Dienstag, 20. Oktober 2015

Und Jitro hörte 3. Teil 2 Edelsteine P. 533 – 575

Zwei Edelsteine
533) Es gibt zwei Edelsteine und einen Massach zwischen ihnen, der zwischen ihnen steht.  Der obere Edelstein ist farblos und nicht offen sichtbar.
534) Wenn dieser obere Edelstein bereit ist, enthüllt zu werden, dann erleuchten sieben eingravierte Buchstaben, stechen hervor, glitzern und brechen Spalten und Paläste. Jeder von ihnen scheint und jene sieben Buchstaben sind zwei in diesen Edelstein eingravierte Namen. Am Shabat glitzern sie und glänzen und öffnen Türen und kommen heraus und in ihrem Glitzern treten sie ineinander ein und glänzen in einander.
Erklärung: Malchut wird “ein Edelstein” genannt, weil sie sich an NHJ de Seir Anpin klammert, welche „Beine“ genannt werden. Aufgrund Malchuts Aufstieg zu Bina, wird Bina zu WaK vermindert  ohne Rosh, Chassadim ohne Chochma. Es ist jedoch möglich in SaT, ChaGaT NHJ de Bina, welche Chochma brauchen, und wenn sie sie nicht besitzen, sind sie befleckt. Aber GaR de Bina, die immer im Licht von Chassadim sind und nie Chochma empfangen, sind aufgrund Malchuts Aufstieg zu Bina gar nicht vermindert.
Der obere Edelstein ist Bina und er ist farblos. GaR de Bina sind immer im Licht von Chassadim, und das Licht von Chassadim ist farblos, d.h. es hat keinen Halt an den Dinim in ihnen. Außerdem ist es nicht offensichlich, was bedeutet, dass es keine Chochma dort gibt, welche „eine Erscheinung“ genannt wird. Jedoch aufgrund eines Makels, da es keinen Makel in GaR de Bina gibt,  aber die Enthüllung von Chochma findet hier nie statt.
 In SaT de Bina, ChaGaT NeHJIM jedoch gibt es Farbe und es gibt Erscheinungen, und all die Enthüllungen dehnen sich von dort aus. Am Anfang waren sie in WaK aufgrund des Aufstieges von Malchut in ihnen ohne einen Rosh. Darum wurde gesagt, dass sieben eingravierte Buchstaben, SaT, ChaGaT NeHJM, in Chassadim herausragen, und reflektiertes Licht schillern.
Ebenfalls teilte sich die Stufe durch Malchuts Aufstieg in zwei, wo ChaGaT und ein Drittel von Tiferet bis zu Chase auf der Stufe von Bina verblieben und Malchut gesellte sich zu ihnen aufgrund des Aufstieges, und NHJ fiel von der Stufe von Bina und stieg zwei Stufen weiter hinunter zu Seir Anpin.
Die sieben Buchstaben EKJEH Yud-Hej-Waw sind die beiden Namen die in den Edelstein eingraviert waren. Während ChaGaT  durch Chase auf der Stufe von Bina sind, werden sie EKYEH genannt. Doch NHJ, die von der Stufe Bina zu Seir Anpin fielen werden nicht EKEJEH genannt, sondern Yud-Hej-Waw, wie Seir Anpin.  
Alef von EKJEH ist Chessed, Hej von EKJEH ist Gwura, Yud von EKJEH ist Tiferet durch Chase und Hej von EKJEH ist Malchut, die zum Platz von Chase heraufstieg. Sie bleiben auf der Stufe von Bina, die EKJEH genannt wird.
Yud-Hej-Waw sind NHJ, die von der Stufe Bina fielen. Yud-Hej-Waw ist Jessod, Hej von Yud-Hej-Waw ist Hod,und Waw von Yud-Hej-Waw ist Nezach.
Zur Zeit von Gadlut, am Shabattag, steigt Malchut vom Platz von Bina herunter zu ihrem Platz und die beiden Hälften der Stufe EKJEH Yud-Hej-Waw vereinen sich. Warum erhob sich Malchut zum Platz von Chase, wo es das obere Drittel von Tiferet gibt, wenn sie stattdessen zum Platz von Bina hätte aufsteigen sollen. In der Tat werden SaT, ChaGaT als KuChuB im Rosh betrachtet. Somit ist Tiferet Bina, und darum stieg sie zu Tiferet auf.
Wenn sie ineinander eintreten, erleuchten sie voneinander in zwei Farben : die eine ist die Farbe weiß, rechts und eine ist die Farbe rot, links. Sie werden noch nicht zu einer Stufe. Vielmehr werden sie rechts und links, wo EKJEH die Rechte wird und Yud-Hej-Waw wird zur Linken.
Außerdem paaren sie sich und zwei andere Namen werden aus diesen beiden Farben gemacht, bis die Buchstaben in sieben Namen hervorkommen, wo jeder der sieben Buchstaben EKJEH Yud-Waw-Hej  ein Name wird.
536) Wie sind die Buchstaben für die sieben Namen gemacht? Alef von EKJEH kommt heraus und glitzert und betritt den Buchstaben Waw von Yud-Waw-Hej. Sie erleuchten in zwei Farben, weiß und rot. Und sie sind die beiden Namen HaWaYaH El [Gott] und sie leuchten zusammen. Das Hej von EKJEH kommt heraus und glänzt und betritt den Buchstaben Hej von Yud-Waw-Hej und  beide erleuchten in zwei Farben.  Eine dieser Farbe wird  HaWaYaH genannt, hervorgehoben als  Elokim, wo das Yud mit Chataf Segol ist, das Hej mit Cholam, Waw mit Chirik und eine wird Elokim genannt, und sie leuchten zusammen.
Das Yud von EKJEH betritt das Yud von Yud-Hej-Waw und sie glitzern zusammen und betreten einander. Sie erleuchten beide, sie sind geschmückt und wie einer graviert, und sie machen den Kopf gerade, d.h. erhalten GaR und erleuchten und glitzern. Elf Zweige steigen von der Rechten auf und von der Linken und zusammen sind sie zweiundzwanzig Zweige, zweiundzwanzig Buchstaben.
537) Diese erleuchtenden Buchstaben, welche Yud von EKJEH und Yud von Yud-Hej-Waw-Hej sind, sind HaWaYaH HaWaYaH, MAZPAZ MAZPAZ (Mem/Zadik/Pe/Zadik) in ihrer Umarmung, die dreizehn Eigenschaften von Rachamim. Wenn diese Buchstaben ineinander eintreten und sich umarmen, erheben sie ihre Köpfe, d.h. sie erlangen GaR und leuchten und glänzen in diesen elf Zweigen über alles, d.h. elf von rechts und elf von links, welche die zweiundzwanzig Buchstaben der Tora sind und Chochma [Weisheit] erscheint durch zweiundzwanzig Buchstaben.
Es gibt zwei Namen HaWaYaH vor den dreizehn Eigenschaften von Rachamim. HaWaYaH in Alef-Tav Bet-Schin ist MAZPAZ und die dreizehn Eigenschaften in Rachamim sind in Dikna de AA.  Die beiden Ecken vom Rosh [Kopf], die Dikna vorausgehen sind die beiden Namen MAZPAZ und die Bedeutung von diesen zwei Namen ist, dass die leeren Kelim, die im Rosh nach Abgang der Lichter de GaR de GaR nicht im Rosh AA aufgrund ihrer Awijut [Dichte] bleiben konnten, und Rosh AA verließen und außen an der Haut von Rosh de AA hingen. Diese werden Se’arot [Haar] de AA genannt.
Nachdem sie herauskamen, teilen sie sich in zwei Hälften der Stufen. KH verblieben auf Rosh AA und Bina und TuM kamen aus der Stufe von Rosh heraus und wurden zu Se’arot Dikna. In Gadlut steigt Malchut am Sium, Ende, der Se’arot vom Rosh zum Sium von Se’arot  Dikna und Se’arot Dikna steigen zurück zu Se’arot Rosh herauf, und werden dabei zu einer einzelnen Stufe. Sium von Se’arot Rosh, welcher von jeglichem Din gereinigt ist aufgrund des Abstiegs von Malchut von dort, wird MAZPAZ genannt. Dies ist die rechte Seite MAZPAZ am Sium von Se’arot Rosh, welcher „Ecke“ genannt wird. Dieser rechte Sium, der gereinnigt wurde, wurde zum Rosh von Se’arot Dikna und ist der dritte MAZPAZ.
Dies ist die Bedeutung der zwei Buchstaben  Yud von EKJEH und von Yud-Hej-Waw, die sich in den beiden Namen MAZPAZ MAZPAZ verbinden, da Yud von EKJEH das obere Drittel von Tiferet bis zu Chase ist, wo Malchut während Katnut aufstieg: Yud, der das Licht betritt und zu Awir wird, Ruach ohne GaR. Am Shabat, wenn Malchut vom Platz von Chase  herabstieg und Tiferet von jeglichem Din gereinigt war, wird Tiferet nun MAZPAZ genannt. Dies ist die rechte MAZPAZ. Es folgt, dass Yud von EKJEH MAZPAZ ist, und wenn dieses Yud im Yud von Yud-Hej-Waw leuchtet und sein Rosh wird, dann wird Yud von Yud-Hej-Waw auch MAZPAZ genannt aber eine linke Seite MAZPAZ.
538) Der Buchstabe Hej von EKJEH, der an der Stelle von Chase bleibt, steigt in einem Namen auf, um sich mit ihnen zu vereinen und dies ist ADNI. Sie stieg von dort zum unteren Edelstein herab und all diese Namen ragen heraus und glitzern und kommen hervor und herrschen am Shabat. Wenn sie herrschen, dann kommt der obere Edelstein, GaR de Bina heraus und glänzt. Aufgrund seines Glitzerns kann man keine Farbe sehen, weil sie nur in Chassadim leuchtet, und das Licht von Chassadim hat keinen Guf [Körper] für sie.
539) Wenn der Edelstein herauskommt, dann paart sie sich und gibt in den Namen EKJEH und Yud-Hej-Waw, welche ihr SaT sind, da, obwohl dort keine Farbe in ihr ist, weil sie keine Chochma empfängt, dennoch die gesamte Fülle von Chochma in ihren SaT von ihr empfangen wird. Dann wird ein Name von ihnen, ADNI, Malchut anstelle von Chase de SaT, die siebte, gekrönt und betritt den unteren Edelstein, Malchut und sitzt an ihrer Stelle, im Namen Yud-Hej, ChuB. Nachdem Malchut vom Platz von Chase herabgestiegen ist, erscheint GaR, welche Yud-Hej sind, und der obere Edelstein sitzt im Namen Yud-Hej und krönt dieses Glitzern, welches in diesem Namen glitzert.
540) Nachdem der obere Edelstein sich paarte und in den Namen EKJEH Yud-Hej-Waw gab, kamen siebzig Zweige aus ihnen heraus, Seir Anpin, an jeder Seite, und alle verbinden sich, und wurden zu einer Merkawa [Streitwagen,Versammlung] und einem Thron im oberen Edelstein. Dann herrscht der König, Chochma in Seinen Kronen an diesem Tag und alle freuen sich. Wenn sich alle erfreuen, dann sitzt der König auf dem Thron und der Thron erhebt sich in siebzig Zweigen, denn siebzig Zweige sind Seir Anpin, was bedeutet, dass seine ChuG TuM vier Beine für den Thron wurden.
541) Diese zwei Buchstaben Yud an den beiden Stellen EKJEH Yud-Hej-Waw, die sich erheben und abstürzen, leuchten und zweiundzwanzig Buchstaben krönen, die die gesamte Tora darstellen; und diese beiden Buchstaben Yud paaren sich in den ersten beiden Buchstaben von den zweiundzwanzig Buchstaben, die in der Reihenfolge von Tav-Shin-Resh-Kof [TASHRAK] arrangiert sind, welche Tav, Shin, sind. Sie erheben sich in ihrem Leuchten zu einem der sechs Stämme und zu einem in sechs anderen Stämmen, und diese sind die zwölf Stämme der oberen Israel: Israel Saba. Sie sind die vier Stufen ChuG TuM, wobei jede aus drei Linien besteht, ChaGaT, die zwölf sind.  
542) Die Buchstaben Yud von EKJEH Yud-Hej-Waw erheben sich und fallen und paaren sich in zwei Buchstaben am Ende der zweiundzwanzig Buchstaben, die in der Reihenfolge TASHRAK arrangiert sind. Diese sind Bet, Alef, welche in ihrem Leuchten aufsteigen, einer in fünf Stufen und einer in fünf Stufen, die mit den zehn Äußerungen übereinstimmen. Diese zehn Äußerungen werden einschließlich der zweiundzwanzig Buchstaben, da zwölf Stämme aus den zwei Buchstaben Taw und Schin mit zehn Äußerungen von zwei Buchstaben am Ende- Bet , Alef- deshalb sind es zweiundzwanzig Buchstaben, welche die ganze Tora sind, Seir Anpin, Tora genannt. Er wurde aus diesen zweiundzwanzig Buchstaben errichtet und erbte den oberen Edelstein im Thron von AB, und die 22 Buchstaben erleuchten.
543) Wenn der obere Edelstein auf dem Thron von AB sitzt und die zweiundzwanzig Buchstaben erleuchten, dann ist der untere Edelstein im Dunkeln, und schaut auf das Leuchten der zweiundzwanzig Buchstaben durch die Kraft der Stärke von diesen zweiundzwanzig Buchstaben, die in ihr geschrieben sind, die ADNI genannt werden. Dann erhebt sich dieses Licht und glänzt und empfängt all diese oberen zweiundzwanzig Buchstaben und der untere Edelstein saugt sie in sie hinein, indem sie die Erleuchtung erleuchtet, die zu zweiundsiebzig Seiten heraus glitzert, welches die Erleuchtung von Chochma ist, die in drei Linien erscheint.
544) Wenn der untere Edelstein glitzert und diese Buchstaben in sie hereinsaugt, dann wird der obere Edelstein mit ihnen zusammen hineingezogen, und der unter Edelstein, Malchut, sich am oberen Edelstein, Bina, fest hält, kleidet sie und alles wird eins. Dies ist „ Gott der Herr“, gesagt am Shabattag.
545) Wenn die zweiundzwanzig Buchstaben zur Rechten und zur Linken glitzern, dann ist es der Massach zwischen dem oberen Edelstein und dem unteren Edelstein und dann werden  der Name Mem-Bet und der Name AB von der oberen Merkawa gemacht. Der Name Mem-Bet und der Name AB werden Shabat (Plural) genannt, und dies ist dann der Shabat.
Zweiundzwanzig Buchstaben, die in der oberen Masla erleuchten, sind ihre Daat, die Mittlere Linie. Die Erleuchtung der Mittleren Linie lehnt sich nicht nach rechts oder nach links, sondern in die obere Masla, die Buchstaben glitzern nach rechts und nach links und nicht in die Mitte, da die Mittlere Linie dort nicht die Erleuchtung von Chochma zusammen mit Chassadim enthüllt, da der obere Edelstein GaR de Bina ist, aus dem Yud niemals Awir verläßt. Aus diesem Grund gibt es keine Vereinigung in der Mittleren Linie, Daat, und sie teilt sich ebenfalls in rechts und links.
Dies ist auch der Name der zweiundvierzig Buchstaben, aber in SaT de Bina und in Seir Anpin scheint dort die Mittlere Linie in der Mitte, wo das Licht von Chassadim und das Licht von Chochma zusammen scheinen und es sich nicht nach rechts oder links lehnt, und es ist auch der Name der zweiundsiebzig Buchstaben. Dies ist der ganze Unterschied zwischen dem oberen Edelstein, dem Namen Mem-Bet und dem unteren Edelstein, welche vom Namen AB empfängt.
Der Massach verblieb im oberen Edelstein – dem Yud, der das Or [Licht] betrat und Awir [Luft] wurde. Daher scheint dort nicht die Mittlere Linie in der Erleuchtung von Chochma und die Rechte und die Linke sind darin nicht vereinigt.
Die Erleuchtung des oberen Edelsteines wurde zum Namen Mem-Bet, und wir dürfen uns nicht täuschen, dass es keine Erleuchtung von Chochma im oberen Edelstein gäbe, der Erleuchtung von AB. Vielmehr erscheint sie hier nicht, da der Name Mem-Bet dort herrscht. Am Shabat erleuchten die beiden Namen Mem-Bet und AB, weil SoN, in welchem AB leuchtet, sich erhebt und die oberen AwI kleiden, welche GaR de Bina sind, in welchen der Name Mem-Bet leuchtet. An den restlichen guten Tagen erleuchtet nur AB.
Gedenke” ist männlich, Seir Anpin, der alle Organe empfängt, alle Mochin der oberen Welt, Bina. „Der Tag des Shabat“ schließt die Shabatnacht mit ein, Malchut, und dies ist Et [die] Malchut“. „Um dies heilig zu halten“ bedeutet, dass Keduscha [Heiligkeit] von den heiligen Menschen benötigt wird und um sie ordnungsgemäß zu krönen.
547) “Gedenke” ist ein Ort, der kein Vergessen besitzt. Vergessen existiert darin nicht, weil es an der Stelle im oberen Bund, Jessod, kein Vergessen gibt, geschweige denn oben in Seir Anpin. Unten in Malchut gibt es Vergessen. Es ist ein erwähnenswerter Ort und es gibt dort Abgesandte, die die Verdienste und Sünden des Menschen erwähnen.
548) Vor dem heiligen Thron, Bina, gibt es kein Vergessen. „Gedenke“ ist Seir Anpin vor dem Thron, da Seir Anpin vor Bina steht und von ihr empfängt. Über ihn wird gesagt: „Vor Deinem Thron gibt es kein Vergessen“. Dies gilt umsomehr oberhalb von Seir Anpin: dort gibt es kein Vergessen, weil alles männlich ist und der heilige Name Yud-Hej-Waw dort eingraviert ist. Und unten in Malchut muss er geheiligt werden. Er wird im „Gedenke“ geheiligt, in Seir Anpin, von dem sie alle Heiligkeiten und Segnungen empfängt. Wenn die Nacht vom Shabat, Malchut, gekrönt wird, über die heiligen Menschen wie es sein soll mit Gebeten und Litaneien und in Freude.
549) Sage nicht, dass “Gedenke”, Seir Anpin nicht von Israel geheiligt werden sollte, da alle Segnungen und Heiligkeiten der Welt aus ihm herauskommen. Seir Anpin muss am Shabattag geheiligt werden und Malchut muss in der Shabatnacht geheiligt werden, und danach empfangen Israel alle Heiligkeiten und heiligen in der Keduscha des Schöpfers.
Ehre Deinen Vater und Deine Mutter
550) “Ehre Deinen Vater und Deine Mutter.” Ehre Sie auf alle möglichen Arten, erfreue Sie mit guten Taten, wie geschrieben steht: “Der Vater des Rechtschaffenen wird außerordentlich erfreut sein.” Dies heißt seinen Vater und seine Mutter ehren.
551) Den Schöpfer ehren, der “Dein Vater” genannt wird und Malchut, die Deine Mutter genannt wird, mit einem sauberen Gewand, das den Flügeln der Mizwa entspricht, gemeint ist einem hübschen Talit [Gebetsschal]. Ein Talit mit einer Zizit und [Franse] wird “ ein Instrument der Mizwa genannt.” Wie geschrieben steht: “Ehre den HERRN von Deinem Reichtum.” Das ist Tora und Mizwot, wie geschrieben steht: “ Die Länge der Tage an ihrer rechten, Reichtum und Ehre an ihrer linken Seite. Ein Mann ist nicht arm, es sei denn, er ist arm an Tora und Mizwot, für des Mannes Reichtum steht Tora und Mizwot.
552) Deshalb “Ehre den HERRN von Deinem Reichtum” und beschäftige Dich nicht mit der Tora, um darin zu wachsen. Wir lernen, dass Du ihnen keine Krone machen solltest, um zu wachsen, und sage nicht , “Ich werde lesen, damit mein Lehrer mich aufrufen wird”. Eher, wie geschrieben steht: “ O vergrößert den HERRN mit mir”, „Ehre den HERRN von Deinem Reichtum.” wie ein Sohn seinen Vater und seine Mutter ehren muss.
553) Dies ist deshalb so, weil in ihm zwei Tropfen eingeschlossen sind, woraus der Körper des Menschen besteht. Der Tropfen seines Vaters wird das Weiße in den Augen, den Knochen, und den Organen. Der Tropfen seiner Mutter wird das Schwarze im Auge, dem Haar, der Haut, und dem Fleisch. Und er wird in Tora und guten Taten erzogen.
554) Ein Mann muss seinem Sohn in der Tora unterrichten, wie geschrieben steht: “Du sollst sie fleißig Deinen Söhnen lehren.” Wenn er seinen Sohn nicht Tora und Mizwot lehrt, ist es, als ob er ihm ein Götzenbild baut. Deshalb steht geschrieben:
Du solltest Dir selbst kein Götzenbild erschaffen“ Er wird ein störrischer und rebellischer Sohn werden, seinen Vater und seine Mutter verachten, und er wird ihm mehrere Segnungen stehlen.
Weil er unwissend ist, wird er in allem verdächtigt, sogar Blutvergießen, Blutschande, und Götzenanbetung, da jemand, der unwissend ist, zu einem Platz geht, wo er nicht bekannt ist, und nicht weiß, wie man segnet, wird als Götzenanbeter verdächtigt.
555) “Ehre den HERRN von Deinem Reichtum,” von Deinem Geld, von Deinem Reichtum, von Deiner Gnade, mit der Heiterkeit einer Melodie, dafür ist die Heiterkeit des Herzens. Wie die Melodie weltweit, die das Herz erfreut, erfreuen aufrechte Taten des Sohnes die Herzen seines Vaters und seiner Mutter.“ Von Deinem Reichtum” bedeutet von Deinem Geld bis zu allem, was benötigt wird.
556) So wie man den Schöpfer ehrt, muss man seinen Vater und seine Mutter ehren, weil sie was ihn betrifft in der Partnerschaft mit dem Schöpfer sind. Deshalb gibt es drei Partner in einer Person: den Schöpfer, seinen Vater, und seine Mutter. Sein Vater und Mutter geben ihm den Körper, und der Schöpfer, die Seele. So wie man den Schöpfer fürchten sollte, sollte man seinen Vater und seine Mutter fürchten, und er sollte sie mit allen Arten von Würde ehren.
557) "Dass deine Tage verlängert werden mögen," denn es gibt Tage oben, CHaGaT NeHJM, von welchen das Leben des Menschen in dieser Welt abhängt. Diese sind die Tage des Menschen in der Welt oben: Sie alle stehen vor dem Schöpfer und in ihnen ist das Leben des Menschen bekannt.

558) "In dem Land, welches der Herr euer Gott euch gibt" ist ein Versprechen sich am leuchtenden Spiegel zu erfreuen. Dies ist "In dem Land," ein Spiegel, der in jenen oberen Tagen, CHaGaT NeHJM de SA, leuchtet, welche zur Quelle von allem, Bina, hinaus leuchten.

559) Was ist der Unterschied zwischen diesen zwei Mizwot, denn in beiden von ihnen steht geschrieben: "Dass deine Tage verlängert werden mögen," in dieser (Mizwa) und indem man sie flügge werden läßt? Jene zwei Mizwot hängen alle oben: AwI sind "Gedenke" und "Bewahre/Halte ein" als eines, das heißt Seir Anpin und Malchut. Deshalb steht geschrieben: "Dass deine Tage verlängert werden mögen." In dem flügge werden lassen steht geschrieben: "Du sollst sicherlich die Mutter fortschicken, aber die Jungen kannst du für dich selbst nehmen." Die Mutter ist die obere Welt, Bina, welche "eine Mutter" genannt wird. Es bedeutet, dass keine Erlaubnis gegeben wurde sie anzusehen, und sie muss davon fortgeschickt werden ihr eine Frage zu stellen und sie anzusehen.

560) "Aber die Jungen kannst du für dich selbst nehmen," welche Seir Anpin und Malchut sind. Es steht geschrieben: "In der Tat, frage nun betreffend der vergangenen Tage, welche vor dir lagen, seit dem Tag an dem Gott den Menschen und die Erde erschuf, und vom Ende der Himmel bis zum Ende der Himmel." SA wird "Himmel" genannt, und es gibt eine Frage und in ihn hereinsehen. Aber über dem Ende der Himmel, von Seir Anpin, sollst du sicherlich von deinem Gedanken zu Fragen fortschicken.

561) Dies ist worüber "Damit es dir gut (damit) gehe, und dass du deine Tage verlängern mögest" geschrieben steht. "Damit es dir gut gehen möge" ist ein Ort der allen Gutes tut, die verborgene und verhüllte Welt, Bina. "Dass du deine Tage verlängern mögest," du selbst, weil es in jemandes (Herrschafts-)Bereich liegt, sich an die Söhne, Seir Anpin und Malchut, zu heften, in welchen es die Verlängerung der Tage gibt.

562) Wenn eine Handlung der Mizwa seiner Wege kommt und er sich darin ausrichtet, ist er rechtschaffen. Und sogar wenn er sich nicht darin ausrichtet, ist er rechtschaffen, weil er die Mizwot seines Meisters einhält, denn Mizwot benötigen keine Absicht. Jedoch ist jemand, der den Grund nicht kennt und versteht, nicht so wichtig wie jemand, der Seinen Willen Lishma [für Ihren Namen] ausführt und sich darin ausrichtet mit dem Verlangen, den Ruhm seines Meisters zu betrachten, da die Angelegenheit von Lishma vom Willen abhängig ist. Und mit der Handlung unten, welche er Lishma ausübt, erhebt sich die Handlung oben, das heißt Malchut, welche "eine Handlung/Tat" genannt wird, und wird ordnungsgemäß korrigiert.

563) Wie mit der Handlung des Körpers wird die Handlung der Seele durch seinen Willen korrigiert, da der Schöpfer des Menschen Herz und Willen begehrt. Und dennoch, wenn es dort kein Verlangen im Herzen gibt, welches die Essenz von allem ist, darüber betete David und sagte: "Und bestätige/bekräftige für uns die Arbeit unserer Hände; ja, bestätige die Arbeit unserer Hände." Dies ist so, weil nicht jede Person weiß, wie man den Willen und das Herz anordnet um alles zu korrigieren und eine Handlung der Mizwa auszuführen. Deshalb betete er dieses Gebet: "Und bestätige für uns die Arbeit unserer Hände."

564) "Und bestätige für uns." "Bestätige" bedeutet stelle deine Korrektur oben auf wie es sein sollte. "Für uns," obwohl wir nicht wissen wie das Verlangen anzuordnen ist, sondern nur eine Handlung. "Bestätige für uns die Arbeit unserer Hände," zu der Stufe, die korrigiert werden muss, zu Malchut. "Bestätige" bedeutet, dass es in einer einzigen Verbindung mit den Patriarchen sein wird, CHaGaT de SA, um in ihnen durch diese Handlung der Mizwa korrigiert zu werden wie es sein sollte.

Du sollst nicht töten - Du sollst nicht Ehebruch begehen...

565) "Du sollst nicht töten; du sollst nicht Ehebruch begehen; du sollst nicht stehlen." Bei all diesen drei Geboten steht das Taam [Betonungszeichen] Tipcha unter dem Wort "Nicht/Nein," welches trennt. Wenn dort kein Taam wäre, welches trennt, würde es keine Korrektur für die Welt geben, und es wäre allen von uns verboten, eine Seele in der Welt zu töten, sogar wenn er gegen die Tora verstößt. Aber das Vorhandensein des trennenden Taam weist darauf hin, dass Er verbot und erlaubte.

566) "Du sollst nicht Ehebruch begehen." Wenn dort kein trennendes Taam wäre, wäre es verboten überhaupt eine Frau zu dulden oder (sich an) seine(r) Frau mit einem Genuss von Mizwa zu erfreuen. Dass dort ein trennendes Taam ist weist darauf hin, dass er verbot und erlaubte. "Du sollst nicht stehlen." Wenn dort kein trennendes Taam wäre, wäre es sogar verboten den Verstand des Lehrers in der Tora zu stehlen, oder den Verstand eines Weisen, sie zu betrachten, oder ein Richter, der gemäß dem Gesetz richtet, gemäß der Meinung, dass man den Verstand eines Betrügers stehlen sollte, und den Verstand von zwei Zeugen stehlen sollte, um das Urteil ans Licht zu bringen. Dass dort ein trennendes Taam ist weist darauf hin, dass er verbot und erlaubte.

567) "Du sollst nicht falsches Zeugnis ablegen wider deinen Nächsten." Hier ist kein trennendes Taam, weil es absolut verboten ist. In alle Worten der Tora legte der Schöpfer hohe Bedeutungen, und lehrte die Menschen den Weg um darin korrigiert zu werden und darin zu wandeln, wie geschrieben steht: "Ich bin der Herr dein Gott, welcher dich lehrt Nutzen/Wohltat auszuüben, welcher dich auf dem Weg leitet, den du gehen solltest."

568) In "Du sollst nicht begehren" gibt es überhaupt kein trennendes Taam. Verbot die Tora sogar das Begehren der Tora, da es dort kein trennendes Taam gibt? Vielmehr ist die Tora in allen von ihnen allgemein, und in diesem ist sie im speziellen, denn dort steht deines Nachbarn Haus, sein Feld und seinen Diener, das heißt speziell all die weltlichen Dinge. Aber die Tora wird immer begehrt, die mit Schätzen des Lebens aufwartet, langen Tagen in dieser Welt und in der nächsten Welt.

569) Die zehn Gebote der Tora sind die Gesamtheit/Kollektiv aller Mizwot der Tora, die Gesamtheit von oben und von unten, die Gesamtheit der zehn Äußerungen von Bereshit [Genesis]. Diese wurden auf Steintafeln eingemeißelt, und alle Schätze die in ihnen waren erschienen vor den Augen aller, um die 613 Mizwot der Tora zu kennen und zu betrachten, welche in ihnen enthalten sind. Alles ist sichtbar, alles ist in Verständnis, im Sehen des Herzens des gesamten Israel, und alles erleuchtete vor ihren Augen.
570) Damals wurden ihnen all die Geheimnisse der Tora und all die oberen und unteren Geheimnisse nicht vorenthalten, weil sie den Glanz der Herrlichkeit ihres Herrn direkt sehen konnten, der nicht vor diesem Tag der Erschaffung der Welt auftrat, bis der Schöpfer in Seiner Herrlichkeit am Berg Sinai erschien.
571) Aber wir lernen, dass eine Magd am Meer sah, was der Prophet Hesekiel nicht sah. Kann es sein, dass es an jenem Tag geschah, als Israel am Berg Sinai standen? An diesem Tag jedoch, als sie am Berg Sinai standen, wurde der Schmutz von ihnen entfernt und all ihre Körper glänzten mit der Reinheit der hohen Engel, wenn sie sich in reine Gewänder kleiden, um die Aufgabe ihres Herrn zu erledigen.
572) In diesem puren Gewand gekleidet betreten sie das Feuer ohne Furcht, wie der Engel von Manoah, als er vor ihnen erschien und zu den Himmeln aufstieg, wie geschrieben steht: „Und der Engel des HERRN stieg in die Flamme des Altars“. Als der Schmutz von ihnen entfernt wurde, verblieben die Körper Israels ohne jegliche Verunreinigung und die Seele im Körper war wie der Glanz des Firmamentes, um das Licht zu empfangen.
573) So waren Israel, die die Herrlichkeit ihres Herrn sahen und achteten. Dies war nicht so am Meer, da der Schmutz zu der Zeit noch nicht von ihnen entfernt war, während hier in Sinai, als der Dreck vom Körper anhielt, sah und schaut sogar der Fötus im Mutterleib die Herrlichkeit ihres HERRN. Alle von ihnen, jeder und alle empfingen, wie es ihnen gebührte.
574) An diesem Tag gab es mehr Freude vor dem Schöpfer, als an dem Tag, als die Welt erschaffen wurde, weil an dem Tag, als die Welt erschaffen wurde, die Welt nicht existierte bis Israel die Tora empfing, wie geschrieben steht: „Wenn ich nicht meinen Bund mit Tag und Nacht, die Gesetze des Himmels und der Erde nicht gemacht“. (Zunz) Anm.
575) Als Israel die Tora am Berg Sinai erhielt, duftete die Welt Himmel und Erde existierten, der Schöpfer wurde oben und unten bekannt und erhob sich über allen in Seiner Herrlichkeit. Über diesen Tag steht geschrieben: „Der HERR ist König! Hoheit hat angelegt, angelegt der HERR, Macht umgürtet“.  Es gibt keine Macht außer der Tora, wie geschrieben steht: „Der HERR gibt Macht Seinem Volke; der Herr wird Sein Volk mit Frieden segnen“.





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