach. Und da diese Geister während der Dämmerung erschaffen wurden, welches teilweise Freitag teilweise Sabbath ist, sind sie mangelhaft und können weder vom sechsten Tag noch vom Sabbath empfangen, da der Zweifel sie entstellt und sie nicht empfangen können. Daher empfangen sie Erleuchtung von der Linken Linie, welche während des Siwug von SoN an jedem Tag scheint. Die drei Linien die im Siwug von SoN scheinen werden "drei Zeiten," genannt, da sie sich von den drei Punkten, Cholam, Shuruk und Chirik, her ausbreiten.
264) Er erwiderte, "Er war ein Bastard, da Sibeon zu seiner Mutter stieg und einen Bastard zeugte." Und er erschien auf diese Art wegen des Geistes der Unreinheit, der an ihm haftete. Deshalb fand er diese Geister und sie lehrten ihn alle möglichen Arten der Erkenntnis von der Seite der Unreinheit.
265) Etliche andere die sich von dieser Seite her ausbreiten, kommen allesamt von dieser Linken Seite. Sie wandeln in der Wildnis und werden dort gesehen, da die Wildernis ein verlassener Ort ist, ihre Bleibe, da Verderben sich immer von der Linken her ausbreitet. Dennoch fürchtet jeder, der auf den Wegen des Schöpfers wandelt und den Schöpfer fürchtet, diese nicht. Sie gingen und betraten den Berg, erweiterte Erleuchtung der Linken in der Nukwa bedeutend, und sie fürchteten sich nicht.
266) Gleichermaßen sind all jene verlassenen Berge ihre Bleiben. Und wie es geschrieben steht über all jene die sich mit der Tora beschäftigen, "Der Herr soll dich vor allem Bösen bewahren."
Ich will dem Herrn Dank erbieten mit meinem ganzen Herzen
267) Preiset den Herrn, ich danke. König David vertiefte sich all seine Tage in die Arbeit des Schöpfers. Er pflegte um Mitternacht aufzustehen und mit Liedern und Lobpreisungen zu preisen und zu danken, um seinen Platz in Malchut oberhalb zu korrigieren.
268) Und wenn ein Nordwind um Mitternacht erwachte, wusste er, dass der Schöpfer erwachte, um sich mit den Rechtschaffenen im GaRten Eden zu vergnügen. Deshalb stand er um diese Zeit auf und pflegte in Lied und Lobpreisung zu verbleiben bis der Morgen kam.
269) Wenn der Schöpfer im GaRten Eden ist, hören all die Rechtschaffenen im GaRten auf seine Stimme. Zusätzlich wird ein Faden der Gnade/Anmut am Tag auf Ihn gezogen, wie geschrieben steht, "Am Tag wird der Herr Seine liebevolle Güte gebieten, und in der Nacht soll Sein Lied mit mir sein." Auch erheben sich all diese Worte der Tora, die er bei Nacht sprach, und krönen sich vor dem Schöpfer. Deshalb beschäftigte sich König David in der Nacht mit der Arbeit seines Herrn.
270) Von allen Liedern und Lobpreisungen, die David sprach, ist die höchste von allen Hallelujah [Lobet den Herrn]. Dies ist so, da es beides, Name und Lobpreisung, enthält. Und was sind Name und Lobpreisung? Der Name ist Jud-Hej [jah], und die Lobpreisung ist die Versammlung von Israel, der Nukwa, "Lobpreisung" [Hallelu] genannt. Dies ist so, da sie ständig den Schöpfer preist und niemals ruht, wie geschrieben steht, "O Gott, halte nicht deine Stille, halte nicht deinen Frieden, und sei nicht still/regungslos, O Gott." Es ist so, weil sie die Reihenfolge der Preisungen erschafft und Ihn ständig preist.
271) "Ich will dem Herrn mit meinem ganzen Herz Dank erbieten," mit dem guten Trieb und mit dem bösen Trieb. Dies ist so, da beide im Inneren eines Menschen existieren, wie geschrieben steht, "mit all deinem Herzen," da der Gute Trieb in der rechten Hemisphäre des Herzens wohnt und der Böse Trieb in dessen linker Hemisphäre.
272) Israel sind gerade, da alle Stufen in ihnen gekrönt werden: Priester, Leviten, Gerechte und Anhänger, denn diese sind gerade. Und der Beweis ist, dass der Schöpfer Sich selbst in ihnen krönt.
Die Natur des Mitternachts-Siwug
ist hauptsächlich um Chochma zu erweitern, und die Natur des Tages-Siwug ist hauptsächlich um Chassadim zu erweitern. Ohne sie scheint Chochma in Nukwa nicht, und sie ist Dunkelheit und nicht Licht. Und auch SA ist nicht im Leuchten von Chochma gekrönt, ausgenommen durch Nukwa während des Mitternachts-Siwug. „Ich werde dem Herrn mit meinem ganzen Herzen danken“ erklärt diese zwei Erleuchtungen und SoNs Vervollständigung miteinander.
Es
gibt vierzehn gute Zeiten und vierzehn schlechte Zeiten. Während der
vierzehn guten Tage ist es möglich dem Schöpfer zu dienen, aber
nicht an den vierzehn schlechten Tagen. Aber jemand der mit dem
Leuchten von Chochma
belohnt ist, korrigiert die vierzehn schlechten Zeiten mit ihnen und
sie werden für ihn große Leistungen, und dann kann er dem Schöpfer
all seine Tage dienen und vermisst keinen von ihnen.
Deshalb
steht geschrieben, dass soGaR
an den Tagen der vierzehn schlechten Zeiten, sich David zu
Mitternacht erheben würde, welche die Zeit für das Empfangen dieser
Mochin vom Leuchten von Chochma
ist, und preist und dankt. Dies ist weil diese Erlecuhtungen von
Mochin durch die Gesänge und Lobpreisungen angezogen sind, welche
als Leuchten der Linken angesehen werden.
Yud-Hej
sind Mochin de SA. Licht
von Chassadim.
Und die Lobpreisung ist Nukwa, in Mochin vom Leuchten von Chochma,
an den guten vierzehn Tagen und an den schlechten vierzehn Tagen.
Jedoch ist es immer möglich im Mochin vom Licht von Chassadim
zu preisen, da es an den vierzehn schlechten Tagen kein Preisen gibt,
außer duch das Leuchten von Chochma.
Daher; „Ich werde dem Herrn mit meinem ganzen Herzen danken,“ mit
dem guten Trieb und mit dem bösen Trieb – mit der Rechten Linie,
dem guten Trieb, von dem die vierzehn guten Zeiten kommen, und in der
Linken Linie, dem bösen Trieb, von dem die vierzehn bösen Zeiten
kommen.
„… im
Rat der Aufrechten,“ dies ist die Mittlere Linie, die zwei Linien
beinhaltend, und somit alle Stufen enthaltend.
„… Rat
der Aufrechten, und in der Gemeinde/Versammlung.“ Die Gemeinde ist
Nukwa, „… Aufrecht und in der Gemeinde“ ist SoN, da Israel, SA,
aufrecht sind. Und der Text sagt uns, dass der Schöpfer, SA, mit dem
Leuchten von Chochma
von Nukwa, genannt „Gemeinde“, gekrönt ist, da Chochma
nicht empfangen wird, außer während Siwug mit Nukwa. Deshalb steht
geschrieben: „..Aufrecht, und in der Gemeinde.“
273)
Aus diesem Grund muss man den Schöpfer immer preisen, da Er Gesänge
und Lobpreisungen begehrt, da Er in Chochma
[Weisheit] gekrönt werden möchte. Und jemand der weiß, wie man
den Schöpfer immer preist, was durch Mochin des Leuchtens von
Chochma
gemacht wird, empfängt der Schöpfer sein Gebet und rettet ihn.
Zuerst ist ein Mitternachts-Siwug erforderlich, und dann ein
Tages-Siwug, für die Erweiterung von Chassadim
während des Morgengebetes.
274) „Du bist mein Versteck; Du wirst mich vor dem Widersacher beschützen.“ „Du bist mein Versteck“ ist der Schöpfer, der eine Person, die den Weg der Tora, der Mittleren Linie geht, versteckt und beschützt. Er versteckt sich unter Seine Flügel damit ihm niemand etwas antun kann. Frage: Warum „Du wirst mich vor dem Widersacher schützen“? Nach allem ist das dasselbe wie „Du bist mein Versteck“: Antwort: von oben und von unten. Von oben – ein Mensch hat Feinde. Darüber wird gesagt: „Du bist mein Versteck.“ Und auch von unten, dies ist der Böse Trieb. Darüber wird gesagt: „Du wirst mich vor dem Widersacher schützen,“ welcher der Feind oben ist und ein Feind unten, so wie geschrieben steht: „steigt ab und animiert, steigt ab und beschwert sich.“ Und wäre es nicht wegen des bösen Triebes, würde der Mensch keine Feinde in dieser Welt haben. Deshalb steht geschrieben: „Du wirst mich vor dem Widersacher beschützen,“ über den bösen Trieb.
275)
Als die Linke Linie von oben nach unten leuchtete, bevor sie in die
Rechte einbezogen wurde, hat der Böse Trieb nach dem Menschen von
oben und von unten gegriffen. Er hat sich über ihn von oben
beschwert, und brachte Hass über ihn. Und von unten verleitete er
ihn zur Sünde und die Linke von oben abwärts zu erweitern, dies war
die Sünde des Baumes der Erkenntnis. Und als die Mittlere Linie kam,
wurden die Linke und die Rechte Linie ineinander einbezogen damit das
Licht der Rechten von oben abwärts schien, und das Linke von unten
aufwärts. Zu dieser Zeit, wurde der Hass, der von oben über den
Menschen verhängt wurde, beendet und der Böse Trieb wurde von ihm
von unten getrennt.
Hier
gibt es zwei Sachen: 1) Versteck, für den GaR
der Linken vermindert wurde, und er konnte nur von unten aufwärts
scheinen, dies ist WaK
de Chochma;
und 2) Konservieren, da dadurch die Linke und die Rechte eine in die
andere einbezogen wurde, und dies entfernte die Verleumdung und den
Hass vom Menschen.
Das
Abnehhmen, das die Linke Linie durch den Massach de Chirik brachte,
wird als Schatten angesehen, und der Massach als Flügel. Die
Verleumdung und der Hass sind von oben, während des Leuchtens der
Linken von oben abwärts, vom Menschen entfernt worden. Der Böse
Trieb verführt ihn zu sündigen und das Leuchten der Linken von oben
abwärts zu erweitern, so wie geschrieben steht: „Steigt ab und
animiert, steigt auf und beschwert sich.“ Und hätte der Böse
Trieb ihn nicht während des Leuchtens der Linken von oben abwärts,
zur Sünde unten verführt, dann hätte sich der Hass nicht über den
Menschen ausgebreitet.
Chochma
ist in Chassadim
eingekleidet nachdem es in WaK
de GaR
durch die Mittlere Linie abgenommen hat. Es ist entzogen und wurde
durch Gesänge enthüllt, deshalb wird es als „Gesang“
bezeichnet. Und seit Chochma
sich das erste Mal durch die Mittlere Linie verkleinert, ist es nun
das Gegenteil, es bringt Dinim [Gerichtsurteile] über ihn. Deshalb
sagte er zum Schöpfer, welcher die Mittlere Linie ist,
„abgearbeitete Lieder,“ welche nach dem Abnehmen der Mittleren
Linie blieben. „Du umgabst mich mit Gesängen der Erlösung,
Selah,“ durch welche ich vor all den Zerstöreren entlang meines
Weges beschützt werde. „.. umgabst mich“ sind die Gesänge, die
Stufen enthalten, die für die Erlösung ausreichen nachdem sie in
WaK
de GaR
durch die Mittlere Linie vermindert wurden, und so geeignet für die
Erlösung wurden. Dies ist weil diese Aufgabe durch die Mittlere
Linie durchgeführt wird, den Schöpfer, und deshalb sagte er ihm:
„umgib mich“ in zweiter Person, und nicht „Werde dich umgeben.“
Lesen
in der Reihenfolge weist auf die Rechte Linie hin, das Leuchten von
Chassadim,
welches von unten aufwärts scheint. Und rückwärts-lesen weist auf
die Linke Linie hin, Leuchten von Chochma,
welche von unten aufwärts scheint. Und da dieser Vers über zwei
Arten von Leuchten spricht, ist es möglich es in der Reihenfolge zu
lesen, und es auch rückwärts zu lesen, da es sowohl die Linke Seite
als auch die Rechte Seite beinhaltet.
276) Die Gesänge und Lobpreisungen, die David rezitierte, beinhalten Geheimnisse und allerhöchste Themen der Geheimnisse der Weisheit. Dies ist weil sie alle im Geist der Heiligkeit gesagt wurden, da der Geist der Heiligkeit sich über David ausbreitet und er rezitierte Gesänge. Daher wurde sie alle im Geiste der Heiligkeit gesagt.
277) „Du hast mich zurückgeworfen.“ Es sollte heißen: „Ich wurde zurückgeworfen.“ Was ist: „Du hast mich zurückgeworfen“ da ihn der Schöpfer nicht zurückgeworfen hat, jedoch Feinde? Und er antwortet, dass dies Sitra Achra sind, die den Menschen immer zurückwerfen und ihn animieren wollen und ihn vom Schöpfer weglocken wollen. Dies ist der Böse Trieb, welcher immer beim Menschen ist. Und er ist es zu dem David zurückkehrte und sagte: „Du hast mich zurückgeworfen damit ich fallen möge,“ da er ihn, mit all den Problemen, die über ihn kamen, animierte, um ihn vom Schöpfer wegzulocken. Und David sagte über ihn: „Da hast mich zurückgeworfen damit ich fallen möge“ in die Hölle „aber der Herr half mir“ damit ich nicht in deine Hände falle.
278)
Daher sollte man sich vor ihm hüten, damit er nicht über ihn
regiert. Und dann wird ihn der Schöpfer auf all seinen Wegen
belassen, so wie geschrieben steht: „Dann kannst du sicher deines
Weges gehen, und du sollst deinen Fuss nicht zerschmettern … wenn
du gehst, soll dein Schritt nicht beschränkt sein.“ Es steht auch
geschrieben: „Jedoch der Pfad der Rechtschaffenen ist wie das Licht
der Morgendämmerung.“ Glücklich sind Israel, denn der Schöpfer
beschützt sie in dieser Welt und in der nächsten Welt, so wie
geschrieben steht: „Deine Menschen sollen alle Rechtschaffene sein,
sie sollen das Land für immer erben.“ Gesegnet sei der Herr für
immer, Amen und Amen.
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